Corona-Virus

Ezri

Adminchen
Administrator
Ich tendiere dazu, sie erst mal zu Hause zu lassen. Einerseits sage ich mir, in dem Alter kommt es noch nicht so drauf an; andererseit sage ich mir, in dem Alter kommt es gerade drauf an, gewisse Fundamente zu schaffen. Ich kann nur hoffen, dass das alles in den naechsten Jahren noch aufgeholt wird/werden kann.

Ich würde sie jetzt auch eher zu Hause lassen...
 

Wendy

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Teammitglied
Moderator
In Deutschland würde ich sie vermutlich gehen lassen. In den USA definitiv nicht angesichts der Zahlen und der Wahrscheinlichkeit, dass es vermutlich vor allem Gegner der Schutzmaßnahmen sind, die gehen, um zu zeigen "alles Übertreibung ". Du weißt nicht, ob die Eltern der anderen Kinder auf Massenveranstaltungen gehen, social distancing einhalten oder Corona Partys für eine originelle Idee halten. Wenn ihr es schafft mit homeschooling würde ich das machen.
 

stefan tweets

Well-Known Member
Aber die Informationen aendern sich staendig; ich weiss nicht, ob unser ISD jetzt auch auf jeden Fall die ersten 4 Wochen virtuell anbietet, unabhaegig von der Elternwahl, oder nicht.
Da meine Frau Lehrerin ist bekomme ich das Caos gut mit. An einem Tag wird Praesenzunterricht rigoros und strikt verteidigt, am naechsten Tag wird ein Brief zum Governor geschickt und dann zwei Tage spaeter gibt es doch online Unterricht fuer alle.
Kannst Du denn deine Tochter selbst unterrichten? Klingt komisch, aber je nach dem wie alt wie ist kann man das zusaetzlich machen. Der Lernstoff fuer jeder Jahr ist frei verfuegbar und sie wuerde nicht so viel an Stoff verlieren. Online is immer schlechter als face-to-face, aber ob Dad ein guter Lehrer sein kann... bzw. ob die Tochter das mag.
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Wir muessen uns bis Mittwoch entscheiden, was wir mit der Kleinen machen wollen. Zu Hause oder in der Schule -- die Entscheidung gilt fuer 9 Wochen und kann dann wohl am Ende des Quartals geaendert werden. Aber die Informationen aendern sich staendig; ich weiss nicht, ob unser ISD jetzt auch auf jeden Fall die ersten 4 Wochen virtuell anbietet, unabhaegig von der Elternwahl, oder nicht. Houston ISD macht das wohl, aber von unserem habe ich nichts konkretes gehoert.

Ich tendiere dazu, sie erst mal zu Hause zu lassen. Einersaits sage ich mir, in dem Alter kommt es noch nicht so drauf an; andererseit sage ich mir, in dem Alter kommt es gerade drauf an, gewisse Fundamente zu schaffen. Ich kann nur hoffen, dass das alles in den naechsten Jahren noch aufgeholt wird/werden kann.

Wie schaetzt du sie denn selbst ein? Man hat ja als Eltern immer so ein Bauchgefuehl. Natuerlich kommt es auch auf die Entwicklung an. Wenn natuerlich generelle Entwicklungsstoerungen und Lernbehinderungen vorliegen, wird's schwierig. Sehe ich an meiner Freundin, die mit Panik dem neuen Schuljahr und ihrem IEP Kind entgegensieht.

Schwierig, gerade wenn man sich nicht richtig informiert fuehlt.


Bei uns wird's nun erstmal komplett auf online hinauslaufen. Info kam vom superintendent. Die Eltern sollen dennoch noch ihre Auswahl treffen, aber die ersten vielen Schulwochen werden nur online stattfinden. Ihm ist das ganze noch nicht so geheuer.

Ich denke, dass man die Folgen der Krise die naechsten Jahre in den Schulen definitiv merken wird.
 

ChrisH

Well-Known Member
Wir überlegen, unsere Kinder wieder zur Kita zu bringen, aber halt Deutschland.

Habe gerade eben noch im Radio gehört, dass Texas gerade versucht, mit der hohen Anzahl an Toten fertig zu werden.
In Texas würde ich mich momentan für online entscheiden.
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
In Deutschland würde ich sie vermutlich gehen lassen. In den USA definitiv nicht angesichts der Zahlen und der Wahrscheinlichkeit, dass es vermutlich vor allem Gegner der Schutzmaßnahmen sind, die gehen, um zu zeigen "alles Übertreibung ". Du weißt nicht, ob die Eltern der anderen Kinder auf Massenveranstaltungen gehen, social distancing einhalten oder Corona Partys für eine originelle Idee halten. Wenn ihr es schafft mit homeschooling würde ich das machen.

Mittlerweile gehen einige schon hin und veranstalten covid parties, damit man sich bei einer infizierten Person angestecken kann.
Gerade bei diesen militanten anti-mask Leuten habe ich auch noch die Befuerchtung, dass sich das auf die Kinder uebertraegt und diese dann in den Schulen eben mehr Unruhe stiften, e.g. Masken selbst verweigern oder anderen Kindern die Masken abziehen. Finger ablecken und an andere Kinder schmieren und "You got the 'rona now!" rufen.
Bullies gibt es auch in einer solchen Krise und entsprechend wird es mit Sicherheit Vorfaelle geben, in denen diese absichtlich andere Kinder anhusten, die Masken abziehen, oder bloede Sprueche loslassen usw.
Mit Lehrern moechte ich momentan nicht tauschen.


Wir waren uebrigens gestern in der Notaufnahme. Kind 4 ist bloed auf die Tischecke geknallt. Alles okay. Sah schlimmer aus als es dann schlussendlich war.
Eingang zur Kindernotaufnahme war zu. Es ging nur durch den regulaeren Eingang des ER. Vor der Tuer stand schon Personal. Direkt am Eingang wurde Fieber gemessen und etliche Fragen gestellt und dann wurden wir ganz schnell durch den Wartebereich, dann durch den ER, in die Kindernotaufnahme gelotst. Das komplette Wartezimmer war voll mit Menschen. Viele am Husten, eingehuellt in Decken und natuerlich maskiert.
So aehnlich nur mit einer riesigen Schlange an der Tuer sah es damals aus als wir an Weihnachten mit der Lungenentzuendung in der Kindernotaufnahme landeten.
Jedenfalls ging's fuer uns ratzfatz und kaum waren wir im Behandlungsraum, waren auch schon zwei Aerzte, Krankenschwester alles da. Sofort untersucht und nach 15 Minuten waren wir fertig und wurden auch schon schnell wieder hinausgelotst. Soetwas - ich spreche da aus Erfahrung Dank Kind 4 - hat in der Vergangenheit immer eins bis zwei Stunden gedauert.
Wie gesagt, sah schlimmer aus als es war. Aber das Wartezimmer hat mich schon etwas schockiert und als wir rauskamen, standen draussen am check-in schon die naechsten hustenden Patienten. War mir auch nicht wirklich geheuer.

Ich war schon oefter dort, aber so voll habe ich es noch nie gesehen und das einzige was das wirklich noch toppen kann, war die Situation in der Weihnachtszeit mit den ganzen kranken Kindern, die erschoepft auf ihren Eltern hingen, die sich nicht setzen konnten, weil das Wartezimmer schon voll war.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Lileigh das sind die gleichen Idioten, die Masern-Parties mit ihre Kindern veranstalten und wenn später vergeblich darauf warten Großeltern zu werden weil, Junior dank Masern unfruchtbar wurde usw. :brett
 

Ulrich

Well-Known Member
Citizen
Kannst Du denn deine Tochter selbst unterrichten? Klingt komisch, aber je nach dem wie alt wie ist kann man das zusaetzlich machen. Der Lernstoff fuer jeder Jahr ist frei verfuegbar und sie wuerde nicht so viel an Stoff verlieren. Online is immer schlechter als face-to-face, aber ob Dad ein guter Lehrer sein kann... bzw. ob die Tochter das mag.

Sehe ich kritisch. Mit meinem Job kann ich es nicht, und ob meine Frau das kann/will (damit wuerde sie Ihren Job opfern, auch wenn sie "selbstaendig" als Contractor fungiert), ist auch eine Frage, die wir diskutieren muessen.

Hinzu kommt noch, dass die Grosse auf eine Privatschule geht, die vermutlich auch erst mal virtuellen Unterricht macht, aber irgendwann dann auch den Campus eroeffnet, und das muss nicht parallel mit den oeffentlichen Schulen einhergehen. Da mache ich mir weniger Sorgen; an sich hatten sie den Anfang der Welle (bzw. das Ende des letzten Schuljahres) gut im Griff und ueber den Sommer sich gut organisiert und vorbereitet... Aber wenn die Grosse in Person zum Unterricht geht, macht es dann Sinn, die Kleine zu Hause zu lassen? Und/oder umgekehrt?

Die Kleine ist fuenf Jahre alt. Zu erwarten, dass sie den ganzen (oder auch nur einen halben) Tag konzentriert vor dem Computer sitzt, ist Utopie.
 
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