Corona-Virus

Suze

Well-Known Member
Citizen
Anja: meine Freundin (arbeitet als Nanny) bekommt uebrigens zur Zeit auch die $600 pro Woche extra. Da sie ja aber tatsaechliche Verdienstausfaelle hatte und ewig auf ihr Arbeitslosengeld warten musste und in der Zeit natuerlich Kreditkarten-Schulden machte, hilft ihr das jetzt wenigstens beim Zurueckzahlen
 

ChrisH

Well-Known Member
Eigentlich bevorzuge ich das Home Office wegen der freien Zeiteinteilung und Atmosphäre, aber ohne Kinderbetreuung ist das die Hölle, weil ich meistens nur abends und nachts wirklich was schaffe.

Ich ziehe den Hut vor allen, die Jahr für Jahr, ob beruflich oder in der Familie, den Tag mit Kinderbetreuung verbringen :-)
 

ChrisH

Well-Known Member
Hatte gerade gelesen, dass hochdosiertes Cannabidiol (CBD) die ACE2-Rezeptoren, die Sars-CoV-2 auch nutzt, blockieren soll.

Wenn sich das als praxistauglich erweisen würde, hätte man ein wirksames und relativ nebenwirkungsarmes Mittel gegen schwere Krankheitsverläufe.
 

Ace

Well-Known Member
Also ich arbeite ja quasi ausschließlich im Home Office (und im Außendienst), von daher kann ich mich in klassische Bürojobs wenig herein versetzen, habe aber wenig Probleme damit, Feierabend zu machen. Bin es nicht anders gewohnt. Im Kundenkontakt und mit Kollegen läuft jetzt viel per Telefon/Videokonferenz statt Face to Face Meeting, aber das ersetzt für mich nicht in jedem Fall den persönlichen Kontakt und funktioniert eigentlich auch nur, weil ich die jeweiligen Gesprächspartner persönlich kenne. Manche Dinge lassen sich zwischenmenschlich leichter regeln, kommt halt sehr auf den Job an.

Hatte gerade gelesen, dass hochdosiertes Cannabidiol (CBD) die ACE2-Rezeptoren, die Sars-CoV-2 auch nutzt, blockieren soll.

Wenn sich das als praxistauglich erweisen würde, hätte man ein wirksames und relativ nebenwirkungsarmes Mittel gegen schwere Krankheitsverläufe.

Im Labor kann man viele Dinge zeigen, die im Menschen nie so funktionieren. Bis das alles mal in klinischen Studien gezeigt ist, wäre ich da sehr verhalten, aber die Presse macht ja leider aktuell aus allem eine "wichtige Eilmeldung" und einen "Durchbruch".
 

Admin

Administrator
Teammitglied
Administrator
Bei uns war Home Office schon immer möglich und wurde auch gefördert, "own the way you work". Ob im Büro, im Cafe, in der Bahn oder zu Hause spielt keine Rolle, das Resultat zählt.

Ich habe es vor COVID-19 - bis auf den Abend und die Wochenenden - selten in Anspruch genommen, obwohl ich einen sehr langen Arbeitsweg habe. An einem normalen Arbeitstag habe ich viele informelle Gespräche und einen regen Gedanken- und Ideenaustausch mit Kollegen, was rein virtuell einfach schwieriger und deutlich weniger effizient ist.
 

Wendy

Super-Moderator
Teammitglied
Moderator
Ich denke, abgesehen von der Arbeit selbst (es ist tatsächlich nicht alles Homeoffice tauglich) ist es sehr typbedingt wie gut man damit zurecht kommt und wie gut man sich abgrenzt. Zudem natürlich, wie gut man zu Hause wirklich arbeiten kann und nicht vereinnahmt wird von der Familie. Also inwieweit respektiert wird "Arbeitet" und nicht "ist zu Hause ".

Meine Erfahrung ist leider: Männer im Homeoffice werden als "Arbeiter " wahrgenommen. Frauen als "zu Hause und verfügbar ".

Männer werden nicht gestört, Frauen vereinnahmt.

Männer kriegen-wenn vorhanden- das Arbeitszimmer, Frauen den Eßtisch.

Männer arbeiten, Frauen homeschoolen oder sorgen dafür, dass Papa in Ruhe arbeiten kann und verlassen mit den Kindern die Wohnung.

Natürlich nicht immer, aber leider zu einem hohen Prozentsatz.
 

Snoopy04

Well-Known Member
Der Kollege und ich hatten vor ca 2 Jahren schon einmal vorgeschlagen in unser Stadbüro umzuziehen und nur für einen Präsenztag an den Standort zu kommen. Das hätte Platz für ein weiteres Büro geschaffen. Wurde abgelehnt mit dem Argument dann sehen wir Euch nicht.

Ich habe sowieso schon 2 Tage im Stadtbüro bei mir um die Ecke gearbeitet und der Kollege hatte immer einen Homeoffice- Tag. Uns steht ein Firmenlaptop zur Verfügung - das ist bei uns Standart. Unser Unternehmen ist Spezialist für Netzwerkabsicherungen bei Behörden und Unternehmen. Wir entwickeln hierfür Firewall- und Fernwartungslösungen und die Absicherung von Homeofficearbeitsplätzen gehört dazu. Wäre schlecht wenn das was wir an die Kunden verkaufen im eigenen Unternehmen nicht funktionieren würde.

Ich arbeite in der Auftragsabwicklung mit einem weiteren Kollegen und einer Halbtagskraft - beinahe jede Bestellung enthielt den Hinweis dringend, eilig etc. Viele Kunden sind erst jetzt aufgewacht - was vorher angeblich nicht möglich war klappt plötzlich doch.

Ich bin froh dass wir die Möglichkeit haben von daheim aus zu arbeiten und auch dass wir uns keine Sorgen um die Arbeitsplätze machen müssen. Es sind so viele Leute die nun um ihre Arbeitsplätze fürchten müssen - ich bin dankbar dass dies bei mir nicht der Fall ist - da ist die viele aktuelle Mehrarbeit mit Überstunden wegen des gestiegenen Arbeitsaufkommens ein echtes Luxusproblem.

Wir hatten schon immer viele Leute die tageweise oder komplett im Homeoffice arbeiten - aber bis auf eine Handvoll alle Mitarbeiter komplett im Homeoffice das gab es bisher noch nicht. Und zum Erstaunen einiger Vorgesetzter funktioniert das auch ohne dass sie ihre Mitarbeiter täglich in Person sehen. Ich selbst habe die Homeoffice-Arbeit gut im Griff - spare Zeit und Benzin. Das Einzige ist - ich habe kein separates Arbeitszimmer, sitze im Wohnzimmer am Esstisch. Am Nachmittag nach Arbeitsschluss räume ich tatsächlich immer meinen 2. Bildschirm und den restlichen Kram vom Tisch sonst könnte ich gedanklich nicht abschalten. Und es ist recht angenehm morgens nicht um kurz nach sechs Uhr losfahren zu müssen damit man den Stau umgeht.

In unserem Intranet wurde eine Seite speziell nur für das Homeoffice mit vielen Tipps und Hinweisen aufgesetzt. Einmal pro Woche gibt es eine Veranstaltung der Geschäftsleitung mit einem Video-Lifestream und Updates zur aktuellen Situation, geplanten Massnahmen sowie zur wirtschaftlicher Lage des Unternehmens. Eine Kollegin bietet an einem Wochentag ein virtuelles Work-Out für Interessierte an. Um die örtliche Gastronomie zu stärken wurde für jeden Mitarbeiter ein Gutschein gekauft der uns kostenlos überlassen wird. Ich denke wir lassen ein großzügiges Trinkgeld im Lokal. Nun hat sich eine Projektgruppe gebildet welche die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Homeoffice-Arbeitszeit aufarbeitet und prüft was davon für die Zukunft hilfreich sein könnte.

Ich denke auch dass sie das Homeoffice nicht wieder komplett zurückgedreht bekommen - es wird auch bei uns nun bestimmt mehr Kollegen geben die öfter von daheim aus arbeiten werden. Wir haben nun eindeutig bewiesen dass im Homeoffice gute Ergebnisse erzielt werden und wir produktiv arbeiten können. Der Knackpunkt sind nur die Auflagen vom Arbeitsschutz die ab dem 2. regelmässigen Homeoffice- Arbeitstag anzuwenden sind. Wir mussten hierfür im letzten Jahr einen mehrseitigen Bogen ausfüllen - Gefährdungsbeurteilung Das haben sie aktuell „ausgesetzt“ sonst hätten nicht alle in’s Homeoffice schicken können.

Mein Ziel ist es erstmal die Arbeitszeit im Stadtbüro auf 3 Tage zu erhöhen, einen Präsenztag im Büro am Standort zu haben und einen Tag im Homeoffice zu bleiben. Damit würde sich die Fahrerei schlagartig auf nur einen Tag reduzieren. Das Stadtbüro liegt bei mir um die Ecke - in 10 Minuten zu Fuss zu erreichen.
 

Wendy

Super-Moderator
Teammitglied
Moderator
Ich hab gestern mit meiner Freundin in den USA gechattet. Was immer Herr Trump glaubt und denkt und propagiert und was er gerne hätte, daß die Leute glauben - und wie die Realität aussieht: Ihr Arbeitgeber rechnet mit Homeoffice bis Ende des Jahres und ist darauf eingestellt. Und hatte Anfang März damit begonnen.

Und das ist ein IT-Konzern, der ziemlich viel Einblick hat, wie andere Firmen denken, weil die seine Kunden sind.

Sie hat jetzt ihr Haus umgeräumt, so daß sie dauerhaft im Homeoffice arbeiten kann und nicht nur in einem Provisorium.
 

nycfan

Well-Known Member
Nun ich finde beides hat Vorteile sowohl home office als auch Büro. Gerade im Vertrieb hat das home office nicht nur praktische sondern hier in Deutschland auch finanzielle Vorteile bzgl. der Versteuerung des Firmenwagens. Da jeder im Vertrieb eh KFZ, Handy und und Laptop von der Firma hat, halte ich es für wesentlich effizienter, dass man von zuhause arbeitet und sich nur für Meetings im Office trifft. Ich arbeite für ein internationales Unternehmen und da haben wir seit Corona eine social whatsapp Gruppe. Dabei habe ich festgestellt, dass mich weder, die Kinder der Kollegen noch Aufnahmen vom Joggen oder Golfplatz interessieren. Ganz schlimm wars über Ostern als erst Rezepte getauscht und dann die fertigen Kuchenbilder geteilt wurden :applaus. Das hat unserem Finanzchef den Rest:ignorieren gegeben. Richtig böse wurde es als da stand XYZ hat die Gruppe verlassen.
Eine Frage noch an die Amerikaner hier. Meine englischen Kollegen kennen das Wort home office nicht, die sagen immer wfh (work from home). Liegt das daran, dass sie sich in ihren Minihäusern mit den home-schooling kids um den Platz am Esszimmertisch :mampf streiten müssen, oder ist das sowas wie Handy?
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Ist halt wie public viewing.. Einst ein Begriff für Leichenschau auf Denglisch dann aber Fußballübertragungen auf großen Bildschirmen. :haha
Also ja, ist sowas wie Handy...
 
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