Akademiker aus Bayern auf Jobsuche

Hepkat

Member
Ich denke, ich habe verstanden, was Ihr mir sagen wollt. Von daher wäre es nett, wenn Ihr das Herumreiten auf mißverständlichen (und vielleicht auch etwas unbedarften) Äußerungen meinerseits nun langsam lassen könntet.

Danke

Wir haben deine Beiträge gelesen, analysiert und auch Kommentare dazu gegeben - deine Begründungen und Erklärungen wurden aber entschieden abgelehnt, nicht missverstanden. Das ist doch ein sehr grosser Unterschied!
 
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Hepkat

Member
Im übrigen habe ich mich z. B. selber nie als "Akademiker" bezeichnet, das ist mir irgendwie angedichtet worden...

Hier ein früheres Post von dir:

Also ich suche schon nach einem Job für Akademiker bzw. auf jeden Fall etwas anspruchsvolles. Bevor ich Müll wegräume, Post verteile oder ähnliches, würde ich wohl eher zurück nach Deutschland gehen.

Mit so einer Einstellung hast du keine Chance in den USA!
 
Wir haben deine Beiträge gelesen, analysiert und auch Kommentare dazu gegeben - deine Begründungen und Erklärungen wurden aber entschieden abgelehnt, nicht missverstanden. Das ist doch ein sehr grosser Unterschied!

Ich habe nirgendwo gesagt, daß Ihr meine Beiträge mißverstanden habt, sondern, daß sie von mir mißverständlich geschrieben wurden. Das ist auch ein sehr großer Unterschied!
 

i-love-nyc-schaanel

Well-Known Member
Also mein Vater würde an dieser Stelle sagen:"Juunge, Juunge, Juunge...jetzt rrreichts..."
:D:haha

Ich denke ja schon einige Seiten lang...an ein Missverständnis...Bayer in Texas hat doch darum gebeten, von "vorne anfangen zu können"....
 

Bignosebird

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Greencard
Also mal von vorne :D
Ich drücke die Daumen für die Arbeitssuche, habe das auch (erfolgreich) hinter mir und ich muss sagen, es war nicht einfach und man muss am Ball bleiben. Mache jetzt auch was anderes, als ich vorher gemacht habe, aber mal sehen .. wird mir genauso Spass machen :D
 

Muus

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Hmm wenn hier alle auf den Bayer in Texas draufhauen stell ich mich mal auf seine Seite :) ... wenn ich ehrlich bin wuerde ich nicht mehr jeden Job machen, die Zeit habe ich nun hinter mir und auch muss man etwas aufpassen, welche Arbeit man nach dem Studium annimmt, gerade als "Frischling" ... Bsp. in D. wird es garnicht gern gesehen, wenn man nach seinen Abschluss sich weiterhin mit "Aushilfsjobs" durchschlaegt, dies wird sehr oft als Schwachpunkt des Bewerbers ausgelegt ala "bekommt wohl keine Arbeit, scheint wohl ein Problem beim Kandidaten vorhanden zu sein" , denn gerade bei Akademikern gibt es ausreichend Jobs, man muss nur felxibel genug sein dorthin zu wechseln, wo es die Arbeit gibt... wenn man statt dessen an dem Ort ohne Arbeitsaussichten im dem Bereich bleibt und dann Burger-Brater wird oder Einkaufswagen "einparkt", wuerde ich als erstes Fragen, warum er so viel Zeit und Geld in eine so teueren Ausbildung gesteckt hat, wenn er diese dann nicht benutzt... "Sie wissen wohl noch nicht was sie im Leben erreichen wollen"

PS: ich klammer mal Jobs aus die in den ungefaehren Arbeitsbereich fallen Bsp. Maschinenbau: als einfacher Schlosser in Firma arbeiten fuer ein par Dollar um so zu zeigen dass man auch als Maschinenbauingenieur gut in die Frima passt geht fuer mich in Ordnung dh. es muss schon ein Bezug zur spaeteren Arbeit erkennbar sein ... aber nicht Burger-Braten in der Hoffnung ne Stelle als Maschinenbauingenieur zu bekommen ... wuerde ich nicht einstellen

Aber gerade in den USA ist es noch extremer dh. wenn jemand 100.000 Dollar fuer ein Studium ausgibt (investiert) und dann als Burger-Brater anfaengt ... sorry aber so jemanden wueder ich auf keinen Fall einstellen, ausser er hat eine echt gute Begruendung (Bsp. er strebt eine Karriere bei MC Doof an, da kann man ruhig das Business von Grund auf lernen :) )

Tja... und das ist in fast allen Laendern (ich sag mal D, CH und A ausgenommen) anders.. ;)

Man will sehen, dass die Leute gewillt sind, zu arbeiten... egal was... (wie schon meine Vorschreiber das gesagt haben)...

Ich habe in 11 Jahren in Israel gerade mal 2 Monate in meinem "erlernten" Beruf gearbeitet...

Ich habe meinen Job hier im Anwaltsbuero erhalten, weil ich eben gezeigt habe, dass ich flexibel bin.. dass ich anpassungsfaehig bin... und aufgeschlossen, Neues zu lernen...

Das laeuft in den USA genau gleich..

Ich wuerd auch einen Burgerflipper jedem "ich sitz zuhause und hoffe, der Traumjob klopft and die Tuere" vorziehen.

Diese Ansichten... "man lernt und dann arbeitet man in genau diesem Beruf bis zur Pension" sind soooo veraltet... ja.. meine Eltern haben auch so gedacht und deshalt ihrer Meinung nach mir den "perfekten" Job ausgesucht.. sprich.. die "perfekte" Ausbildung fuer den Rest meines Lebens...

Und als ich sagte.. ich werd in dem Beruf nicht arbeiten.. meinten sie nur... "klar wirst du das... und du wirst gutes Geld machen... und irgendwann pensioniert werden"... :ohno

Yup...

Ich habe in soo vielen Jobs gearbeitet, dass ich nicht mal 1/3 in meinem CV aufgelistet habe.. ;) (und der ist 2 Seiten lang..:totlach)
 

Muus

New Member
Das finde ich jetzt aber äußerst unfair, falls das auf mich bezogen ist.
1. Sitze ich nicht faul herum
2. Bekomme ich keinerlei staatliche Unterstützung
3. Habe ich nie gesagt, ich wäre zu fein für niedere Arbeiten, sondern ich habe den Sinn nicht gesehen, wie mir eine solche Arbeit als Sprungbrett zu einem Job helfen könnte, den ich anstrebe. Durch Eure Beiträge habe ich mich jetzt da etwas weitergebildet und werde dann so etwas auch in Erwägung ziehen, falls sich sonst nichts auftut.
4. Nun ja, das mit Umziehen ist halt ein Problem. Ich würde ja umziehen, aber meine Frau derzeit nicht und Fernbeziehung will sie auch auf keinen Fall, von daher müssen wir da vielleicht noch etwas diskutieren...

Ich wuerd mich ganz stark auf Punkt 4 konzentrieren... wenn du deiner Frau klarmachen kannst.. dass es nur auf Zeit ist... ist sie evt auch gewillt, umzuziehen.. wenn mehr Geld rein kommt... :)

dann kann man naemlich auch die Familie besuchen, wenn man weiter weg ist, da man es sich leisten kann... :)

Und dann Punkt 3... such was temporaeres... warum nicht mal in einem Job arbeiten, der so gar nicht zu deiner Ausbildung passt? Mal was gaaanz Neues ausprobieren...

Ich habe in den vielen Jahren eins gelernt.. man kann ueber sich selbst hinaus wachsen.. und Dinge vollbringen, die man nie fuer moeglich gehalten hat.. :) Und diese "Erfolgserlebnisse" sind ein Riesenplus, beim Interview.. wenn dein Gegenueber sieht, dass du von ganzem Herzen ueber "kleine und grosse" Erfolge in verschiedenen Gebieten sprechen kannst.. das zeigt, dass du mit Herz dabei bist und dass du hinter dem stehst, was du machst.. das wird sehr gern gesehen.. :)
 

spot

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Jetzt muss ich mich doch auch mal zu Wort melden und was fragen. Ihr meint also tatsächlich, dass es hilfreich ist, wenn man im resume den Job bei McD oder als Tütenpacker bei Walmart auflistet, obwohl das mit dem Job, auf den man sich bewirbt absolut gar nichts zu tun hat? Ich nehme jetzt den Akademiker als Beispiel, weil mir grad nichts besseres einfällt. Wenn sich der Herr Akademiker als Geschichtsdozent an einer Uni in den USA auf eine Stelle im Bereich "Europäische Geschichte des 20. Jhs" bewirbt, wird ihm der Personalchef anerkennend auf die Schulter klopfen, wenn er sieht, dass Herr Akademiker nach einigen Jahren als Geschichtsdozent an der Uni X in Deutschland als letzten Job etwas fachfremdes wie Tütenpacken auflistet? D-dee hatte doch weiter oben geschrieben, dass man jedes resume auf den jeweiligen Job zuschneidern muss, also würde man doch die fachfremden Tätigkeiten rauslassen, sonst könnte man ja 200 mal das selbe resume verschicken. Oder missverstehe ich das jetzt?

Dass man in der momentanen Lage froh sein kann, überhaupt einen Job zu haben, ist klar und auch, dass man lieber in einem fachfremden Job arbeitet als arbeitslos zu Hause zu sitzen, auch wenn man "nur" $6/Stunde dazuverdient. Aber interessiert es den Personalchef der Uni in den USA tatsächlich, dass Herr Akademiker Tüten gepackt und Burger gewendet hat? Oder lässt Herr Akademiker das lieber aus seinem resume raus? Da würde mich wirklich mal die Meinung von Teriyake interessieren.
 

† Rabiene

Well-Known Member
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Jetzt muss ich mich doch auch mal zu Wort melden und was fragen. Ihr meint also tatsächlich, dass es hilfreich ist, wenn man im resume den Job bei McD oder als Tütenpacker bei Walmart auflistet, obwohl das mit dem Job, auf den man sich bewirbt absolut gar nichts zu tun hat?

Wennman es mal extrem nimmt..wuerde ich mal sagen ja....weil die Resume-luecke ist weg..der Ag sieht das man auch was arbeitet was nicht dem Job enspricht...das man flexibel ist..sich nicht zu schade fuer die haende schmutzig zu machen..etc..da hat er dann noch Moeglichkeiten sich zu erkundigen..puenktlich...fleissig..hoeflich...temaplayer und all das...von zu hause rumsitzen bekommt man keine Workhistory...;)ob nun jetzt ein Akademiker beim Publix Tueten packen will/soll/muss sei mal dahin gestellt....
 
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