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Wendy

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Ralf Möller ist nett, sitzt gerade in Deutschland fest und versorgt seine Eltern. Bei dem, was Du vorhast, ist ein Sparguthaben von 200.000 $ mit der Auswanderung schnell verbraten und da hast Du noch keine Anzahlung auf ein Eigentumsobjekt in der gewünschten Gegend geleistet. Das ist rein Geld für den Start und die damit verbundenen Auswanderungskosten.
 

goEast

Well-Known Member
Ach...darf ich fragen, warum ihr nicht mehr in die USA wollt.

Mir geht es ähnlich wie Ezri und dem Admin - habe mehr als 10x an der Greencard-Lotterie teilgenommen und nie gewonnen. Aus heutiger Sicht "Glück" gehabt.

Warum hat sich meine Meinung geändert - diverse Gründe.

Ich bin sicherlich ätler geworden, Familie, Haus, ... und man merkt mit der Zeit, wie gut so ein soziales Netz ist.
Ich persönlich kann da auch viel aus erster Hand schreiben, da ich nun mehrere amerikanische Arbeitgeber hatte (und aktuell habe) in Los Angeles. Toronto (ja, Kanada, hat mir aber die Unteschiede vor Augen geführt) und aktuell San Francisco. Bei allen war ich direkt dort unterstellt, es gab keine deutsche Niederlassung.

Da merkt man bei seinen Kollegen, wie sehr die sich überarbeiten müssen und wie die einen anschauen, wenn man 30 Tage Urlaub hat und diese auch nimmt. Oder das Krankenversicherung für mich kein "Benefit" ist, sondern dass man das einfach hat.

Für mich also das beste aus beiden Welten: deutsche Sozialstandards mit amerikanischen Speed (ist ein Startup, dass gerade den Bereich Startup verlässt und darüber hinauswächste). Und ein Bay Area Gehalt im Berliner Umland ist so falsch nicht :)

Urlaub in den USA: sehr, sehr gerne
Arbeiten für eine agiles Startup: genau mein Ding
Die Frundlichkeit und Offenheit der Kalifornier: super
Arbeiten und Leben dort zu deren Arbeitszeiten, Benefits und Mieten: sicher nicht mehr, wäre mir das Risiko zu hoch (man schnell aufsteigen aber eben auch fallen - man gehe nur mal in San Francisco nach Sonnenuntergang durch Downtown vorbei an all den Luxusläden - die Eingänge sind dann die Schlafplätze der Obdachlosen (und in L.A. arbeitete ich in Santa Monica, das war nicht viel besser...)

Die politische Entwicklung der letzen Jahre habe ich daher auch recht nah mitbekommen, wobei in Kalifornien ja eher weniger Trump-Fans sind. Aber das ganze Zwei-Parteien-System heizt die Stimmung schon sehr auf...
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Bzgl. der generellen Lebenskosten. Ich lebe in NC und derzeit stroemen hier massig Leute aus dem Silicon Valley hier ins Triangle (Raleigh, Durham, Chapel Hill), weil dort der tech Bereich boomt, aber die living cost human sind. Gerade neulich einen Artikel darueber gelesen, in dem man sich in NC natuerlich ueber den Zuzug freut.
In Kalifornien sind die Kosten immens hoch, gerade in Ecken wie San Francisco, so dass Menschen sich nun nach Alternativen umschauen.
Als single (auch als Paar ohne Kinder) kann man sich da arrangieren und mehr mit Kompromissen arbeiten, aber sobald Kinder im Spiel sind, wird's stressiger.

 

Heidi

Member
Ralf Möller ist nett, sitzt gerade in Deutschland fest und versorgt seine Eltern. Bei dem, was Du vorhast, ist ein Sparguthaben von 200.000 $ mit der Auswanderung schnell verbraten und da hast Du noch keine Anzahlung auf ein Eigentumsobjekt in der gewünschten Gegend geleistet. Das ist rein Geld für den Start und die damit verbundenen Auswanderungskosten.

Ich wollte damit nur sagen, dass meine Tochter aufgrund der Nachricht von ihm die USA total spannend fand. Aber sie ist eben ein Teenager.
 
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