Fast Food vs Gesundes Essen

mari23

Well-Known Member
Citizen
Das ist ja heftig. Ich weiß jetzt nicht, wie lange wir beschäftigt sind, aber unter einer Stunde schätze ich mal, inkl. Abwasch...Kochst du denn immer so aufwändig? Also Salat inkl. Dressing dauert ja nicht länger als 20 Minuten, maximal..

Nein, ich koche überhaupt nicht aufwändig, ich versuche immer, etwas mit dem geringsten Aufwand zu kochen. 1 Stunde mit allem inkl. Essen und Abwaschen wäre für mich der absolute Traum! Irgendwas muss ich falsch machen. Ich schaue auch immer auf die Uhr und werde zunehmend genervter, je länger es dauert :(
 

ariel.prospero

Well-Known Member
Dabei stehe ich aber mit Kochen, Essen und Abwaschen jeden Abend 2-3 Stunden in der Küche, selbst wenn ich nur Reste aufwärme und einen Salat dazu mache, komme ich unter mindestens 2 Stunden nicht aus der Küche raus.
Während die Reste auf oder im Herd aufwärmen, wird der Salat zubereitet = maximal 30 Minuten.

Das Abwaschen hinterher = maximal 15 Minuten.

Summa summarum: Nicht einmal eine Stunde Arbeitszeit.

Es mag schon sein, dass es einem länger vorkommt, wenn man diese Arbeiten nicht gern verrichtet, aber selbst gefühlt koennen da keine zwei Stunden zusammenkommen.

Es sei denn, man rechnet die Zeit, die man mit dem Essen verbringt, noch dazu. Obwohl über eine Stunde Verweildauer am Esstisch schon ganz schoen lang ist für ein "normales" Essen unter der Woche. ;)
 

Mela

Well-Known Member
Hm, da würde ich dir gern mal zuschauen, mari. Bei uns ist es keine Seltenheit, dass innerhab einer Stunde gekocht, gegessen und aufgeräumt ist. Vielleicht kommt's mir aber auch nur so vor, ich schau nämlich nie auf die Uhr ;-)
 

PipiLotta

New Member
Ein kleines bisschen OT aber zum Thema "schon in der Schule damit anfangen" (by ariel): Ich weiß, es ist nicht überall möglich und oft ist es auch zu gefährlich oder zu weit, aber ich konnte meinen Sohn mit dem Fahrrad zur Schule schicken und erntete auch immer Anerkennung von den Lehrern, denn die waren es nicht gewohnt. Schulbusse fuhren zu der speziellen Schule nicht, also mussten täglich die Eltern ran. Wenn es zu heiß war (Rückweg war nur bergauf, Nor-Cal im Sommer über 40 C), oder Schnee lag oder heftiger Regen fiel, dann hab ich meinen auch gefahren, aber ansonsten galt: in die Pedale treten ;)
 

Ruffie

Ehe-GC
Ehe-GC
Bei mir hängt das davon ab, was und wie aufwändig ich koche. Werden - wie gestern abend - nur Reste aufgewärmt, mach ich währenddessen den Salat und wir haben nach 20 Minuten das Essen auf dem Tisch. 10 Minuten insgesamt, um das Geschirr in den Spüli zu räumen, die Waschbecken sowie den Herd zu putzen und meine Arbeitsplatte sauber zu machen. Hände eincremen, fäddisch :D

Wenn ich natürlich was größeres mache, kann es schon mal ein, zwei Stunden dauern, bis ich fertig bin. Aber wie gesagt, es kommt immer drauf an, was man kocht.

Die Essenszeit darf ich bei so was nicht mit einrechnen, das verfälscht ja alles - ich esse furchtbar schnell, während man Männe beim Essen noch die Zähne überkronen könnte, weil er sooooo langsam spachtelt... ich frag ihn regelmäßig, ob das Essen schon schön kalt ist, wenn er nach einer halben Stunde immernoch an seiner Portion rum macht und mich damit in den Wahnsinn treibt ;)
 

Suze

Well-Known Member
Citizen
Nein, ich koche überhaupt nicht aufwändig, ich versuche immer, etwas mit dem geringsten Aufwand zu kochen. 1 Stunde mit allem inkl. Essen und Abwaschen wäre für mich der absolute Traum! Irgendwas muss ich falsch machen. Ich schaue auch immer auf die Uhr und werde zunehmend genervter, je länger es dauert :(

Ich kann mir gut vorstellen, dass dich das dann nervt, besonders weil du so ungern kochst. Kann es sein, dass du die 'falschen' Gerichte kochst, naemlich solche, die einfach sehr lange in der Zubereitung brauchen? Und hast du vielleicht ein Kochbuch mit 'schnellen' Gerichten? Schnell heisst ja nicht gleich ungesund, ganz im Gegenteil!

Was dir die Sache natuerlich sehr erleichtern wuerde, waere wenn du lernst, gerne zu kochen! Ich weiss, das klingt fuer dich wahrscheinlich total bloed, es ist aber machbar. Man kann lernen, eine Sache gern zu machen, die man bisher gehasst hat, man muss es 'nur' wollen!

Was du vielleicht auch versuchen koenntest: vielleicht meldest du dich und deinen Mann mal zu einem Kochkurs an? Vielleicht stellt ihr fest, dass es euch Spass macht, gemeinsam zu kochen??

Was Besseres faellt mir jetzt leider auch nicht ein, nur dass ich frueher auch sehr ungern gekocht habe und es mittlerweile wirklich gerne tue. Ich gebe aber zu, dass ich mich nach einem vollen Arbeitstag auch nicht stundenlang in die Kueche stellen mag, da gibt es dann halt auch mal Reste vom Vortag, oder ein paar schnelle Steaks mit Salat oder sonst etwas unkompliziertes.
 

mari23

Well-Known Member
Citizen
Ich kann mir gut vorstellen, dass dich das dann nervt, besonders weil du so ungern kochst. Kann es sein, dass du die 'falschen' Gerichte kochst, naemlich solche, die einfach sehr lange in der Zubereitung brauchen? Und hast du vielleicht ein Kochbuch mit 'schnellen' Gerichten? Schnell heisst ja nicht gleich ungesund, ganz im Gegenteil!

Danke für dein Mitgefühl, Suze. Nein, ich koche ganz einfache Gerichte, z. B. Zucchinisuppe (Zucchinis in Gemüsebrühe kochen, pürieren, pfeffern und salzen), Spaghetti mit Tomatensoße oder selbst gemachtem Pesto oder einfach Butter und Käse etc., Broccoli gedünstet oder in Salzwasser, auch schon mal Salz- oder Pellkartoffeln mit Wiener Würstchen aus dem Glas. Meistens gibt es zu allem Vollkornreis aus dem Reiskocher und dazu z. B. Kidney-Bohnen, die auch schnell gemacht sind. Aber es summiert sich halt, wenn ich also z. B. Lachs würzen und braten oder in Alufolie garen, Reis im Reiskocher und Bohnen auf dem Herd kochen muss und dann noch Salat machen muss. Das kommt mir schon alles unheimlich lang vor. Und dann esse ich ganz schnell, damit ich abwaschen kann und endlich aus der Küche rauskomme.

Was dir die Sache natuerlich sehr erleichtern wuerde, waere wenn du lernst, gerne zu kochen! Ich weiss, das klingt fuer dich wahrscheinlich total bloed, es ist aber machbar. Man kann lernen, eine Sache gern zu machen, die man bisher gehasst hat, man muss es 'nur' wollen!

Keine Ahnung, wie ich mich je dazu motivieren könnte. Ich esse nämlich wie gesagt nicht gerne und finde es nervig, wenn ich schon wieder über Essen nachdenken muss. Ich glaube, Leute, die gerne essen, werden von ihren Appetitanfällen und ihrer Lust auf etwas Bestimmtes schon in die Küche getrieben, ich eben nicht.

Was du vielleicht auch versuchen koenntest: vielleicht meldest du dich und deinen Mann mal zu einem Kochkurs an? Vielleicht stellt ihr fest, dass es euch Spass macht, gemeinsam zu kochen??

Mein Mann würde mich liebend gerne schicken, aber selbst würde er nicht mitgehen, weil ihm Kochen eben auch gar keinen Spaß macht. Und ich möchte wirklich keinen Kurs machen, alleine schon der Gedanke verursacht mir Magendrücken. Nein, danke, ich hätte echt gar keine Lust, meine wenige übrige Freizeit einem Kochkurs zu opfern. Ich glaube, da würde ich sowieso nur rummäkeln und die gekochten Sachen nicht mal essen, weil da irgendwas drin wäre, was ich nicht esse. Ich empfinde das als reine Zeitverschwendung.

Was Besseres faellt mir jetzt leider auch nicht ein, nur dass ich frueher auch sehr ungern gekocht habe und es mittlerweile wirklich gerne tue.

Welche Therapie hast du denn gemacht?

Meine Lösung wäre jemand, der mir jeden Tag ein vollwertiges, gutes Essen nach meinem Geschmack kocht, ich räume auch hinterher gerne die Küche auf, wenn ich nur nicht kochen und mir übers Kochen keine Gedanken machen müsste. Ich könnte den Kühlschrank auch randvoll haben, dann wüsste ich immer noch nicht, was ich kochen soll, weil das eine zuviel Mühe macht und ich auf das andere keine Lust habe.

Vielleicht verzettele ich mich auch beim Kochen. Ich darf mit niemand anderem reden, sonst dauert es dreimal so lange und ich vergesse alles, was auf dem Herd steht. Und Musik brauche ich auch als Ablenkung dazu, sonst ist es wirklich zu öde!!!
 
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