Fast Food vs Gesundes Essen

Mela

Well-Known Member
Also wir schaffen es regelmäßig, in unter einer halben Stunde lecker Essen frisch zuzubereiten. Oft sind es Sachen, die man nur in den Ofen stellt, und wenn man nach dem Spaziergang mit dem Hund nach Hause kommt, ist es fertig.

Nudeln mit selbstgemachter Soße (egal ob Tomate, Gorgonzola oder Spinatsoße) bekommt man gut in den 10 Minuten hin, in denen die Nudeln kochen.

Bei vielen Aufläufen muss man nur alles in eine Form geben und fertig. Und im Sommer mögen wir am liebsten Salat, der ist auch schnell geschnippelt.
 

sevil

Well-Known Member
Citizen
Klar kann man Nudeln und eine gute Sosse in sehr kurzer Zeit hinbekommen. Ich redete eher von Gemuese das geschnippelt werden muss (wenn ich mal nix fertig geschnippeltes im freezer habe) und das Beispiel mit der einen Stunde war auch die laengste Zeit die ich mit kochen verbringe. Generell ist es eh weniger, daher verstehe ich nicht wieso hier einige "Stundenlang" in der Kueche verbringen :)
 

anma

Well-Known Member
ich war in Mathe und Physik nie besonders gut. Kochen kann ich aber trotzdem. Und sogar ziemlich gut - auch wenn ich es nie "gelernt" habe. Wer lesen kann, kann auch kochen. ;)

Eben. Wer lesen kann, der kann auch Mathe und Physik.


Und wieso dauert das kochen bei euch Stundenlang? Ich habe innerhalb einer Stunde lecker gekocht FROM SCRATCH!

Haengt das nicht vom Gericht von ab? Manches dauert nur 15min, anderes 5h.


Oft sind es Sachen, die man nur in den Ofen stellt, und wenn man nach dem Spaziergang mit dem Hund nach Hause kommt, ist es fertig.

Nie wuerde ich das Haus fuer laenger verlassen, wenn der Ofen an ist. Find ich gruselig.

Nudeln mit selbstgemachter Soße (egal ob Tomate, Gorgonzola oder Spinatsoße) bekommt man gut in den 10 Minuten hin, in denen die Nudeln kochen.

10min bis das Wasser kocht und die Nudeln gekocht sind? Das halte ich doch fuer untertrieben. Ich hab den Eindruck, du guckst nur so halb auf die Uhr beim Kochen. Und hinterher muss ja auch noch aufgeraeumt und gespuelt werden, oder zaehlt ihr das nicht zu der Zeit dazu?
 

Mela

Well-Known Member
Ich muss nicht so genau auf die Uhr gucken, denn Kochen macht mir Spaß. Ich sehe das nicht als zeitfressende Tätigkeit und dass ich in der Zeit "Besseres" anfangen könnte.
 

ariel.prospero

Well-Known Member
Ich muss nicht so genau auf die Uhr gucken, denn Kochen macht mir Spaß. Ich sehe das nicht als zeitfressende Tätigkeit und dass ich in der Zeit "Besseres" anfangen könnte.

Bravo! Endlich sagt es mal jemand.

Spass - das Zauberwoertchen. Spass daran, dass Kochen - ob nun eine schnell gezauberte Kleinigkeit oder eine Mahlzeit mit mehreren Gängen - eine sehr befriedigende und innovative Beschäftigung sein kann.

Und ich wette, du findest die Tatsache, dass du wahrscheinlich "from scratch" kochst (was ist eigentlich aus dem guten deutschen Ausdruck "mit frischen Zutaten kochen' geworden?), nicht so ungewoehnlich, als dass du diese Tatsache bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit erwähnen musst.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Sogar Emma kann es ;)
Aber Emma kann auch lesen.
Deswegen konnte sie ihr Multiquote-Diplom mit Bravour bestehen. :winke :D
sorry, aber bei der aussage könnt ich echt platzen !
ich freue mich sehr für dich und auch für jeden anderen der seinen job liebt und ihn mit leidenschaft verrichtet, aber ...
hast du eine ahnung wie sch... es ist sich jeden tag zur arbeit quälen zu müssen, weil man den job hasst wie die pesst, aber zur zeit leider kein anderer job für einen zu bekommen ist, aus welchen gründen auch immer !
wenn du deinen job dermaßen ungern verrichtest, dass du davon sogar krank wirst ?
Ja, weiß ich. Been there, done that. Zwei Mal sogar - einmal hat der Körper nicht mitgespielt, einmal die Seele.
Und ich habe daraus gelernt und mir eine Tätigkeit gesucht, die ich liebe. Das könnte im Grunde jede/r - aber bei den meisten scheitert's am Willen, am Einsatz und am Statusdenken, denn umlernen und umschulen kostet Zeit und Kraft, und die will nicht jede/r aufbringen.

wenn ich einen job hätte den ich lieben würde würde ich natürlich auch anders dazu stehen, aber so ist mein motto erst einmal:

Ich arbeite um zu leben und lebe nicht um zu arbeiten !
Mit dem Motto ist es auch kein Wunder, wenn die Arbeit keinen Spaß bringt und sich keine Arbeit finden lässt, die mehr ist als nur Gelderwerb. Sinnvoller wäre es, wenn Du Dir sagen würdest: "Wenn ich nicht tue, was ich liebe, dann liebe ich, was ich tue." Aber dafür müsste man über den eigenen Schatten springen - und das ist vielen Menschen viel zu anstrengend.

Also wir schaffen es regelmäßig, in unter einer halben Stunde lecker Essen frisch zuzubereiten. Oft sind es Sachen, die man nur in den Ofen stellt, und wenn man nach dem Spaziergang mit dem Hund nach Hause kommt, ist es fertig.
Ich verlasse zwar nicht das Haus, wenn ich etwas auf dem Herd oder im Ofen habe, aber in der Zeit, in der der Herd läuft, kann ich auch andere Dinge tun als in der Küche zu stehen. Etwa staubsaugen, wischen oder Korrespondenz erledigen. Und damit erledigt sich das Kochen dann wirklich nebenbei - anders als Du koche ich nämlich nicht normalerweise gern und versuche entsprechend, die reine Arbeitszeit zu begrenzen. ;)

Und hinterher muss ja auch noch aufgeraeumt und gespuelt werden, oder zaehlt ihr das nicht zu der Zeit dazu?
Der Teller muss aber sowieso gespült werden, egal, ob da nun etwas Selbstgekochtes drauf lag oder lediglich etwas Selbstgekauftes. Und mal eben das Geschirr in den gleichnamigen Spüler zu räumen, das kostet auch nicht mehr Zeit als Pappteller in den Müll zu schmeißen... ;)

Und ich wette, du findest die Tatsache, dass du wahrscheinlich "from scratch" kochst (was ist eigentlich aus dem guten deutschen Ausdruck "mit frischen Zutaten kochen' geworden?), nicht so ungewoehnlich, ...
Der Ausdruck ist so lang. ;) :D
 

Ruffie

Ehe-GC
Ehe-GC
Ich find's schade, wenn jemand es als eine Belastung ansieht, ein leckeres Essen selbst zu kochen :nee Ich hab zugegebenermaßen nicht jeden Tag Lust, zu kochen. Aber das kommt im Schnitt einmal im Monat vor und an dem Tag gibt's auch bei uns "junk food" - nein, keinen Marmorkuchen. Da wird dann eine Pizza bestellt oder Männe fährt Burger holen o. ä. Über den Daumen gepeilt essen wir zudem etwas zwei mal pro Monat auswärts, weil wir gerade unterwegs sind und es spät wird. Aber an den restlichen 27/28 Tagen des Monats koche ich. Täglich. Frisch. Ausgewogen. Und ich find's schön, wenn man Mann strahlt wie ein Putzeimer, weil ich ihm was leckeres vorsetze, was ihm schmeckt, zu dem ich meistens noch eine Geschichte erzählen kann (es gibt bei mir auch viele typische Arme-Leute bzw. Nachkriegsessen ;)). Und wenn dann - wie kürzlich - meine Schwiegermutter hier ist und fast in Ohnmacht fällt, als sie hört, das meine Lasagne, die sie als die beste ihres Lebens bezeichnet, selbstverständlich selbstgemacht ist, fass ich mir an den Kopf und habe Mitleid mit der Frau.

Selbst als ich im Wechselschichtdienst gearbeitet habe, hab ich regelmäßig gekocht. Sicherlich nicht jeden Tag, aber an der Mehrzahl der Tage schon. Allerdings hab ich an den Nicht-Koch-Tagen auch kein fast food verdrückt sondern Reste aufgetaut oder ein Brot gegessen usw.
 

helen79

Well-Known Member
Citizen
... oder Beitrag #53 von Ariel noch mal durchlesen.
Ariel zitiert ja da aus der Zusammenfassung einer Studie zum Schulessen unter anderem dieses hier:
[/INDENT]Offensichtlich ist das gute Schulessen, das Deine Kinder bekommen, doch eher die Ausnahme, wenn es zu den sechs Prozent aller Schulessen zählt, die wirklich ausgewogen sind.


.... dann gehoert unser district auch zu den Ausnahmen;)

und ja, Frisches Obst und Gemuese wird hier in der MS/HS taeglich Angeboten.:)
 
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