Was sind die großen Vorteile in den USA?

anjaxxo

Super-Moderator
Teammitglied
Moderator
Citizen
Hallo und Willkommen bei uns im Forum :winke

Ich kann gerne ein bisschen aus meinem Leben berichten, aber du kannst auch gerne hier meinen Erfahrungsblog lesen:

My life in the US - von Anja

Mein Fazit:

Ich habe generell gerne in den USA gelebt. Wenn man es richtig anstellt, kann man sich auch einigermassen gut absichern.
Die Menschen sind aber genauso, wie in Deutschland auch, manche sind nett und manche eben nicht.

Im Kolleg*innenkreis habe ich alle Typen von Menschen wiedergefunden, die es auch in Deutschland gibt, die die niemandem als sich selbst etwas goennen und staendig neidisch sind, die die immer fuer einen da sind und mit denen man Pferde stehlen kann, die die hinter dem Ruecke tuscheln.

Im Urlaub findet man das "hi honey, how are you doing today and what can I do for you today" noch als tollen Kundenservice, aber wenn man mal einen Handwerker braucht, merkt man, dass es mit dem Kundenservice doch nicht so dolle ist.

Zu Krankenversicherungen habe ich relativ viel hier im Forum geschrieben, wenn man eine high deductible Versicherung hat, sollte man einen health saving account eroeffnen und fragen, ob man Zuschuss vom Arbeitgeber dafuer bekommt. Auf diesen Sparvertrag kann man vor taxes von seinem Lohn einzahlen und hat so Steuerverguenstigungen und wie gesagt, manche Arbeitgeber tun noch was dazu.
Die Krankenversicherungen sind aber nicht mit den deutschen Versicherungen zu vergleichen, man muss immer noch relativ viel dazuzahlen oder horrende Beitraege zahlen. Aber wenn man taktisch klug agiert, findet man auch die Versicherung, die zu einem passt.

Jedes Land hat seine Vor- und Nachteile. Aber ich fuer meinen Teil glaube ganz fest daran, dass es nicht an dem Land liegt, in dem man wohnt, ob man gluecklich ist, sondern an einem selbst. Hast du Riesenprobleme in Deutschland, schleppst du sie in der Regel mit. Das Gras ist auf der anderen Seite nicht gruener.

Ich haette mir auch vorstellen koennen in den USA zu bleiben, aber meine Umstaende waren damals sehr unguenstig. Ich glaube, wenn ich alleine gewesen waere, dann waere alles ganz anders gelaufen. Ich hatte ja einen guten Job, der mir Spass gemacht hat und auch Freunde gefunden, aber ich hatte ein Kind dabei mit Heimweh, dass dann auch noch nach einem Jahr wieder nach Deutschland gegangen ist, so dass ich auch noch Heimweh bekam und einen Mann, der mich durch eine Achterbahnfahrt der Gefuehle von Glueck ueber mental abuse bis zu Existenzaengsten geschickt hat.

Wir sind beide immer noch verheiratet, ich habe mittlerweile die amerikanische Staatsbuergerschaft und ich besuche meinen Mann auch regelmaessig (durch Corona dann nicht mehr ganz so regelmaessig). Aber ich bin froh, wieder in Deutschland zu sein, fuer mich alleine verantwortlich, regelmaessig meine Tochter zu sehen und meinen sicheren Job und gute KV zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowas meine ich ja auch nicht. Ich rede nicht davon mit einer Schussverletzung in den Flieger zu steigen. Mir fällt jetzt leider nur ein blödes Beispiel ein aber ich habe gehört so mancher einer der sich einen Tripper auf Thailand eingefangen hat, hat es dann kurzfristig doch wieder nach Deutschland verschlagen.


anjaxxo ich kann den Link nicht anklicken. Es verweist mich auf einen Fehler.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Der Blog war noch an der alten Software gekoppelt, ich werde das mal in den lesbaren Bereich verschieben. Autorin ist anjaxxo auch wenn da Admin steht.
 
anjaxxo ich habe deinen Blog noch nicht komplett gelesen aber er ist perfekt.
Ich war tief bewegt von der Krankenhausstelle, zum einen weil ich mir vorstellen musste ich wäre du und meine Frau wäre Greg.
Auch bin ich überrascht dass das Krankenhaus in den USA so gut funktioniert.
Da hatte ich ganz andere Erfahrungen in Deutschland schon gemacht wobei ich eher erwartet hatte das wir hier "Premium" sind.
Ich bin sehr tief bewegt und danke dir für diesen sehr ausführlichen und guten Blog. Habe die ganze Zeit bis jetzt darin gelesen und werde nun gleich schlafen. Wollte dir hier aber nochmal ein Feedback geben. Auch musste ich mir vorstellen dass das Krankenhaus ne Stange Geld gekostet hat aber da wird einem irgendwie klar dass kein Geld der Welt ein Menschenleben aufwiegen kann. Irgendwo ist es doch hauptsache man (über)lebt.
Das waren nochmal ein paar philosophische gedanken von mir.
Ich danke dir Recht herzlich für diesen Blog, vielen Dank! Und du hast da wirklich viel mitgemacht und Erfahrungen gesammelt. Hut ab
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Bin seit ueber 13 Jahren hier. Ich wuerde mal sagen, dass meine Familie so den normalen Alltag hier lebt. Keine Akademiker, keine grossen Jobs. Military family, combat vet etc.

Vorteile. Nunja, die gibt es sicherlich.

Als wir hier nun vor kurzem in Quarantaene waren und im Maerz 2020 auch alles dicht war, war das Land, in dem convenience gross geschrieben wird, recht fix in der Umsetzung.
Wir waren Anfang diesen Monats in Quarantaene und Familie und Freunde in Deutschland waren besorgt, wie wir denn nun einkaufen gehen wuerden, ob wir denn genug haetten fuer 14 Tage. Ging hier ganz schmerzlos: gorcery store website aufsuchen, online bestellen, liefern lassen oder mit dem Auto vorfahren und in den Wagen packen lassen. Diesen Service gab es schon vor covid und wurde nun ausgebaut.
Genauso fix war auch die Umsetzung beim Schulbesuch der Kinder. Erst wurden Arbeitsblaetter ausgehaendigt und keine zwei, drei Wochen spaeter hatte jedes Kind einen Laptop von der Schule bekommen.
Fuer die, die keinen Internetzugang hatten, hatte unser school district 80 wifi hot spots in Schulbusse installiert und diese in den verschiedenen Nachbarschaften abgestellt.
Ueber die Sommerferien letztes Jahr hat man dann eine virtuelle Schule aus dem Boden gestampft und man hatte die Moeglichkeit sein Kind dort anzumelden. Ansonsten haben die Schulen eben das komplette Jahr online unterrichtet. Meine Kinder waren 18 Monate zuhause.

Im Vergleich zu Deutschland ist das Handynetz ausgereifter und man kann sich fast ueberall einloggen. Sieht natuerlich in den rural Gegenden schon wieder anders aus.

Jetzt klingt das alles herrlich, aber was zum Beispiel den online Unterricht betrifft: wer zuhause bleiben konnte, hatte kein Problem damit. Aber Alleinerziehende und Eltern, die sich nicht freinehmen konnten, hatten das Nachsehen. Wenn dann noch die Betreuungsmoeglichkeiten fehlen bzw. diese zu teuer sind, steht man im Regen.

Zum Punkt Arbeit:
Man kann recht fix kuendigen, wenn man eine neue Stelle gefunden hat. Dies kann aber der Arbeitgeber auch tun, vor allem in at-will states. Sprich, der Arbeitgeber kann dich ohne Grund von jetzt auf gleich vor die Tuer setzen (vorrausgesetzt er haelt sich an die discrimination laws).
Was das Verhaeltnis angeht. Joa, meine Erfahrung hier in meiner Ecke und auch die Erfahrung anderer Zugezogener aus den noerdlicheren Staaten: dem Grossteil der Kollegen passt es nicht, wenn man engagierter ist, effizienter arbeitet und wirklich zum Arbeiten antanzt. Chefs loben zwar und man bekommt recht schnell eine Lohnerhoehung, aber das war's auch schon. Am Ende ist man der Depp, weil man die Arbeit von den anderen mitmachen darf und wird dafuer dann auch noch von diesen Kollegen schraeg angesehen und bloed angemacht. Generell bin ich mittlerweile anti-social eingestellt, weil mir das mean-girl-high-school Gehabe von erwachsenen Menschen ordentlich gegen den Strich geht. Und das trifft man hier ohne Ende, nicht nur auf der Arbeit. Das hier alle immer superfreundlich sind, findet sich nicht im Alltag nicht unbedingt wieder.
Aber ich bin auch im Sueden, umgeben von massig Heuchlern, sorry, I meant "god-fearing Christians".

Bzgl. Krankenversicherung ueber den Arbeitgeber: man muss das nehmen, was er anbietet und dann muss man ueberlegen, was man sich leisten kann. Clevere Arbeitgeber gehen dann einfach hin und lassen dich Teilzeit so arbeiten, dass du fast schon Vollzeit arbeitest. Die benefits gibt es nur fuer Vollzeit. Natuerlich gibt es auch da Unterschiede von Staat zu Staat. Aber ueblicherweise qualifzieren sich nur Vollzeitangestellte fuer diverse benefits wie Krankenversicherung.

Arbeitgeber kommen auch auf die Idee, die absurdesten Jobangebote rauszuhauen: entry level, 3-5 years experience needed, Bachelor minimum, Master preferred, $15/h
Ich schweife mal schnell ab: momentan haengt es mir echt zum Hals raus, wie hier mit Arbeitssuchenden umgegangen wird. Anstatt man Arbeitgeber an den Pranger stellt, die seit Jahren ihren Mitarbeitern einen Hungerlohn zahlen und sie bis zum burn out bringen (god forbid, we offer a decent paid leave and actual decent sick days), haut man immer wieder auf die ein, die ohne Unterstuetzung vom Staat auf der Strasse enden wuerden. Hier gibt's Menschen in Vollzeitanstellung, die food stamps und medicaid bekommen.
Seit Jahren werden Parolen geschwungen "Wenn dir der Job nicht gefaellt, such dir einen besseren." So, und das haben nun viele gemacht bzw. tun dies noch, und jetzt heult der Mob, weil es bei Mickey D's & Co. nicht mehr genug Angestellte gibt, die sie bloed runtermachen koennen.
Ich habe hier in der Anfangszeit an einer Tanke gearbeitet. Klos geputzt, die Arbeit von den anderen mitgemacht, der Managerin Arbeit abgenommen und musste ihr zum Teil die einfachsten Dinge erklaeren, wurde von der Kundschaft angespuckt, wurde koerperlich angegriffen und musste mir verbal die schlimmsten Ausdruecke anhoeren, und dann die staendige Gefahr abgeknallt zu werden (yay, 2nd amendment, right?). War Teilzeit mit regelmaessig 38h/Woche. Ohne jegliche benefits. Fuer $7.25 die Stunde, nach einem Jahr $7.55. Nie wieder.
Entsprechend gibt's von mir da nur Applaus fuer die, die sich endlich weigern in customer service jobs zurueckzukehren, in denen man ausgebeutet wird. Ich bin immer noch dafuer, dass jeder einmal fuer mindestens drei Monate in so einem Job arbeiten sollte, um mal zu sehen, was sich die Kundschaft so generell meint erlauben zu koennen. Das gibt es natuerlich in Deutschland auch, dort hat man aber zumindest eine bessere Absicherung.

Was gibt's noch?
Haeuser und Grundstuecke sind erschwinglicher, aber auch nur wenn du im richtigen Staat wohnst. Wir wuerden gerne gen Norden ziehen. Neuenglandstaaten, am besten Massachussetts. Schweineteuer ist hier aber noch untertrieben.
Hier in NC ziehen die Preise auch an, aber nicht vergleichbar mit anderen Ecken im Land. Das Ziel hier in die noerdlichere Ecke des Staates zu ziehen rueckt auch weiter in die Ferne, weil die Kosten fuer Miete und Haeuser extrem hochgeschossen sind. In unserer Ecke sind die Mietpreise alleine um 30% angestiegen. Momentan zieht ein Grossteil der Silicon Valley Bewohner hier nach NC in den Triangle, weil es guenstiger ist und der Standort ein IT hub an der Ostkueste geworden ist. D.h. das die Preise in der Ecke nicht wirklich runtergehen werden. Apple plant zum Beispiel ein $1-billion campus im Research Triangle Park mit 3,000 neuen Stellen. Gehaelter fallen entsprechend aus. Alteingesessene, die sich die ansteigenden Kosten dort nicht mehr leisten koennen, werden somit weiter verdraengt.

Wir haben uns letztes Jahr ein Haus gekauft: 2,500sqft, 4 Zimmer, 3 Baeder, Kueche, Garage, Garten etc. Mittlerweile kosten die Haeuser in unserem Neubaugebiet zwischen $60,000 und $80,000 mehr. Eine ehemalige Nachbarin ist nun auch in unsere Ecke gezogen und hat im alten Bereich der Neubausiedlung ein Haus gekauft. $400,000...und das sind wahrlich keine Luxusvillen mit riesigem Grundstueck.
Fuer das Geld koennte ich mir in meiner deutschen Heimatstadt noch nicht mal eine Wohnung kaufen. Die Wohnung, in der wir vor dem Umzug zur Miete lebten, kostete vor 10+ Jahren schon 300,000 Euro.
Dort ein Haus kaufen oder gar Land erstehen, ist fuer Normalverdiener unmoeglich.
Einfacher ist es somit schon hier drueben an Eigentum zu kommen, aber das bedeutet auch nicht, dass man hier Topqualitaet bekommt. Nur weil es teuer ist, heisst es nicht, dass es gut it. Die Lage bestimmt den Preis. Je besser die Gegend, desto teurer. Wir wohnen in einem cookie cutter house. Guenstig fuer die builder, schnell gebaut und das war's. Aber die Qualitaet ist mediocre at best. Dafuer haben wir 5 Minuten Fussweg zur High School und Middle School in einer der besseren Gegenden und somit kosten die Haeuser entsprechend und so fallen auch die Mieten aus. Momentan steht ein Haus in der Nachbarschaft fuer $1,800/Monat zur Verfuegung. In teuren Staaten wie Kalifornien, New York, Hawaii waere das ein Schnaeppchen. Hier ist es fuer Geringverdiener der finanzielle Supergau.
Unsere Nachbarschaft hat eine HOA. Die letzte Nachbarschaft hatte auch eine, aber das waren alles common sense Regeln. Diese hier ist etwas strenger. Sprich, fuer jede Veraenderung im Garten und aussen am Haus muss ich hier erst das Okay einholen. Above ground pools sind hier zum Beispiel gar nicht erlaubt, was derzeit alle Nachbarn nervt. Da hier aber noch gebaut wird, macht der builder die Regeln. Sobald die Nachbarschaft an die Eigentuemer uebergeht, werden auch die Regeln ueberarbeitet. Dann gibt es noch die extremen HOA Faelle. Man muss also schon ueberlegen wo man genau hinzieht. Ich kenne hier Nachbarschaften, in denen es keine HOA gibt. Ergebnis: Eigentuemer, die sich nicht um ihr Grundstueck kuemmern. Da liegt dann Abfall und Sperrmuell im Vorgarten, Schrottautos stehen kreuz und quer auf dem Grundstueck, front porch wird als storage benutzt usw. Das zieht dann natuerlich so einiges an pests an. Es hat hier also alles seine Vor- und Nachteile.

Was noch?
Lebensmittelkosten sind auch angestiegen; die waren vorher schon teuer, was meine Eltern damals schockierte als sie das erste mal mit uns einkaufen waren. Das einzige was gleich bleibt, sind die Gehaelter und Loehne, aber man gibt dem Arbeitnehmer die Schuld, weil "they're simply just not working hard enough, otherwise they would have the money to afford a house." Obwohl man schon festgestellt hat, dass die geforderten $15 Mindestlohn schon laengst ueberholt sind und man selbst in den guenstigeren Staaten mindestens $20 Mindestlohn braucht, um die normalen anfallenden Alltagskosten tragen zu koennen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Zusatz, da ich die Zeichenanzahl ueberschritten habe::cool

Nochmals zur Krankenversicherung:
Wir zahlen ueber $300/Monat premium nur fuer mich. Deductible ist bei $8,550/year, von denen ich uebrigens derzeit nur noch $200 entfernt bin. Das beinhaltet nicht die Kosten, die ich fuer Medikamente zahlen musste und auch nicht die premiums. Das sind reine medical bills von diversen Aerzten und Laboren. Dental und vision muss man hier extra abschliessen; diese sind also nicht im deductible enthalten.
Fuer Vorsorge zahle ich nichts, ansonsten alles erstmal aus eigener Tasche. Ohne Versicherung muesste ich das doppelte zahlen.
Erst gestern meinen rescue inhaler abgeholt: $50 fuer generic. Mein anderer inhaler hatte mich ueber $300 gekostet MIT Versicherung. Da bleibt einem erst recht die Luft weg, wenn man diese Betraege sieht. Zumal die medical bills immer nach und nach auftauchen. Immer wenn man glaubt, dass alles bezahlt ist, kommt ploetzlich noch die Rechnung von irgendeinem outsourced lab oder von irgendeinem Test usw.
 
Ich finde es schwierig sowas zu vergleichen. Ich habe eben auf meine Abrechnung in D geschaut. Mir werden ja die Krankenkassenbeiträge vom brutto abgezogen. Diese belaufen sich ebenfalls bei ca. 300€ (gerundet). Man muss nun überlegen dass man als Arbeitnehmer in Deutschland 50% selbst zahlt und 50% der AG zahlt. Also sind wir bei kosten von knapp 600€ was die Krankenversicherung angeht wenn ich den Arbeitgeberanteil mit berechne. Habe das Gefühl dass lassen viele deutsche irgendwie außer acht dass unsere Beiträge die wir pauschal bezahlen nur die Hälfte von dem ist was unsere KK eigentlich kostet.
Auch der Job an der Tankstelle ist ja wenig repräsentativ. Tankstellen sind ja auch in Deutschland nicht unbedingt die besten Arbeitgeber. Das macht es mir persönlich schwer sowas zu vergleichen. Der Einzelhandel ist ja eine Branche in der auch in Deutschland nicht sonderlich viel Geld verdient wird. Ich glaube so ziemlich jeder Discounter war schonmal auf frontal 21 aufgrund von unbezahlten Überstunden, Menschen unwürdige Arbeitsverhältnissen und Verletzungen des Arbeitsschutzes. Spontan fällt mir da als erstes netto und Lidl ein.

Was ist denn mit Menschen die in einem Job eine fundierte Ausbildung genossen haben? Vorzugsweise technische Berufe. Klempner, Wasserwerker, Metallbauer, Industriemechaniker, Anlagenführer, Klärwerker, Elektriker usw.

Ich habe zumindest Gerüchten zufolge gehört das wären alles Berufe die in der USA super bezahlt werden und wenig Konkurrenz vorhanden ist. Stimmt das denn nicht? Oder kann man sich das eher vorstellen wie in Deutschland? Es herrscht zwar ein Mangel aber man möchte auch nicht wirklich bezahlen?
 

Wendy

Super-Moderator
Teammitglied
Moderator
Du willst es Dir schön reden. Das Gesundheitssystem in den USA hat die höchsten Kosten, demgegenüber steht aber mit die niedrigste Lebenserwartung von Industrieländern. Das Land hat unter anderem eine unverhältnismäßig hohe Säuglingssterblichkeit und eine der höchsten Sterberaten von Frauen bei der Geburt.

Aber komm, das betrifft dich ja nicht, du bist ja ein Mann.

Miese Schuldistrikte stören dich nicht, du hast ja keine Kinder.

Studiengebühren ebenfalls nicht, du greifst ja das Studium in Deutschland ab.

Du sinnierst ja auch schon, wie du nötige teure medizinische Versorgung vielleicht auf Kosten der Allgemeinheit in Deutschland bekommen kannst, selbst wenn du schon in den USA leben würdest.

Merkst du was?
 
Oben