Kann mir jemand helfen?ich bin langsam verzweifelt.....

Nadine88

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Ich habe heute mit der Beraterin gesprochen und die hat gesagt man könne 1 Jahr im Ausland studieren oder ich gehe gleich 4 Jahre auf die Uni in amerika was wiederum mir hohen kosten verbunden ist das wusste ich schon weil die Studiengebühren in den USA sehr sehr hoch sind.Ja, ich habe 2 stduiengänge im Auge.Muss mich da aber nochmal beraten.Den ich möchte schon etwas machen was ich nachher auch gebrauchen kann.Sie hat gesagt ich könne auch erst 2 Jahre aufs Community College gehen und dann transferieren.Meine Traumuni habe ich schon aber das schon länger habe dieses Jahr ein campus visit gemacht.Den Bachelor brauche ich aufjedenfall damit das sowie in Deutschland als auch in USA anerrkannt werden kann. :)
 

whitesnake64

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Ein kleiner Einwurf: ein Studium verbessert zwar deine Chancen auf einen Job (& Visum) bedeutet aber nicht, dass du damit automatisch eine Arbeitserlaubnis bekommst.
 

Ezri

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Um in den USA studieren zu können, braucht man mindestens Abi oder Fachhochschule und dann muss man natürlich auch noch die Aufnahmetests bestehen, just for info.
 

Lileigh

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Wichtig bei der Schulwahl ist die accreditation, auf Deutsch Akkreditierung, vor allem, wenn man transferieren moechte.
Die Vorraussetzungen fuer den Collegebesuch sind vom College abhaengig. Manche community colleges geben sich auch mit Realschule und abgeschlossener Ausbildung zufrieden. Wenn nicht, bekommt man zumindest credits dafuer. Aber ansonsten braucht man mindestens Abitur oder Fachabi, wie Ezri schon schrieb. Auch ist TOEFL wichtig; damit wird geprueft, ob die vorhandenen Englischkenntnisse ausreichend sind, um studieren zu koennen. Der minimum score ist da von Schule zu Schule unterschiedlich - nicht wirklich gravierend - und ist auch abhaengig davon, was man genau studieren moechte.

Du kannst das Auslandsjahr machen, um den Alltag besser kennenzulernen. Natuerlich.
Vier Jahre wuerde ich mir nicht antun, vor allem wenn es ein Studiengang ist, oder generell eine Ausbildung, die man in Deutschland fuer (fast) umsonst bekommt. Die Kosten hier drueben sind unglaublich hoch.

Mein Bruder hat hier drueben studiert und haette gerne laenger gemacht; gut die Beziehung, die er hatte ging auch in die Brueche. Aber die Kosten konnte er nicht mehr tragen, weil er im ersten Jahr nicht arbeiten durfte und auch hinterher Schwierigkeiten hatte als auslaendischer Student vor allem auf dem Campus eine Stelle zu finden, weil dort erstmal alle US students bevorzugt werden muessen. Den "Spass" bezahlt er immer noch ab. Das war auch seine Traumschule.


Ich wuerde eventuell das eine Auslandsjahr in Betracht ziehen und/oder auch einfach das wesentlich guenstigere Studium in Deutschland durchziehen und mich dann auf passende Stellen und Firmen bewerben, die die Chance auf eine Versetzung in die USA erhoehen. In der Zwischenzeit sparst du Geld an, machst bei der Lotterie mit, verbesserst deine Englischkenntnisse, und machst bis dahin einfach oefter Urlaub in den USA.

Der Abschluss allein ist definitiv keine Garantie fuer eine permanent greencard.
 
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Emmaglamour

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Irgendwas habe ich im Kopf mit Bachelor 3/4 Jahren....irgendwas war da...das D nur 3 Jahre braucht un USA 4 Jahre oder so.....sonst gibt es auch wieder Probleme beim evaluieren....

Da kennen sich andere bestimmt wesentlich besser mit aus.

Das kommt drauf an worauf man sich mit dem Bachelor bewirbt.
Bei mir waren sowohl Bachelor als auch Master in Europa kürzere Studiengänge als in den USA, aber beides wurde voll anerkannt bei der Zulassung zur Promotion.
Dass das Studium auf BA/BS in den USA üblicherweise ein Jahr länger dauert liegt daran, dass der Schulabschluss hierzulande gemeinhin das Papier nicht wert ist, auf dem er gedruckt wird, weswegen das erste Studienjahr in der Regel weitgehend aufs Drauschaffen von Allgemeinbildung und Grundlagen draufgeht, die in Deutschland mit dem Abi bzw. der Fachhochschulreife mehr als abgedeckt sind.
 

Svenja2404

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Was wäre denn mit einem Summercamp, Nadine88? Kannst Du gut mit Kindern? Hast du vllt schon gebabysittet und kannst Nachweise über sowas erbringen? Ich denke, sowas ist auch eine Möglichkeit (man sollte laut Tabelle aber wohl nicht älter als 28 sein...:ohno). Das hätte einfach den Vorteil, dass du doch erst mal den "Alltag" kennenlernen würdest inkl. Arbeit. Das ist zwar was ganz anderes, als das, was du bisher gemacht hast, aber vielleicht waren Kinder für dich ja auch immer eine Option, das weiß man ja nie. Ich kann mir aber vorstellen, dass man da wirklich ausgezeichnete Referenzen braucht, es geht hier schließlich um Kinder und man hat eine ziemlich große Verantwortung.

Wollte diese Option nur mal genannt haben - außerdem hab ich diese Tabelle gefunden (Ohne Gewähr auf Richtigkeit!), fand diese aber ganz interessant.

Hier Kurzinfos dazu: (alles wie gesagt ohne Gewähr)[h=2]Programm-Infos „Summercamp USA“:[/h]Alter: ab 18 Jahre
Visum: J-1 Visum
Bewerbungsstart für 2017: ab September 2016
Beginn: zwischen dem 1. Mai und 18. Juni 2017
Dauer: mind. 9 Wochen
[h=3]Leistungen[/h]
  • Verdienst von 1.400 bis 1.600 US$ (je nach Alter und Erfahrung)
  • Unterkunft im Summercamp, meist in Hütten
  • Vollverpflegung (Frühstück, Mittagessen, Abendessen)
  • Unfall- & Krankenversicherung für bis zu 90 Tage
  • Ausführliche Vorbereitungs-Veranstaltung vor deiner Abreise
  • Unterstützung bei der Beantragung des J-1 Visums
  • 24h Hilfe-Hotline durch das Büro in den USA
  • Reisemöglichkeit von 30 Tagen innerhalb der USA im Anschluss an deinen Summercamp Job
  • Teilnehmerhandbuch mit allen wichtigen Infos
  • Teilnahmezertifikat
  • 15 % Preisnachlass auf die komplette Weltreise-Ausrüstung im Outdoorshop123
Programmgebühr: 490 €
Nicht in der Programmgebühr enthalten sind: Hin- & Rückflug, Visumsgebühr des US-Konsulats (aktuell 120 €), Fahrt zum US-Konsulat für die persönliche Visumsbeantragung (wahlweise Berlin, München, Frankfurt bzw. Bern und Wien), Fahrt zur Vorbereitungs-Veranstaltung, Gebühren für das polizeiliche Führungszeugnis (ca. 15 €) und mögliche Kosten für ein Gesundheitszeugnis bzw. Impfungen.

j1-visum-kategorien-voraussetzungen.png
 
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Ayne

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Es sind hier ja viele hilfreiche Tipps schon geschrieben worden, die ich jetzt nicht unbedingt als madig machen einstufen würde. Du hast in Deinem Alter ja noch viele Möglichkeiten, dich wie auch immer weiterzubilden, mit oder ohne Aufenthalten in den USA, das sind doch Möglichkeiten, die man nutzen kann. So kannst du auch das Land kennenlernen und dich in deinem Entschluss bestätigen, oder dann aber nicht so enttäuscht sein sollte es nicht klappen.
Und ich will hier jetzt nicht moralinsauer werden, aber ein langer Atem wird nicht schaden.
 

mariella

Well-Known Member
Dass das Studium auf BA/BS in den USA üblicherweise ein Jahr länger dauert liegt daran, dass der Schulabschluss hierzulande gemeinhin das Papier nicht wert ist, auf dem er gedruckt wird, weswegen das erste Studienjahr in der Regel weitgehend aufs Drauschaffen von Allgemeinbildung und Grundlagen draufgeht, die in Deutschland mit dem Abi bzw. der Fachhochschulreife mehr als abgedeckt sind.

Sorry, bißchen OT aber tell me about it!!! (hier spricht die TA die gerade 40 midterms nachschauen muss und sich fragt was man überhaupt in der highschool lernt außer das man für alles ein A+ verdient)
 

domnk

Well-Known Member
Nadine, ich wuerde das ganze an deiner Stelle pragmatisch angehen: Die Moeglichkeiten in die USA zu gehen sind erstmal sehr begrenzt bis unmoeglich. WENN du das Geld hast und WENN du wirklich vorhattest du studieren, ja dann denke darueber nach. Das Studium in den USA ist teuer und du wirst dich nicht fuer amerikanische Studienkredite qualifizieren. Ohne Sicherheiten wirst du in D keinen Studienkredit bekommen. Du darfst in den USA mit einem Studentenvisum nicht arbeiten. Man muss so ein Studium finanzieren und nebenbei auch noch von etwas leben.

Fuer mich klingt es als braechtest du erstmal einen Tapetenwechsel und dafuer gibt es andere Moeglichkeiten: Work and Travel in Kanada oder Australien, zieh ins Vereinigte Koenigreich (so lange das noch geht), Irland oder nach Malta wenn's permanenter und englischsprachig sein soll - in der EU braucht es kein Visum. Meine ehemalige Friseurin hier in England erzaehlte mir, dass sie die Moeglichkeit gehabt haette nach Kanada mit einem Arbeitsvisum zu ziehen. Eventuell ginge das auch in Australien oder Neuseeland.

Was ich sagen will: versteif dich nicht auf die eine Moeglichkeit, die offen gestanden sehr unrealistisch aussieht.
 
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