Ueberlegung... Zweiten Hund adoptieren

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Wisi

Guest
Sind uns am Ueberlegen im Sommer eventuell einen zweiten Hund zu adoptieren, wissen aber nicht ob wir das unserer jetzigen Huendin antun koennen/wollen.

Wie sind da eure Erfahrungen mit mehrjaehrigem Einzelhundekind?
 
Meine Erfahrungen sind gut, allerdings war ich mehrfach mit dem neuen Hund und unserer Hündin zusammen Gassi gegangen und hab sie dabei beobachtet. Außerdem war damals unsere erste Hündin schon kastriert und ohnehin sehr gut im Umgang mit anderen Hunden sozialisiert, das könnte durchaus auch eine Rolle spielen.
 
Ich denke man sollte vorher probieren ob die beiden sich verstehen, wenn ja, - super Sache! Ich würde sagen, go for it.
 
Die Huendin findet das wahrscheinlich toll, einen huendischen Gefaehrten zu haben, sofern sie grundsaetzlich mit Hunden sozialisiert ist. Aber Ihr solltet die Huendin auf jeden Fall dabei haben, wenn Ihr die Adoptionskandidaten besichtigt, so dass Ihr direkt pruefen koennt, ob die beiden sich verstehen.
Und wenn der neue Hund nach Hause kommt, wuerde ich die Huendin nicht im Haus haben, sondern draussen. Nicht, dass sie sonst ihr Territorium gegen den Eindringling zu verteidigen versucht. Am besten vor dem Reingehen mit beiden Hunden eine Runde um den Block gehen und dann zuerst mit dem neuen Hund ins Haus und dem Tier ein Weilchen Gelegenheit geben, die neue Umgebung zu besichtigen, und dann erst mit der Huendin reinkommen (aber dabei beide Hunde angeleint haben - sicher ist sicher).
 
Die Huendin findet das wahrscheinlich toll, einen huendischen Gefaehrten zu haben, sofern sie grundsaetzlich mit Hunden sozialisiert ist. Aber Ihr solltet die Huendin auf jeden Fall dabei haben, wenn Ihr die Adoptionskandidaten besichtigt, so dass Ihr direkt pruefen koennt, ob die beiden sich verstehen.
Und wenn der neue Hund nach Hause kommt, wuerde ich die Huendin nicht im Haus haben, sondern draussen. Nicht, dass sie sonst ihr Territorium gegen den Eindringling zu verteidigen versucht. Am besten vor dem Reingehen mit beiden Hunden eine Runde um den Block gehen und dann zuerst mit dem neuen Hund ins Haus und dem Tier ein Weilchen Gelegenheit geben, die neue Umgebung zu besichtigen, und dann erst mit der Huendin reinkommen (aber dabei beide Hunde angeleint haben - sicher ist sicher).

Das was Emma sagt ist sehr wichtig. Wenn man zwei fremde Hunde "bekannt macht" generell immer erst auf neutralem Boden. So kommt es nicht zu Revierverteidigung ect.
Auch spielt es sicherlich eine Rolle, wie dominant Eure Huendin ist, wie alt der Neuzugang sein wird und ob die Chemie stimmt.
Wie ist denn Eure jetzige Huendin gegenueber anderen Hunden eingestellt? Vertraegt sie sich mit Rueden und Huendinnen?
Ich denke ein Zweithund ist generell immer klasse, welches Rudeltier wuerde das nicht moegen:).
Allerdings sollte das alles gut ueberdacht und geplant sein damit alle davon profitieren.
 
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Wenn dein erster Hund gut sozialisiert ist, ist ein zweiter Hund - finde ich - immer eine gute Idee.

Emmas Vorschlaege sind auf jeden Fall gut, ich habe das bei den jetzigen beiden aehnlich gemacht: habe einen Ruden gefunden, den ich sehr moche, habe meine Huendin dann mit ins Tierheim genommen zum Kennenlernen; die beiden schienen sich gleich zu moegen, habe dann gefragt, ob ich ihn uebers Wochenende mit nach Hause nehmen kann, um zu sehen, ob sie ihn auch in unser Haus laesst ... er ist nach diesem Wochende dann gleich bei uns geblieben :wohoo

Ich finde es einfach schoener, zwei Hunde zu haben, es ist einfach ein Artgenosse da, mit dem sie abhaengen koennen, wenn wir mal nicht da sind. Zwei Hunde koennen einfach ganz anders miteinander spielen, als das ein Mensch mit dem Hund tun kann, usw. usw.
Ich wuerde immer wieder zwei Hunde haben wollen!

Ich finde auch nicht, dass zwei Hunde viel mehr Arbeit als einer machen, das einzige ist halt, hoehere Tierarztkosten, da zweifach impfen, Heartworm, Zecken-und Flohbekaemfpung, mehr Futter, etc. aber was soll's - dafuer macht es auch viel Freude, die zwei zusammen zu sehen.
 
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Danke fuer eure Beitraege. :winke

Ich mach mir weniger Sorgen darum ob sich die Dame mit einem weiteren Hund vertraegt denn sie hat of Hunde um sich, auch hier im Haus, und kommt immer recht gut mit ihnen aus... besser allerdings mit Rueden wie mit anderen Weibchen. Mir geht es eigentlich mehr drum... hm, wie soll ich es sagen... ob sie drunter leiden die Aufmerksamkeit die sie von uns bekommt mit einem anderen Hund zu teilen. Sie ist naemlich sehr anhaenglich und auch sensibel, wuerden nicht wollen, dass sie sich auf einmal weniger geliebt fuehlt denn das waere auch keinen Fall so.

Ich hatte damals bevor ich meinen Mann kennengelernt habe 3 Hunde, allerdings war das auch noch zu einer Zeit als Hunde fuer mich einen ganz anderen Stellenwert hatten weil ich nicht damit aufgewachsen bin, dass Hunde Teil der Familie sind. Don't get me wrong, ich hab schon damals meine Hunde geliebt, aber eben als pets und sie waren auch Aussen-Hunde keine Haushunde... jetzt wo das aber anders ist und der Hund vollwertiges Familienmitglied ist ist das irgendwie was ganz anderes.

Die zusaetzlichen Kosten machen uns nichts aus, sonst wuerden wir erst gar nicht in Erwaegung ziehen einen weiteren Hund in die Familie zu holen.
 
Mir geht es eigentlich mehr drum... hm, wie soll ich es sagen... ob sie drunter leiden die Aufmerksamkeit die sie von uns bekommt mit einem anderen Hund zu teilen. Sie ist naemlich sehr anhaenglich und auch sensibel, wuerden nicht wollen, dass sie sich auf einmal weniger geliebt fuehlt denn das waere auch keinen Fall so.

Da wuerde ich mir an deiner Stelle keine Sorgen machen, aber du kannst sie ja dem 'neuen' Hund gegenueber ein wenig bevorzugen, also z.B. ihr zuerst das Futter hinstellen, und dann erst ihm usw. Ich koennte mir jedoch gut vorstellen, dass sie ueber einen Artgenossen und Spielgefaehrten sicher gluecklich waere. Du musst nur mal zwei Hunde miteinander spielen sehen oder wie meine beiden z.B. Popo an Popo schlafen oder Pfote ueber dem Ruecken des anderen ... :) Deinem Hund tust du - denke ich - einen grossen Gefallen wenn du ihr einen Gefaehrten besorgst.

P.S. Meine Hunde haben uns z.B. aufgeteilt: mein Mann 'gehoert' ihr, und ich 'gehoere' unserem Rueden :) ist doch schoen, wenn jeder einen Hund zum knuddeln hat.
 
Wir haben immer mehrere Hunde und die kommen recht gut miteinander aus. Kommt ein neuer in unsere Familie lassen wir die erstmal in Ruhe schnuppern und wir machen dass im Wohnzimmer und beobachten unsere "alten" Hunde und den neuen sehr aufmerksam immer bereit einen Streit sofort zu beenden. In der Regel funktioniert das gut und die "alten" kapieren, dass der/die neue jetzt zur Familie gehoert. Die Idee mit dem neutralen Boden mag stimmen jedoch kann es sein dass sich die Hunde auf neutralem Boden bestens verstehen und auch miteinander spielen, kommt der/die neue ins Hauseigene Revier sieht die Sache schon ganz anders aus. So wir haben gute Erfahrunge gemacht es gleich zu Hause zu probieren und die "neutraler Boden" Phase zu ueberspringen.

Bezueglich der Aufmerksamkeit, wir haben es so geregelt wie Suze. Nur umgekehrt. Unser Ruede besitzt meinen Mann und die beiden Weiber besitzen mich. Kein Problem.

Hunde sind Rudel Tiere und normalerweise lieben sie andere Hunde um sich herum zu haben.
 
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