SICKO - Gesundheitssystem USA

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Wisi

Guest
Ich glaube das HC System hier ist ganz zweifelsfrei nicht gut. Der Spruch "America has the best HC in the world", gilt nur fuer die, die es sich ganz ohne Probleme leisten koennen. Deshalb brauchts auch eine Reform. Wie, in welchem Umfang und in welchen Schritten ist diskussionswuerdig. Aber gebraucht wird sie. Darin sind sich ausnahmsweise mal Alle die genuegend Knowledge haben einig.

Da stimm ich Dir uneingeschraenkt zu, es muss tatsaechlich reformiert werden, nur hat man dafuer bisher leider noch keinen richtigen Weg gefunden.

Ausserdem trifft das in allen moeglichen Laendern der Welt zu, auch in D, also nicht nur hier in den USA.

Kelly und Wisi, if you haven't walked the walk the can't talk the talk!!

Ich kann zwar nicht fuer Kelly sprechen, aber ich selbst have walked the walk. :winke

letztes jahr wurde ein bekannter von uns vom ER abgewiesen nachdem er einen schlaganfall erlitten hat weil er keine versicherung hatte! ja, das gibt es auch

Zumindest ich hatte ja auch nicht gesagt, dass es das nicht gibt, in privaten KHs kommnt das ganz sicher vor.

bitte fangt nicht mit mir und der amerikanischen healthcare an!

Nein, das will ich auch gar nicht, dafuer steckt bei Dir zu viel Emotion mit dahinter, da ist eine ruhige, unbiased Diskussion sicher nur schwer moeglich... was ja auch verstaendlich ist.

was die county health clinics oder andere free clinics angeht, da hat ja schon jemand was darueber geschrieben.

Jemand hat dazu geschrieben, dass die zum Teil komplett ueberlaufen sind, mehr aber noch nicht. Ich musste in TX einpaarmal zu ner county health clinic und wurde nicht abgewiesen, auch wenn ich ganz klar etwas warten musste, aber das musste ich bisher eigentlich eh noch immer... am laengsten dabei in einem ER eines Army KHs wo ich geschlagene 3 Stunden gesessen habe bis ich auch nur ne Triage nurse zu Gesicht bekommen habe.
 
Danke!

Man kann garnicht oft genug darauf hinweisen, dass selbst langjährig Versicherte in den USA, die immer brav ihre ständig steigenden Versicherungsbeiträge gezahlt haben, im Zweifelsfall von den Versicherungen im Regen stehen gelassen werden.

Nicht umsonst haben Versicherungsgesellschaften riesige Abteilungen, in denen im Ernstfall (also wenn es um groessere Dinge geht, die Geld kosten) erst einmal die Unterlagen des jeweiligen Versicherten auf Schlupfloecher durchkämmt werden, wie man den lästigen "Bittsteller" loswerden kann.

Wohlgemerkt - keine Sozialfälle, keine "Armen", keine "Schmarotzer", sondern Menschen, die jeden Monat brav gezahlt haben in der Hoffung, dass ihre Versicherung auch eine Versicherung ist! (Eine Hoffnung, die sich viel zu schnell, leicht und oft als trügerisch erweist...)


Ich sage nur 37% Beitragserhoehung pro Jahr...
 

tbads

Well-Known Member
@Hanni:
Deine Geschichte und Dein Krankheitsverlauf ist gerade ein Paradebeispiel dafuer dass es eben nicht funktioniert. Und das Du Dich bestens damit auskennt, was alles verkehrt laeuft.
 
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