Leben in Las Vegas

hbkish

Active Member
Ja, ich bin sicher, dass es Las Vegas sein soll. Da lebt mein Dad.
Ich weiß, dass es jetzt gerade noch schwieriger sein wird einen Job zu bekommen. Dennoch hat Las Vegas noch mehr zu bieten als die Tourismusbranche. Ich denke, dass es auch noch andere Jobs gibt, die das öffentliche Leben aufrecht erhalten.
Ich kann natürlich nicht in die Zukunft schauen. Und wer hat schon mit Covid 19 gerechnet...
 

stefan tweets

Well-Known Member
Ich denke, dass es auch noch andere Jobs gibt, die das öffentliche Leben aufrecht erhalten.
Sicherlich gibt es Sachen wie Schulen und so die oberflächlich nicht von Corona betroffen sind. Las Vegas hatte im April eine Arbeitslosenquote von 33%, Nevada als State 28,2%. Neue Zahlen sehen etwas besser aus, wie Quote ist etwa 5% niedriger.
Du hast ja Familie dort, das ist ein Vorteil, denn deine laufenden Kosten sind, wenn du bei deinem Dad leben kannst sehr gering. Du musst halt damit rechnen für längere Zeit Arbeitslos zu sein, was aber kein Nachteil sein muss wenn du die Zeit gut nutzt und in Bildung investierst. Je nach dem was du machen willst, brauchst du sowieso ein paar Monate für Zertifikate oder Lizenzen.

Man kommt in den USA leichter an einfachste online-Jobs ran, ein Taschengeld von $500 in Monat ist leicht und einfach zu verdienen. Ohne Auto- und ohne Wohnungskosten sollte das reichen.

Langfristig gesehen ist LasVegas aber kein pulsierender Ort mehr, es kann nicht schaden wenn man sich nach Alternativen umschaut. Im Moment sind viele Beschränkungen trotz hoher Fallzahlen aufgehoben, das bedeutet dass die zweite Welle hier in den USA einschlagen wird. Ich bin kein Mediziner, aber ich rate mal das spätestens ab Herbst die nächste heftige Welle Amerika erschüttert. Aus wirtschaftlichen Gründen und wegen des Wahlkampfs wird es wohl kein zweiter Lockdown geben, man wird vielleicht die Zahlen vertuschen, aber die Todesrate wird ohne Zweifel nach oben gehen. Ich weiss nicht wie alt dein Vater ist, aber er dürfte aufgrund seines Alters zu einer besonders gefährdeten Gruppe gehören. Wenn er arbeitet und mit vielen Touristen in Kontakt kommt, ist das ein besonderes Risiko das dir zumindest bewusst sein muss. Einen Plan-B in der Tasche zu haben ist fast ein muss, denn was ist wenn er stirbt oder zumindest schwer krank wird? Das ist zugegeben ein extremes Scenario, aber die Zeiten sind ungewöhnlich.

Du hast nun Zeit und kannst dich darauf vorbereiten.
 

TUTOLV

New Member
Hallo Heike,
nein, ich bin noch nicht dort, aber es ist für die Firma immer noch ein Thema , jedoch gibt es noch Verzögerungen.
 
Oben