Hallo
,
Ich bin mir sicher, hier findet sich jemand, der einen passenden Rat hat und eventuell ueber eigene Erfahrungen berichten kann.
Im Moment dreht sich mein Kopf. Ein einziges Gedankenkarussell.
Mein Vorhaben, mal ganz grob:…
…College. Onlinekurse, weil es mit zwei Kindern anders im Moment nicht machbar ist.
Geplant:
Associate in Healthcare System/ Medical Records und wenn das alles gut klappt den Bachelor im Bereich Healthcare System/Administration.
Klingt erstmal ganz einfach. Nun, hier stellt sich die erste Frage auch schon:
Wie gross sind die Chancen, den derzeitigen Arbeitsmarkt aussen vorgelassen, mit einem erstandenen online degree eine Arbeit zu finden?
Kann ich mir das so vorstellen, wie in Deutschland eine schulische Ausbildung? Die ansich zwar super ist, aber einen eher nicht viel weiter bringt, weil die noetige Berufserfahrung wie in einer klassischen Ausbildung fehlt?
Befreundete Personaler zucken immer zusammen, wenn sie “schulische Ausbildung” hoeren.
Naechster Punkt...
Erfahrungen sammeln.
Das Vorgehen wuerde dann aussehen, dass ich an den Wochenenden mir in einem Krankenhaus eine Volunteerstelle suche. Natuerlich wuerde ich schauen, dass es da irgendwie mit meinem Collegekurs zusammenpasst.
Das Problem, ich koennte wirklich nur an den Wochenenden, da ich waehrend der Woche niemanden fuer die Kinder habe. Der Grosse geht morgens in die Schule, die Kleine muss darauf noch ein Jahr warten. Die Zeit vormittags wuerde ich eben mit Lernen verbringen und das so gut wie es geht mit den anderen Alltagspflichten kombinieren. Das waere auch alles kein Problem. (Ich finde jetzt schliesslich auch die Zeit diesen Roman hier niederzuschreiben und euch mit Fragen zu loechern.)
Die Frage ist natuerlich, gibt es die Moeglichkeiten in einem Krankenhaus am Wochenende in dem Bereich auszuhelfen, in dem ich irgendwann mal in Zukunft arbeiten moechte? Ich weiss, ich muss da sicherlich im Krankenhaus selbst nachfragen, aber trotzdem tue ich es auch mal hier.
Vielleicht hat es ja schonmal jemand gemacht.
Jetzt gehe ich mal davon aus, das wuerde klappen, aber meine Chefin meiner Halbtagsstelle wuerde mir einen Strich durch die Rechnung machen, weil ich auch mal am Wochenende arbeiten muesste, wobei ich versuchen wuerde, dann zumindest nur abends zu arbeiten, damit ich vormittags im Krankenhaus aushelfen koennte.
Aber gibt es noch Alternativen, die mir helfen koennen Erfahrungen zu sammeln, damit ich eine groessere Chance habe eine Stelle zu finden und nicht nach bestandenem Abschluss Monate oder auch Jahre auf eine Zusage hoffen muss?
Vielleicht klappt es auch gar nicht, wie ich mir das gerade vorstelle. Keine Ahnung.
Ich verwirre mich gerade selbst und darin bin ich ausgezeichnet.
Es stellt sich ja zu der ganzen Planung auch noch zusaetzlich die Frage, wie das Familienleben verlaufen soll. Mein Mann sagt, dass es machbar sei.
Wir haben so schon waehrend der Woche kaum Zeit fuereinander. Er kommt nach Hause. Ich gehe. Wenn wir Glueck haben, kann ich ihm noch persoenlich sagen, was noch erledigt werden muss, asnonsten muss ein Notizzettel herhalten. Er springt aus dem Auto und ich uebernehme es und duese zur Arbeit und komme nach Hause, wenn er schon schlaeft.
Das wuerde mit einem Volunteerjob nochmal eine Spur haerter werden, wobei er aber der Meinung ist, dass das alles ja kein Dauerzustand bleiben wird - und er ja auch eigentlich recht hat, aber das muss ich ihm ja nicht sagen
- und wenn alles gut liefe, nur fuer 6 Monate oder 1 Jahr eben mal durchgezogen werden muss.
Wie heisst es so schoen? Ohne Fleiss, keinen Preis. Und ich haette eben schon gerne irgendwann einen “Preis”.
Wer hat sich schonmal die Belastung mit Studium/Weiterbildung/Schule, Haushalt, Kinder, Ehemann und Arbeit angetan?
War es machbar? Habt Ihr es unbeschadet ueberstanden? Hat es sich gelohnt? Was wuerdet ihr anders machen?
Bevor die Frage aufkommt: In Deutschland hab’ ich es bis zu einer abgebrochenen Ausbildung geschafft und habe dann in einer Grosskueche gearbeitet bis es hier rueber ging. Und ich war immer der Meinung, dass ich das so immer schaffen werde. Job ist Job. Hauptsache Arbeit. Aber die Kinder werden groesser, die Planung ist auch abgeschlossen und ich bin 28 Jahre alt und denke…”Wie und das war’s jetzt?”
Ich weiss, ich kann mehr und irgendwie moechte ich mehr und beim Anblick meiner alten schrulligen Kollegin dachte ich neulich…”Nein, so willst du auf keinen Fall enden!”
Ich mag mich nicht mehr mit Hilfsjobs und “einfachen” Jobs zufrieden geben oder weniger verdienen, weil mir die abgeschlossene Berufsausbildung fehlt.
Her mit euren Tipps, eurer Erfahrung, euren Tritten in den Hintern….
Dankeschoen und liebe Gruesse!

Ich bin mir sicher, hier findet sich jemand, der einen passenden Rat hat und eventuell ueber eigene Erfahrungen berichten kann.
Im Moment dreht sich mein Kopf. Ein einziges Gedankenkarussell.
Mein Vorhaben, mal ganz grob:…
…College. Onlinekurse, weil es mit zwei Kindern anders im Moment nicht machbar ist.
Geplant:
Associate in Healthcare System/ Medical Records und wenn das alles gut klappt den Bachelor im Bereich Healthcare System/Administration.
Klingt erstmal ganz einfach. Nun, hier stellt sich die erste Frage auch schon:
Wie gross sind die Chancen, den derzeitigen Arbeitsmarkt aussen vorgelassen, mit einem erstandenen online degree eine Arbeit zu finden?
Kann ich mir das so vorstellen, wie in Deutschland eine schulische Ausbildung? Die ansich zwar super ist, aber einen eher nicht viel weiter bringt, weil die noetige Berufserfahrung wie in einer klassischen Ausbildung fehlt?
Befreundete Personaler zucken immer zusammen, wenn sie “schulische Ausbildung” hoeren.
Naechster Punkt...
Erfahrungen sammeln.
Das Vorgehen wuerde dann aussehen, dass ich an den Wochenenden mir in einem Krankenhaus eine Volunteerstelle suche. Natuerlich wuerde ich schauen, dass es da irgendwie mit meinem Collegekurs zusammenpasst.
Das Problem, ich koennte wirklich nur an den Wochenenden, da ich waehrend der Woche niemanden fuer die Kinder habe. Der Grosse geht morgens in die Schule, die Kleine muss darauf noch ein Jahr warten. Die Zeit vormittags wuerde ich eben mit Lernen verbringen und das so gut wie es geht mit den anderen Alltagspflichten kombinieren. Das waere auch alles kein Problem. (Ich finde jetzt schliesslich auch die Zeit diesen Roman hier niederzuschreiben und euch mit Fragen zu loechern.)

Die Frage ist natuerlich, gibt es die Moeglichkeiten in einem Krankenhaus am Wochenende in dem Bereich auszuhelfen, in dem ich irgendwann mal in Zukunft arbeiten moechte? Ich weiss, ich muss da sicherlich im Krankenhaus selbst nachfragen, aber trotzdem tue ich es auch mal hier.
Vielleicht hat es ja schonmal jemand gemacht.
Jetzt gehe ich mal davon aus, das wuerde klappen, aber meine Chefin meiner Halbtagsstelle wuerde mir einen Strich durch die Rechnung machen, weil ich auch mal am Wochenende arbeiten muesste, wobei ich versuchen wuerde, dann zumindest nur abends zu arbeiten, damit ich vormittags im Krankenhaus aushelfen koennte.
Aber gibt es noch Alternativen, die mir helfen koennen Erfahrungen zu sammeln, damit ich eine groessere Chance habe eine Stelle zu finden und nicht nach bestandenem Abschluss Monate oder auch Jahre auf eine Zusage hoffen muss?
Vielleicht klappt es auch gar nicht, wie ich mir das gerade vorstelle. Keine Ahnung.
Ich verwirre mich gerade selbst und darin bin ich ausgezeichnet.
Es stellt sich ja zu der ganzen Planung auch noch zusaetzlich die Frage, wie das Familienleben verlaufen soll. Mein Mann sagt, dass es machbar sei.
Wir haben so schon waehrend der Woche kaum Zeit fuereinander. Er kommt nach Hause. Ich gehe. Wenn wir Glueck haben, kann ich ihm noch persoenlich sagen, was noch erledigt werden muss, asnonsten muss ein Notizzettel herhalten. Er springt aus dem Auto und ich uebernehme es und duese zur Arbeit und komme nach Hause, wenn er schon schlaeft.
Das wuerde mit einem Volunteerjob nochmal eine Spur haerter werden, wobei er aber der Meinung ist, dass das alles ja kein Dauerzustand bleiben wird - und er ja auch eigentlich recht hat, aber das muss ich ihm ja nicht sagen

Wie heisst es so schoen? Ohne Fleiss, keinen Preis. Und ich haette eben schon gerne irgendwann einen “Preis”.
Wer hat sich schonmal die Belastung mit Studium/Weiterbildung/Schule, Haushalt, Kinder, Ehemann und Arbeit angetan?
War es machbar? Habt Ihr es unbeschadet ueberstanden? Hat es sich gelohnt? Was wuerdet ihr anders machen?
Bevor die Frage aufkommt: In Deutschland hab’ ich es bis zu einer abgebrochenen Ausbildung geschafft und habe dann in einer Grosskueche gearbeitet bis es hier rueber ging. Und ich war immer der Meinung, dass ich das so immer schaffen werde. Job ist Job. Hauptsache Arbeit. Aber die Kinder werden groesser, die Planung ist auch abgeschlossen und ich bin 28 Jahre alt und denke…”Wie und das war’s jetzt?”
Ich weiss, ich kann mehr und irgendwie moechte ich mehr und beim Anblick meiner alten schrulligen Kollegin dachte ich neulich…”Nein, so willst du auf keinen Fall enden!”
Ich mag mich nicht mehr mit Hilfsjobs und “einfachen” Jobs zufrieden geben oder weniger verdienen, weil mir die abgeschlossene Berufsausbildung fehlt.
Her mit euren Tipps, eurer Erfahrung, euren Tritten in den Hintern….
Dankeschoen und liebe Gruesse!
