Hallo aus Steinbach (Taunus)

dePoser

New Member
Also das jedes Land seine vor und Nachteile hat ist mir ganz klar bewusst! Aber Deutschland hat mehr nach wie Vorteile , die Krankenversicherung ist ein ganz klarer Vorteil , aber für jemanden der in 20 Jahren 3 mal zum Arzt geht ist es ein Nachteil denn ich bezahle ein und nutze es nicht. In dem Fall ist die USA dür mich besser , ich zahle meine Arzt Rechnung selbst und spare dabei. Der Verdienst als Kraftfahrer oder in meinem Fall Spediteur ist dür mich in den USA ebenfalls besser liegt zwischen 80k und 180k $ und in Deutschland ist 3500€ Brutto also 42k € pro Jahr Schluss mehr ist einfach nicht machbar weil die Regierung seit 1994 das nicht mehr Regelt sondern die Unternehmen selbst die Frachtpreise aushandeln dürfen. Der TÜV in den USA ist kein TÜV sondern eine Inspektion das ist nicht das selbe! Dies war vor 30 Jahren auch so hier und er kostet dort ca. 20$ und hier 130€ plus grüne Plakette 8,-€ was eine absolute Frechheit ist. Ich kann so ziemlich alles selbst reparieren am Pkw sowie an meinen lkws. Ich ziehe selbst die Reifen allein per Hand um. Das darf man zum Glück noch auf der Straße machen denn die Hallen und Parkplätze hier in Deutschland sind kaum bezahlbar. Ich finde das Leben in den USA auch wesentlich besser und fühle mich dort zu Hause. Im Deutschland bekommt man einfach das Leben immer schwer gemacht aber warum? Für jeden Mist wird eine Erlaubnis oder Prüfung benötigt , in den USA hingegen meldet man eine Spedition oder Transport unternehmen an bekommt eine DOT Nummer und kann los legen. In Deutschland zahlt man für jede Führerschein klasse extrem viel Geld wobei man sehr schlecht verdient in den USA macht man Pkw für 50$ und anschließend CDL für 1500$ und kann alles fahren also inkl. Bus in Deutschland kostet die Klasse CE (Schrwere Lastwagen) 8000,-€ den Bis Schein wenn du ihn braucht musst du extra machen kommen nochmal 2000,-€ hinzu das ist doch nicht in Ordnung oder? Denn der Verdienst ist ja sehr wenig also kein Wunder das hier so viele Fahrer fehlen! Die Politik ist hier einfach falsch…
 

Ezri

Adminchen
Administrator
die Krankenversicherung ist ein ganz klarer Vorteil , aber für jemanden der in 20 Jahren 3 mal zum Arzt geht ist es ein Nachteil denn ich bezahle ein und nutze es nicht.
Naja, war auch sehr selten beim Arzt und dann platze mir eine Bandscheibe in der Halswirbelsäule. 20.000,- Franken hätte ich für die OP niemals aufbringen können.

Wenn du Berufskraftfahrer bist, wär es ggf. einfacher nach Kanada zu kommen als in die USA.
 

dePoser

New Member
Ich bin nicht nur Berufskraftfahrer sondern ein geprüfter und lizenzierter Unternehmer.
Habe hier 5 Angestellte und 7 Fahrzeuge.

In den USA kostet die Krankenversicherung ca. 5.000$ pro Monat aber hast ein Selbstbehalt von 8.000$ im Jahr also was bringt dann eine Versicherung dann lieber jeden Monat das Geld welches man nicht braucht auf die Seite legen…
Was viele Menschen leider nicht können.

Ja Canada ist aber nicht so meins ist mir zu kalt dort. Ich muss auch dazu sagen das ich bereits in D Rentner bin. Arbeite aber trotzdem Vollzeit.

Naja, war auch sehr selten beim Arzt und dann platze mir eine Bandscheibe in der Halswirbelsäule. 20.000,- Franken hätte ich für die OP niemals aufbringen können.

Wenn du Berufskraftfahrer bist, wär es ggf. einfacher nach Kanada zu kommen als in die USA.
 

Blauregen

Well-Known Member
Also ich fand die Bürokratie in den USA eigentlich viel schlimmer als in D.

Das Bankensystem vorsinntflutlich - SCHECKS in der normalen Post...

Und nachdem ich immer kerngesund war, Null Risikogrupe, und es mich inzwischen zweimal mit Brustkrebs erwischt hat, möchte ich ungern auf die deutsche Krankenversicherung verzichten. Auch wenn ich gerade "für nichts" einzahle, worüber ich mich sogar freue, denn das bedeutet, daß es mir gut geht.

Und das Gesundheitssystem drüben hab ich ehrlich gesagt nicht so ganz verstanden. Ich habe eine Weile bei einem Chiropractor gearbeitet. Wenn da ein neuer Patient mit Versicherung kam, hat die Rezeptionskraft für jeden erst mal locker 20 Minuten mit der Versicherung telefoniert um zu checken, was alles abgedeckt ist, wie hoch das Deductible schon ausgeschöpft ist usw... Und die Abrechnung hinterher war auch nicht besser.

Führerscheine: die Qualität der Ausbildung ist hier wesentlich höher. Sieht man ja auch, wie die drüben manchmal fahren... Ich selber habe da einen Motorradführerschein gemacht: ein Wochenende auf einem abgesperrten Parkplatz! Eigentlich unverantwortlich und sehr verständlich, daß der hier nicht anerkannt wird.
 

stefan tweets

Well-Known Member
Buerokratie ist hier lustig.
Wir haben einen halben Tag gebraucht um ein Auto zu kaufen.
Vor ein paar Tagen hat meine Frau ein Cello gekauft... das war spassig, wir mussten lange rumsuchen bis wir einen Weg gefunden haben um das Cello bezahlen zu koennen. Cash haben wir, das ist nicht das Problem, aber wie das Geld sicher von A nach B kommt.
Gestern haben wir auch Bargeld eingezahlt... in ganz Austin gibt es nur 3 Orte wo das geht und zwei davon gibt es erst seit einem Jahr. Zum Glueck ist ein Ort um die Ecke, aber das ist wirklich Glueck.

Kraftfahrer verdienen hier im Moment richtig gut, das stimmt. Selbst fuer Busfahrer einer Stadt gibt es einen hohen Sign-on Bonus in der Privatwirtschaft manchmal 5 stellig.

Ich mag es hier mehr... aber lustig finde ich es auch. Manche Dinge wie Sicherheit sind hier steinzeitlich. Datanschutz gibt es defakto auch nicht. Jeder verkauft und nutzt deinen Daten.
 

Wendy

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Moderator
Oh - ich bin auch jemand, der nur zum Arzt geht, wenns gar nicht anders geht. Ich fühlte mich kerngesund, ich hatte tolle Vitalwerte bei jeder Untersuchung. Und dann wird zufällig ein Hirnaneurysma entdeckt. In Deutschland war ich 4 Wochen nach der ersten Information über den Befund untersucht, operiert und wieder entlassen. Kosten: 50 € für 5 Tage Krankenhaus und 5 € Zuzahlung für die Tabletten für 3 Monate.

In den USA wäre ich jetzt insolvent. Oder tot - weil ich die Untersuchung gar nicht bekommen hätte, bei der der Zufallsbefund herauskam.

Aber es sind ja immer die, die glauben, sie haben das ewige Leben, die ein System für gut halten, das letztlich sagt "hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott". Krank werden immer nur die anderen.

Was solls - Reisende soll man nicht halten - viel Glück in den USA.
 

stefan tweets

Well-Known Member
In den USA wäre ich jetzt insolvent. Oder tot - weil ich die Untersuchung gar nicht bekommen hätte, bei der der Zufallsbefund herauskam.
Ist zwar nicht das Thema, aber vor vielen Jahren war ich beim Doc in Deutchland und der hat mich nach kurzem anschauen mit Schlaftabletten wieder heim geschickt. Was er nicht entdeckt hat war eine Lungenentzuendung und ich waere fast gestorben. Im Grunde bin ich froh ueber das Erlebnis, aber ich koennte wetten das wenn ich hier in den USA zum Arzt gehe, das gleich erkannt wird.

Zumindest in meiner Ecke haben die Aerzte high-tech und besten und neuesten Geraete. Der Zahnarzt verwendet Geraete die gefuehlt um 10 oder 20 Jahre vorraus sind.
Klar kostet es mehr, alles hat eben seinen Preis. Meine Krankenkasse ist nicht die beste, aber das Maximum pro Jahr was meine Famile an Kosten haette waere 12K. 12K machen mich nicht insolvent, solange das weniger als alle paar Jahre passiert ist das US System guenstiger da der Familienbeitrag in den USA deutlich guenstiger ist die gesetzliche Krankenkasse in Deutschland mit dual-Einkommen. Die genauen Zahlen hab ich nicht, aber duerfte so um die 5K pro Jahr sein.
Die letzen zwei Jahre hatte ich keine Krankenkasse was mir 10K gespart hat. In Deutschland muesste ich eine haben.

In den USA spielt man mit Risiko und hat im Kranksheitsfall hohe Kosten die sofort gedeckt werden muessen.
 
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