Endlich auswandern - aber WO anfangen ?

† Rabiene

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Danke, für die nette Antwort. Hm, ich habe etwas rumgestöbert und heraus gefunden, dass ich ca 900 Dollar für das Visa zahlen müsste
Da biste sicher auf einer alten Seite gelandet..die kostet jetzt "nur" noch um die 400

wenn ich es gewinne. Wie machen es denn andere Auswanderer, soviele können doch gar nicht gewinnen, wie rüber gehen und ich glaube auch nicht, dass alle so viel Geld (Inklusive Startkapital) haben (und ich sehe 15 Dollar nicht als wenig an) Vielleicht bin ich ja auch noch etwas zu uninformiert. Naja, hat ja auch keiner gesagt, dass es leicht werden würde :)
Es gewinnen jedes Jahr 50.000..und gehen tun dann um die 45.000 inkl. der Familie... und ja sie haben Startkapital weil ohne Geld gibt es keine GC..von was fuer $15 redest du denn? ..fuer Esta?..das ja albern..in USA Urlaub machen koennen und sich dann ueber $15 aufregen.:stirnklatsch

(und ich sehe 15 Dollar nicht als wenig an) Vielleicht bin ich ja auch noch etwas zu uninformiert.
Das sehe ich auch so...wenn dir die Gc keine $ 400 plus "Nebenkosten" wert ist,dann vergiss das ganze.

Die Urlaube werden schon ständig gemacht aber irgendwie hab ich das Gefühl dass reicht nicht mehr
Ich wuerde dir raten das "reicht-nicht-mehr -Gefuehl in Urlaub-reicht-mir-Gefuehl tauschen..denn mit der einstellung das alles zu teuer ist wirste nie dahin kommen
 

Lileigh

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Es gewinnen jedes Jahr 50.000..und gehen tun dann um die 45.000 inkl. der Familie... und ja sie haben Startkapital weil ohne Geld gibt es keine GC..von was fuer $15 redest du denn? ..fuer Esta?..das ja albern..in USA Urlaub machen koennen und sich dann ueber $15 aufregen.:stirnklatsch

Eventuell war das ein Vertipper und sie bezog sich auf deine $15,000, die du als Beispiel genannt hattest. *ueberleg*

Das sind zwar alles ungelegte Eier...wir tun aber mal so als ob...Geld 15.000 +
man kann unemployment beantragen...dafuer musst du aber erstmal eine bestimmte Zeit gearbeitet haben


Ich denke aber auch, dass du dich da erst noch weiter informieren solltest, was du hier ja tust. Und ja, $15,000+ klingt nach viel, aber das reicht eigentlich nur zur Ueberbrueckung.
Sagen wir mal, es scheitert nicht am Visum und das geht alles recht einfach. Der Hausstand mag mitgenommen werden, was Geld kostet. Bleibt dieser in Deutschland, weil man nur das, was in Koffer passt, mitnehmen moechte, muss das alles hier drueben besorgt werden. Einiges geht gebraucht, anderes muss neu rangeschafft werden. Das addiert sich natuerlich.

Du ziehst in ein Land, in dem du keine Ansprueche hast. Du darfst hier leben und arbeiten, wenn du die Erlaubnis hast, aber staatliche Unterstuetzung bekommst du erst nach Jahren, wenn du etwas dafuer getan hast.
Du hast hier drueben keine work history. Du hast zwar in Deutschland Arbeitserfahrung, aber fuer deinen Job brauchst du fuer hier drueben die entsprechenden Qualifikationen. Eine credit history fehlt dir auch noch, sprich ueberall ist eine Kaution faellig (Wasser, Strom, Miete). Krankenversicherung fehlt auch noch, solltest du ein Auto brauchen, muss ein gebrauchtes her, das auch noch versichert werden muss. Fuer ein neues fehlt dir die credit history, ausser du bringst das Geld direkt mit. Bei der Autoversicherung wirst du erstmal als Fahranfaenger mit einem vorhandenen Unfall gefuehrt, wobei ich glaube, dass man sich in Flensburg einen Wisch auf Englisch ausstellen lassen kann, der belegt, dass man wirklich schon jahrelange Fahrpraxis hat. Je nach Versicherung wird das dann akzeptiert oder eben nicht und wenn nicht, kostet es entsprechend.

Essen hast du auch noch nicht gekauft und der Jobmarkt bietet dir vorerst keine passenden Stellen und du musst das nehmen, was sich dir gerade anbietet. Siehe Userin Anjaxxo, die als Wuerstchenverpackerin erstmal neu anfangen musste, weil es anders nicht ging und das mit einem amerikanischem Ehemann. Sprich, sie hatte den Vorteil, dass sie etwas leichter in die Staaten konnte und sie liess, glaube ich, sogar erstmal ihren Hausrat in Deutschland.
Als "richtiger" Auswanderer hat man aber hier drueben bis aufs Konsulat keine Anlaufstelle. Man hat weder Familie noch Freunde, die einem kurzzeitig helfen kann (mein Mann und ich lebten ein Jahr bei seinem Vater im Haus) bis man wieder auf eigenen Fuessen steht. Deswegen sind zwar $15,000 in deinen Augen viel Geld, aber wie sagt man so schoen? "Ohne Moos nix los."
Das und noch viel mehr wird gebraucht, um die Anfangszeit zu ueberbruecken bis es mit dem Job klappt. Es gibt einige, die haben Glueck und andere muessen eben laenger warten bis es mal laeuft. Ich sage immer, dass man als Auswanderer gerne mal verrueckt sein muss und auch risikofreudig, aber eine gesunde Portion Pessimismus schadet nicht. Denn hier geht es nicht um einen kleinen Schritt im Leben, sondern im viel mehr.
Einfacher waere es fuer dich, wenn du einen Job haettest, der dir eine Versetzung fuer einge Jahre ermoeglicht. Aber den hast du nicht und nur fuer eins, zwei Jahre waere mir dieser Schritt mit deinem Beruf viel zu kostspielig. Hinzu kommt es noch auf die Ecke an, in der du dich niederlaesst. In einigen werden dringend Erzieher gesucht in anderen stehen sie nach einem Jahr wieder auf der Strasse.
Du moechtest sicher in den USA starten. Entsprechend brauchst du das noetige Kleingeld und $15,000 sind da zum Teil ein Tropfen auf den heissen Stein.
 
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† Rabiene

Well-Known Member
Greencard
Eventuell war das ein Vertipper und sie bezog sich auf deine $15,000, die du als Beispiel genannt hattest. *ueberleg*
Das koennte sein..aber gleich 3 Nullen vergessen...:unsicher....schoen geschrieben , aber das will er wahrscheinlich garnicht wissen..
 

snowflakeInNY

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Entschuldigt für den Fehler. Ich meine nicht 15 Dollar sondern 15.000 Dollar Startkapital! Und 400 Dollar hören sich schon viel besser an und nein, dass ist natürlich nicht meine Sorge. Meine Sorge ist nur, dass die Arbeitssituation schlecht ist und das ich mit allem rechnen muss, sozusagen, eine Menge Geld mitnehmen müsste um auf der sicheren Seite zu stehen. Mir ist klar, dass es nie klappt, mit 500 Dollar in der Tasche los zu gehen und das Leben vom "Tellerwäscher zum Star" zu bekommen.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Mir ist klar, dass es nie klappt, mit 500 Dollar in der Tasche los zu gehen und das Leben vom "Tellerwäscher zum Star" zu bekommen.

Falls des dich trösten sollte, daß klappt auch nicht, wenn man erheblich mehr in der Tasche hat. Die Zeiten sind vorbei.

Nachdem ja nun alle Unklarheiten beseitigt wurde, nimmst Du nun an der Green Card Lottery teil?
Wenn ja, wie führen da jedes Jahr eine kleine interne Statistik. :zaun
;)
 

† Rabiene

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Greencard
Entschuldigt für den Fehler. Ich meine nicht 15 Dollar sondern 15.000 Dollar Startkapital! Und 400 Dollar hören sich schon viel besser an und nein, dass ist natürlich nicht meine Sorge.
Sollte es aber..wenn du dich schon vorher ueber Kosten aufregst, bekommste in USA einen herzkasper..denn das noch lange nicht alles..

Meine Sorge ist nur, dass die Arbeitssituation schlecht ist
Die Sorge kann ich dir abnehmen..die Situation ist schlecht und zwar fuer so ziemlich all..auch fuer die Einheimischen..

und das ich mit allem rechnen muss, sozusagen, eine Menge Geld mitnehmen müsste um auf der sicheren Seite zu stehen
Es gibt keine sichere Seite bei sowas ausser dein Nachname waere Trump..

Mir ist klar, dass es nie klappt, mit 500 Dollar in der Tasche los zu gehen und das Leben vom "Tellerwäscher zum Star" zu bekommen.
Das schon lange vorbei..man hat zwar in USA etwas mehr Opportunities aber so wie frueher ist es nicht mehr..
 

Ulrich

Well-Known Member
Citizen
Die Sorge kann ich dir abnehmen..die Situation ist schlecht und zwar fuer so ziemlich all..auch fuer die Einheimischen..
Das sollte man wirklich nicht so pauschalisieren... Hier in Houston als Insel der Glueckseligkeit koennte ich so ziemlich jedem Geologen, Geophysiker oder Petro-Engineer innerhalb von fuenf Minuten drei Jobs anbieten. Letztendlich haengt es wie immer davon ab, was man kann und wie ortsungebunden man ist.
 

† Rabiene

Well-Known Member
Greencard
Das sollte man wirklich nicht so pauschalisieren... Hier in Houston als Insel der Glueckseligkeit koennte ich so ziemlich jedem Geologen, Geophysiker oder Petro-Engineer innerhalb von fuenf Minuten drei Jobs anbieten. Letztendlich haengt es wie immer davon ab, was man kann und wie ortsungebunden man ist.

siehste , damit faengt es schon an..."was man kann".....und eine erzieherin mit den 3 o.g. Berufen vergleichen macht ja keinen Sinn.. ;)
 
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