Corona-Virus

† Mona

Well-Known Member
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Ich habe gerade Markus Lanz vom 1. April gesehen.
Gibt es online in der ZDF Mediathek.
Karl Lauterbach hat interessante Informationen zu C19 gegeben, Sandra Navidi hat von NY und USA berichtet.
Ich fand die beiden sehr sehenswert.
 

Ezri

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Wer wirklich fachliche aktuelle Informationen zum Virus und zu Fortschritten in der Forschung haben möchte, dem empfehle ich die Podcasts von Prof. Dr. Drosten, Chef der Virologie der Berliner Charité.

 

ChrisH

Well-Known Member
Informationen vom ZDF würde ich immer gaaaanz genau nachprüfen. Das ist zum Teil echt üble Propaganda. Ein Interview mit Prof. Wodarg wurde übrigens auch bei frontal21 ausgestrahlt. Hat man irgendwann aber doch wohl wieder aus der Mediathek entfernen müssen. Aber habe die Sendung speziell noch nicht gesehen, möchte über die beiden nicht pauschal urteilen.

Der letzte Virologe, den ich bei Lanz gesehen habe, sagte, dass der Virus über Oberflächen nicht infektiös sei und beim Einkauf keine Gefahr bestünde. Da glaube ich eher einer amerikanischen Studie, die nach 3 Tagen den letzten aktiven Virus nachweisen konnte in Verbindung mit der Aussage von Herrn Drosten, dass die meisten Viren vorher inaktiv werden, aber er nicht weiß, wie lange es in infektiöser Menge noch vorhanden ist.

Aber den NDR-Podcast kann ich auch nur jedem empfehlen! :up
Dank dem Podcast fühle ich mich unterwegs auch sicherer, weil ich glaube ganz gut einschätzen zu können, wo und wann Infektionsgefahr besteht. Das macht die unsichtbare Bedrohung irgendwie sichtbarer.
 

Ace

Well-Known Member
Karl Lauterbach als Experten kann man tatsächlich nicht wirklich ernst nehmen. Das hat er schon mehrfach bewiesen, ich wüsste nicht, wieso das aktuell anders sein sollte. Dann lieber Herrn Drosten, wie von Ezri & Chris erwähnt. :)
 

† Mona

Well-Known Member
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Ich sehe und höre Drosten auch regelmässig.

Wenn das Virus sich wirklich aktiv und ansteckend bis über 3 Tage auf Gegenständen halten kann, dann würde nur vollkommene Schutzkleidung und Maske helfen und dann so eine Art Schleuse an der Haustür.
Aussen bös, innen gut.
Aber Dank früherer Geiz ist geil Einstellung haben wir die Produktion dieser Dinge vor Jahren weitgehend nach China ausgelagert. Ich kann mich noch gut erinnern, wie wir in den 90igern in den Praxen an diesen Pfennigartikeln wie verrückt gespart haben und zum sparen angeregt wurden.
Kostensenkung hiess das damals und wir haben auch enorme Summen einsparen können.
Ich hoffe, das ändert sich nun wieder.
Jedenfalls gibt es diese Masken, nicht mal chirurgische, die nicht wirklich schützen, im Moment nicht in ausreichender Menge.

Was ich nur frage ist, warum stecken sich in manchen Familien alle Familienmitglieder an, in anderen wiederum nicht alle. Ist das Immunsystem der Negativen besser, oder hatten sie nicht so engen Kontakt?
Ich hoffe, das wird im Moment auch untersucht.

Meine größte Frage ist aber, wie wir es schaffen sollen, im Mai, Juni oder auch Juli wieder zurück zur Normalität zu gehen.
Weder kann bis dahin der Herdenschutz erreicht sein, denn das versuchen wir ja gerade zu verhindern, um die Krankenhäuser nicht zu sehr zu überlasten, noch wird ein Impfstoff marktreif sein.
Also müssen wir zumindest abwarten, bis für jeden Einzelnen ausreichend Schutzkleidung zur Verfügung steht?
Wie ist es mit Kindern, denen man ja nicht erklären kann, dass sie die tollen Masken nicht abreissen dürfen und auch Nachbars Toni keinen Kuss geben dürfen? Was ist mit Alten, Behinderten?
Also, Normalität in irdeneiner Form kann es wohl so schnell nicht geben, oder liege ich da falsch?

Wie lange kann aber eine Weltwirtschaft, wie unsere, sowas noch aushalten, ohne dass wir katastrophale Zustände bekommen werden? Pleiten, Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Hunger, Kriminalität.

Ich habe große Sorgen um meine Kinder. Meine Schwiegertochter ist jeden Tag ganz nah am Geschehen. Kann sie sich ausreichend schützen?
Meine Tochter lebt im Moment sehr weit weg. Mein Sohn hat eine großartige Stelle in einem großen Unternehmen. Wie lange wird es das noch geben?

Aber es ist ja alles ganz einfach, wie eine Amerikanerin heute schrieb. Bete zu Gott, vertraue auf Jesus und dir wird nichts passieren.
 

ChrisH

Well-Known Member
Wenn das Virus sich wirklich aktiv und ansteckend bis über 3 Tage auf Gegenständen halten kann, dann würde nur vollkommene Schutzkleidung und Maske helfen und dann so eine Art Schleuse an der Haustür.
Nicht auf allen Oberflächen. Auf Pappe und Papier sind es ja zumindest nur bis zu 24 Stunden. Und die meisten Viren werden vorher schon inaktiv, sodass es wohl vorher schon nicht mehr infektiös ist. Wir schicken unsere Einkäufe und Briefe tatsächlich eine gewisse Zeit in Quarantäne (zumindest soweit es geht) oder nehmen sie aus der Verpackung. Ich sag ja, ich bin ziemlich paranoid geworden, wir haben aber auch Risikogruppen in der Familie.

Was ich nur frage ist, warum stecken sich in manchen Familien alle Familienmitglieder an, in anderen wiederum nicht alle. Ist das Immunsystem der Negativen besser, oder hatten sie nicht so engen Kontakt?
Ich hoffe, das wird im Moment auch untersucht.
Unsere persönliche Theorie ist, dass sie, wenn sie milde Verläufe haben, vielleicht zu spät getestet werden. Nach ca. einer Woche(?) lässt das Virus sich ja nur noch in der Lunge und nicht mehr im Rachen nachweisen. Es werden meines Wissens aber fast nur Rachenabstriche getestet. Die Fehlerquote ist bestimmt immens. Da die Hälfte der Leute infiziert werden, bevor der Ansteckende Symptome zeigt, halte ich es für unwahrscheinlich, dass sich Familienmitglieder gar nicht infizieren (Ausnahmen mag es immer geben).

Also, Normalität in irdeneiner Form kann es wohl so schnell nicht geben, oder liege ich da falsch?
Richtige Normalität kommt bestimmt erst wieder, wenn der Großteil eine Immunisierung hat. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass das Verhalten prägt und vielleicht auch in Grippe-Saisons etc. bei den Menschen durchkommt.

Wie lange kann aber eine Weltwirtschaft, wie unsere, sowas noch aushalten, ohne dass wir katastrophale Zustände bekommen werden? Pleiten, Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Hunger, Kriminalität.
Unsere Wirtschaft wurde die letzten Jahre nur noch mit viel Geld drucken künstlich am Leben gehalten, was in der gesamten Menschheitsgeschichte durch alle Epochen hindurch immer wieder versucht wurde und immer gescheitert ist. Der Virus ist eher eine Art "aktive Sterbehilfe".

Da fällt mir das schöne Zitat ein: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."

Ich denke, dein Sohn hat mit IT und einem großen Unternehmen, sehr gute Voraussetzungen, gut durch die Krise zu kommen. Und bzgl. Schutzkleidung fangen die USA ja gerade die Lieferungen an andere Länder ab und bieten einen höheren Preis, sodass u.a. Kanada und Deutschland nicht beliefert werden...

Wir bekommen übrigens die Tage Schutzmasken aus Stoff von einer Bekannten meiner Frau zugeschickt. Scheint jetzt der neue Mega-Trend zu sein, diese selbst zu machen.

Aber es ist ja alles ganz einfach, wie eine Amerikanerin heute schrieb. Bete zu Gott, vertraue auf Jesus und dir wird nichts passieren.

Erschreckenderweise sagte das auch unser atheistischer Kinderarzt im Februar als es noch gar nocht so schlimm hier war. Er prophezeite, dass es schlimm werden wird. Naja... er sagte nicht, dass dann nichts passieren wird, nur, dass man beten solle.
 

ChrisH

Well-Known Member
Mal was anderes (vielleicht etwas philosophisch):
Ich finde es schön, wenn man aus der Stadt rauskommt, durch den Wald läuft und sieht, dass alles wie immer ist. Die Tiere haben kein Problem mit Corona, das betrifft nur eine Spezies von vielen Millionen. Andere Lebewesen brauchen sich keine Sorgen um künstliche Konstrukte wie Wirtschaft und Politik zu machen und es gibt keine Lieferengpässe der Sachen, die sie benötigen. Der Rest dieser Welt nimmt einfach seinen gewohnten Lauf. Und man könnte meinen, dass wir es uns mit unserer Zivilisation selbst schwerer und komplizierter gemacht haben, während andere Lebewesen durch die Natur alles bekommen, was sie benötigen.
Man könnte jetzt darüber nachdenken, ob wir uns von der Natur entfernt haben oder es auch Natur ist, dass wir so leben.
 

Ezri

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Man könnte jetzt darüber nachdenken, ob wir uns von der Natur entfernt haben oder es auch Natur ist, dass wir so leben.
Da der Mensch sich so entwickelt hat, wie er ist, ist es natürlich, dass wir so leben wie wir leben.
Die Natur, das sollte man nicht unterschätzen, ist ein gefährlicher Ort, Überlebenskampf pur. Die Harmonie in der Natur, die wir zu sehen meinen ist nur eine oberflächliche Momentaufnahme.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Mona Das Virus wird auf unbelebten Oberflächen inaktiv, ob es sich dann wieder aktiviert, wenn es in einen Menschen hineingelangt, weiß man noch nicht. Deswegen soll man sich ja möglichst nicht ins Gesicht fassen. Bis jetzt weiß man aber noch von keinem Fall, dass sich jemand angesteckt hat, der Gegenstände angefasst hat.

ChrisH die Stoffmasken schützen nicht vor dem Virus, helfen aber Tröpfcheninfektionen gering zu halten. Denn sie bremsen einfach deine Ausatemluft, es befinden sich daher auch weniger Viren in der Luft. Damit schützt man sich selber nicht, denn wenn dich einer volle Kanne anniest hast du die Viren im Gesicht. Aber trägt jemand die Maske und niest dich an, kommt auch aus der Stoffmaske kaum was raus und du somit auch fast nichts ab. Das senkt also durchaus das Infektionsrisiko. Vor allem in Verbindung mit Abstand halten.
 
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