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Sarah - ich will es nicht beschreien - aber ich würde nicht langfristig damit planen, in unmittelbarer Nähe (oder sogar unter einem Dach) mit der Schwiegerfamilie zu leben. Ich kenne tatsächlich niemanden, wo das auf Dauer wirklich gut gegangen ist. Ich kenne durchaus einige, die sich - der Not gehorchend - darauf eingelassen und auch arrangiert haben. Eine zufriedenstellende Wohnsituation sah immer anders aus.
Sarah - ich will da wirklich nichts miesmachen - aber vieles, was in wirklich gutem Willen gesagt wird hält dann der Realität auf Dauer nicht stand.
Und im alltäglichen Leben gibt es einfach kulturelle Unterschiede im Sozialverhalten (versteh mich richtig - ich werte das nicht als besser oder schlechter!), die sich während Urlauben nicht so klar darstellen. Da kommt einem vieles rosiger vor, als es in der Realität ist.
Im Urlaub findet man es entspannt - im Alltag kommt es einem unzuverlässig vor.
Im Urlaub findet man es unbürokratisch - im Alltag kommt es einem ungeregelt vor.
Im Urlaub findet man es exotisch - im Alltag gibt es nichts, was man braucht.
Es ist z.B. ein Irrtum zu glauben, Amerikaner wären offener als Deutsche. Die Art, wie man sich während einer lockeren Bekanntschaft gibt ist nur unterschiedlich. Bis Du verläßliche Freunde hast, dauert es mindestens genauso lange - wenn nicht länger - wie in Deutschland.
Das wird von Deutschen oft erst als unglaublich offen empfunden - wenn sich dann im Laufe der Bekanntschaft herausstellt, daß vieles, was gesagt wurde nur Höflichkeitsfloskeln waren, kommt die Enttäuschung und es heißt, Amerikaner wären unglaublich oberflächlich.
Beides ist nicht richtig.
https://www.german-way.com/history-and-culture/cultural-comparisons/cultural-comparisons-part-4/
Es gab auch mal eine sehr schöne Tabelle, wo die Entwicklung einer freundschaft in den USA und Deutschland in 10 Stufen beschrieben war und wie sich in den Ländern die Stufen zeigen.
Daher kommen dann die Mißverständnisse.
In diese Rubrik fällt auch, daß Amerikaner uns häufig als "rude" empfinden - weil bei uns sehr früh etwas offen und klar angesprochen wird, was man in den USA erst in einem erheblich späteren Zeitpunkt einer Freundschaft sagen würde.
(Ich wußte, daß eine „Freundin“ mich als Freundin empfindet, als sie mich fragte, ob es OK ist, wenn sie einen Fehler korrigierte, den ich auf englisch gemacht habe…. das macht man einfach normalerweise nicht und sie war eine sehr sehr höfliche Frau)
Wir gehen halt sehr stark danach : wer es nicht versucht ,wird es niemals herausfinden ! Mein Partner will schon seit ich ihn kenne zurück und da ich schon immer ein Fan der Staaten bin/war ist es natürlich kein Problem für mich ! Ich gehöre zu den Leuten die sich Jahre später ärgern es nicht versucht zu haben ! Nicht falsch verstehen und ich bin wirklich dankbar für Erfahrungen und Meinungen ! Ist halt bei jedem unterschiedlich , der Bruder meines Partners lebt ja auch in Mississippi und hatte auch jahrelang in Deutschland gelebt und für ihn ist es in den Staaten zu leben viel schöner und angenehmer als in Deutschland ! Mittlerweile lebt er auch schon 10 Jahre da! Ich glaube es kommt immer stark auf die eigenen Empfindungen und Erfahrungen an !
Ist halt bei jedem unterschiedlich , der Bruder meines Partners lebt ja auch in Mississippi und hatte auch jahrelang in Deutschland gelebt und für ihn ist es in den Staaten zu leben viel schöner und angenehmer als in Deutschland ! Mittlerweile lebt er auch schon 10 Jahre da! Ich glaube es kommt immer stark auf die eigenen Empfindungen und Erfahrungen an !
Hi Sarah,
ich kann Dir ein Blog außerhalb des Forums ans Herz legen - natürlich ist da das ein oder andere der besseren Lesbarkeit vielleicht ein wenig humoriger dargestellt als es die Realität ist. Das Blog wird auch leider nicht mehr weiter aktualisiert - aber es behandelt mit viel Engagement sehr sehr viele Alltagsthemen - vielleicht hilft es Dir:
USA Erklärt
und
Warum Amerikaner (Briten, Kanadier) nicht sagen, was sie meinen