Der Großteil der Europäer, die ich kenne, kommen mit erhobenem Zeigefinger an und sagen "du, du, du". Sie tun so, als wären die USA so ziemlich gleichzusetzen mit der dritten Welt und im zivilisierten Europa ist natürlich alles besser. Einige mehr, andere weniger natürlich. Kann man nicht einfach die Dinge so akzeptieren, wie sie sind? Wenn es die Amerikaner stört, werden sie es schon selber ändern, da muss nicht erst ein Europäer ankommen und es ihnen erzählen, wie sie es besser zu machen haben.
Übrigens befindet sich in meinem Freundeskreis nicht ein einziger, der hymnesingend und fähnchenschwenkend durch die Gegend läuft und die haben (fast) alle einen sehr differenzierten Blickwinkel auf ihr eigenes Land und die Welt. Wohingegen ich mich gegenüber vielen Deutschen fast schon rechtfertigen muss, warum ich in die USA gegangen bin und das Land auch noch mögen kann.