Ein Freund von mir war fuer Shell fuer ein paar Jahre von Houston nach Calgary gegangen. Am Anfang ist er auch immer problemlos ein- und ausgereist, aber da Calgary anscheinend ein relativ kleiner Flughafen ist und sie die US Immigration auf kanadischer Seite machen, lernte man sich relativ schnell kennen und es wurde ihm mitgeteilt, dass er sich doch bitte um die noetigen Papiere kuemmern sollte. Sie kriegen das also schon mit, dass man sich da oefter und ggf. laenger ausser Landes aufhaelt.
Wenn Du weisst, dass es nur max. zwei Jahre werden und Du nicht die ganze Zeit dort verbringen wirst, sondern regelmaessig nach USA zurueck kommst (Meetings mit dem Chef, Kundenbesuche, etc), dann wuerde ich das erst mal so laufen lassen ohne einen Reentry Permit zu beantragen (let sleeping dogs lie...). Im Zweifelsfall kann man argumentieren, dass Du fuer ein Projekt hingeschickt wurde, dass sich als komplizierter und langfristiger erwiesen hat, als urspruenglich gedacht, dass es aber nie Deine Absicht war, umzusiedeln und Deinen Immigrationsstatus in USA aufzugeben. Wirst Du weiterhin in USA bezahlt, oder wechselst Du zu der kanadischen Tochter-/Mutterfirma? Wirst Du Expat? Gibst Du Deine Wohnung in USA auf? Das sind alles Fragen, die man einbeziehen sollte, wenn man mit dem Chef verhandelt.
Aber das Schoene ist ja: wenn sie einen wirklich wollen ist alles verhandelbar.