Zum Glueck sind wir Pessimisten -Die German Angst

AndreasS

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Well-Known Member
In einem anderen Thread hatten wir ja das Thema:https://https://www.usa-auswanderer...teht-es-wirklich-so-schlecht-deutschland.html

und da ist mir mal wieder aufgefallen, dass wir Deutschen alles so schlecht wie moeglich reden oder rechnen ... Bsp. gerade heute sind die neuen Arbeitsmarktzahlen fuer D. veroeffentlicht worden, man hatte mit einer deutlichen Zunahme gerechnet, das Gegenteil ist passiert ...aber wen interessierts, man sucht als erstes alle Schwachpunkte und versucht doch wieder alles schlecht zu reden .... Tja die Deutschen und ihre Angst :)

Und deshalb fand ich diesen Artikel hier absolut wunderbar, einfach mal lesen :)
Werte-Debatte: Zum Glück sind wir Pessimisten | Gesellschaft | Nachrichten auf ZEIT ONLINE
 
Wundert mich nicht, wenn man über Generationen eingeredet bekommt, daß man schlecht ist.
 
Manchmal habe ich den Eindruck, die Leute lieben es, wenn sie sich gegenseitig nach unten ziehen.

Und die Firmen haben dann Ausreden, damit sie kein Personal einstellen.
 
Jetzt habt ihr tatsächlich ein Wort dafür, dass ich teilweise als Third Culture Kind von den Deutschen aufgenommen habe und es auch auslebe.

Kann meinen Mann nun erklären, warum ich meistens pessimistischer und übervorsichtiger bin als er. haha

It's the German Angst! :yeah
 
AndreasS schrieb:
In einem anderen Thread hatten wir ja das Thema:https://https://www.usa-auswanderer...teht-es-wirklich-so-schlecht-deutschland.html

und da ist mir mal wieder aufgefallen, dass wir Deutschen alles so schlecht wie moeglich reden oder rechnen ... Bsp. gerade heute sind die neuen Arbeitsmarktzahlen fuer D. veroeffentlicht worden, man hatte mit einer deutlichen Zunahme gerechnet, das Gegenteil ist passiert ...aber wen interessierts, man sucht als erstes alle Schwachpunkte und versucht doch wieder alles schlecht zu reden .... Tja die Deutschen und ihre Angst :)
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Ich glaube nicht, dass das Angst ist, ich glaube eher, dass da oft eine Menge zielgerichteter Zweckpessimismus hineinspielt. Nimm den Artikel, auf den Inge in dem anderen Thread verlinkt hatte: Da ging es um Zahlen, wenn ich mich recht erinnere, die der Paritätische Wohlfahrtsverband veröffentlicht hatte. Der PW muss ja quasi die Situation schlecht reden, um seine eigene Existenz begründen zu können. Wenn ich jedenfalls lese 60% des Durchschnittseinkommens würden einen Menschen als "arm" kennzeichnen, dann fasse ich mir an den Kopf - und ich glaube, dass es den meisten Deutschen so geht.

Auf der anderen Seite ist natürlich auch in der Gesamtnation ein gewisser Zweckpessimismus verankert. In Deutschland nimmt man gern den schlimmsten möglichen Fall an, um dann ganz erleichtert zu sein, wenn es doch nicht so schlimm gekommen ist. In den USA ist es andersherum, da rennt man lachend ins Verderben. Ideal ist beides nicht, aber praktischer ist im Grunde das, was "die Deutschen" machen. :D
 
Emmaglamour schrieb:
Auf der anderen Seite ist natürlich auch in der Gesamtnation ein gewisser Zweckpessimismus verankert. In Deutschland nimmt man gern den schlimmsten möglichen Fall an, um dann ganz erleichtert zu sein, wenn es doch nicht so schlimm gekommen ist. In den USA ist es andersherum, da rennt man lachend ins Verderben. Ideal ist beides nicht, aber praktischer ist im Grunde das, was "die Deutschen" machen. :D
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Gehe ich dann als Doppelstaatler den goldenen Mittelweg? :haha
 
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