Ein neues Steuergesetz gibt den US-Finanzbehörden Zugriff auf alle im Ausland lebenden Staatsbürger. Tausende wollen daher ihre US-Staatsbürgerschaft aufgeben. Doch das ist gar nicht so leicht.
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Das war fuer mich irgendwo vorhersehbar; die ganze FATCA Geschichte ist fuer mich auch eine riesengrosse Sauerei (das Bankengehemnis wird massiv ausgehebelt, und die Banken werden gezwungen, als Erfuellungsgehilfen die Drecksarbeit fuer die Amis zu machen. Mal abgesehen davon, dass die US Bankenindustrie technisch gar nicht in der Lage ist, ihre Verantwortlichkeiten, zu denen sie im Gegenzug verpflichtet sind, zu erfuellen).
Interessant am Rande:
Wer sich in Deutschland von Amerika lossagen möchte, muss sich zunächst die Belehrungen auf der Botschafts-Seite durchlesen. Dort wird mit zukünftigen Schwierigkeiten bei der Einreise gedroht, zwingend notwendigen Visa – oder gar einer Verweigerung der Einreise. Persönliches Erscheinen in der Botschaft in Berlin ist ein Muss, eine Unterschrift ist zu leisten. Zuletzt wird noch einmal eine Gebühr von 450 Dollar fällig. So war es zumindest bisher.
Nun wird die Flucht aus der Staatsbürgerschaft drastisch teurer. Vor wenigen Tagen bekamen das die Ausbürgerungs-Interessenten per E-Mail mitgeteilt: Ab dem 12. September sind statt der bisher üblichen Gebühr 2350 Dollar zu entrichten.