Mac... or not?

sylvia

Well-Known Member
Ehe-GC
Nach ueber einem Jahr hol ich diesen mal aus der Staubecke.
Bin seit ein paar Tagen stolze Besitzerin eines MacBook Pro.
Hab noch viel zu lernen :p aber an sich macht es echt spass.
Hab aber mal eine Frage zum Thema Fotos vom PC zum Macbook transfern.
Wenn ich das via USB Stick mache, warum hab ich dann in iPhoto von einem Photo zusaetzlich eine file mit 2 mal demselben Foto?
 

goEast

Well-Known Member
Hui, das kann noch ein lustiger Thread werden - diese Diskussionen gehen ja meistens in die Hose :)

Ich habe einen Mac seit 2002 und würde ihn auf jeden Fall empfehlen. Ich beherrsche Windows sicherlich besser als die meisten (es ist mein Job inklusive Adminitration und Programmierung) und mein Ansatz damals war, dass ich wenigstens zu Hause nicht ständig über Windows fluchen muss :)

Warum nun finde ich den Mac besser? Also erstmal kann ich im direkten Vegleich klar sagen, dass ein Mac problemloser ist (nicht völlig ohne Probleme, aber sehr deutlich weniger). Die Kiste läuft einfach und man muss sich um nichts kümmern oder jemanden kennen, der sich damit auskennt :) Manchmal schränkt einen der Mac ein, was er einen (direkt) machen lässt - aber wenn man sich daran gewöhnt, erkennt man, dass es (fast) immer so mehr Sinn macht. Der Gedanke ist, möglichst wenig Optionen und Funktionen - nur das, was der Nutzer wirklich braucht.

Weiterhin sind Macs tatsächlich viel intuitiver - wenn man einmal den Sprung geschafft hat, das konditionierte Wissen von Windows zu ignorieren und sich einfach zu überlegen, wie es Sinn machen würde. Bestes Beispiel ist hier, dass eigentlich Drag&Drop immer und überall geht, wie man es erwartet. Zwei andere Beispiele:
- Backups werden automatisch gemacht im Hintergrund - man muss nur eine externe Platte anschließen. Es kommt dann einmal die Frage, ob das die Backupplatte sein sein soll und wenn ja, dann wird stürnlich ein Backup gezogen. Wie fast immer gilt: geht nat. auch mit Windows - macht aber keiner, weil man ein externes Tool braucht oder ein eingebautes erstmal langwierig einrichten.
- Update auf neue Hardware (oder Wiederherstellung aus Backup): Wenn man einen Mac das erste Mal hochfährt, dann fragt er, ob man einen alten Rechner migrieren möchte. Dann hat man entweder den alten Rechner per Netzwerk (oder Firewire) mit dem neuen verbunden oder eben die Backup-Platte zur Hand. Dann wuselt er eine Weile und der neue Rechner ist exakt wie der alte (Programme, Einstellungen, Dokumente, ...). Und das habe ich schon einige Mal mit tlw. heftigen Sprüngen gemacht (anderer Prozessor, anderer Betriebssystem-Version, ...) und es "geht einfach"

Zu den genannten Nachteilen:
- Am Mac kann jede Maus benutzt werden mit vielen, vielen Tasten. Und auch die mitgelieferte hat mehrere - man sieht sie nur nicht. In Deinem Fall (Notebook) sei noch herausgehoben, dass das Trackpad erste Sahne ist und viele Gesten versteht
- Hardware-Preis: Ja, der erste Kauf ist relativ teuer, wenn man es mit Billig-Notebooks alla Gericom und Co. vergleicht. Wesentlich ist aber, dass man die Dinger nach drei bis vier Jahren auch noch zu einem echt netten Batzen Geld wieder verkaufen kann - so alte PCs kann man ja fast nur noch wegwerfen. Ich habe bisher jeden neuen Mac zu einem nicht unerheblichen Teil aus dem Verkauf des alten finanziert.
- Software: Wenn man nicht Spezialsoftware für die Firma braucht (was ja leider nicht so selten ist), dann gibt es alles auf dem Mac - inkl. Microsoft Office und Co. Und im Notfall kann man ja in einem Fenster mittels VMWare ein Windows hochfahren (das geht richtig schnell - eine ganze Zeit lang war das schneller als meine Dell-Dienst-PC)

Die Debatte ist emotional halt wirklich stark überladen (siehe auch hier "ich hasse Macs"). Wenn man bereit ist, sich auf etwas neues / anderes einzulassen, dann ist der Mac die beste Wahl. Das ist wirklich wichtig - wenn man nur versucht, 1:1 das zu machen, wie man es auf dem Windows-Rechner machen würde, dann wird das nix.
 

Ayne

Well-Known Member
Ich stand vor einiger Zeit vor der gleichen Frage und hab mich in meinem Umfeld etwas informiert.
Heraus kam, dass ein Mac wirklich etwas bringt für Leute die Grafikdesign studieren oder in diesen Bereichen arbeiten, für andere eher weniger ausser man möchte einfach einen Mac haben, jeder wie er will.
Da ich in keinem dieser Bereiche tätig bin und von daher keinen direkten Nutzen davon gehabt hätte, hab ich mich für ein anderes Notebook entschieden, das eingesparte Geld wird dafür dann woanders ausgegeben.
 

ApexLongimanus

Well-Known Member
genau. jeder wie er will. ich habe ein macbook und einen compaq pc. der pc (ich nutze ihn fuer die arbeit mit remote login und fuer meine tauchcomputer - waehle also nur zwei webseiten an und kann mir die monatlichen folgekosten fuer virus und malware sparen) war um einiges billiger als das macbook. allerdings merkt man das auch eindeutig an der verarbeitung. fuer mich ist das wie ein geo metro und ein bmw (oder mercedes oder so). mit beiden kommt man von a nach b. man kann mit dem geo metro gegenueber den anderen auch viel geld sparen und woanders ausgeben. will damit nicht sagen das alle pc auf der geo metro ebene sind. meiner ist es aber. gleiches kann ich allerdings auch fuer meine (damals) top-of-the-line und nicht billigen dells sagen. ich habe mich fuer mac entschieden und bin damit absolut gluecklich.
 
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Admin

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Administrator
Qualitativ hat mich Apple bereits früher nie überzeugt - und für das Geld was man heute hinlegen muss, kriegt man anderswo echt eine Menge. Die Philosophie/Mentalität bzw. das Geschäftsgebaren von Apple hält mich heute davon ab, auch nur einen Cent an diese Firma fliessen zu lassen. Jedem das seine aber mir muss keiner mit einem Apple oder Apple Produkt ankommen :)

Das einzige was man hochloben kann ist ihr Marketing. Sie haben es echt geschafft überteuerte Geräte an den Mann (und die Frau) zu bringen und einen Hype auszulösen. Ich muss aber immer wieder den Kopf schütteln wenn sie mit "neuen" Gadgets aufwarten und auch noch so tun, als ob sie diese erfunden hätten und diese als erste überhaupt anbieten.
 

ollie

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Ehe-GC
Ich glaube Admin hat echt recht mit den Qualitaetsproblemen. Gerade juengst haben zwei Macs im Freundeskreis das Handtuch geworfen, was fuer eine Quote! In beiden Faellen wurden bzw. werden die Teile von Apple repariert, Hardware scheinbar, die Rechnungen moechte ich (nicht) sehen. Der Dell Studio Laptop meiner Frau ist von ihrem Kleinen letztens fallengelassen worden, ein Riss im Gehaeuse, aber der Rechner laeuft unbeirrt weiter und ist bis heute kein einiges Mal komplett gecrasht.
Ich bin davon ueberzeugt, Macs "konnten" schon immer mehr als PCs, aber ob einem das der doppelt- bis dreifache Preis wert ist, muss jeder selber wissen.
Bei Mac muss ich vor allem an Statussymbol und geniales Product Placement denken. Bis vor wenigen Jahren muss Apple ja sowas wie einen Generalvertrag mit den Filmemachern gehabt haben.
 

Ulrich

Well-Known Member
Citizen
Bei Mac muss ich vor allem an Statussymbol und geniales Product Placement denken. Bis vor wenigen Jahren muss Apple ja sowas wie einen Generalvertrag mit den Filmemachern gehabt haben.
...und ist Dir mal aufgefallen, dass es immer die "Guten" sind, die den Apple benutzen, waerend die "Boesen" immer am PC hantieren? :D
 

Isuam

Well-Known Member
Citizen
Habe seit Mittwoch endlich mein MacBook Air und LIEBE es. :D Fuer meinen Job habe ich ein MacBook Pro, das auch toll ist. (Arbeite als Web Designer/Developer) Habe trotzdem noch meinen PC und werd wohl auch in Zukunft PCs haben. Ich finde beide haben Vor- und Nachteile... Apple's Preise sind ziemlich uebertrieben...
 
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