Danke für alle Antworten.
FuAn
Wenn die Biometrics auch für EAD/AP gebraucht werden, macht das natürlich Sinn, dass der Termin jetzt schon ist. Meine Hoffnung ist ja, dass der ganze Prozess -zumindest erstmal bei meiner Frau- relativ schnell über die Bühne geht und wir dann auch gleich mein Consular Processing in Angriff nehmen können. Optimal wäre es halt,wenn man das schon nach dem I140 machen könnten, nicht erst nach dem I485. Wie schon in Posting #9 geschrieben, wollen wir das Consular Processing dann von einem anderen Anwalt machen lassen, da die bisherige Anwältin einfach schon zuviel Mist gebaut hat. Ich denke, es macht jetzt in diesem Moment noch nicht allzuviel Sinn, den Anwalt zu wechseln, denn bevor nicht mindestens das I140 (oder gar das I485) approved wurde, kann der eh nix machen. Die Frage,wann man das CP in Angriff nehmen kann, war eine Frage, die Frauchens Chef eigentlich dem neuen Anwalt stellen sollte. Ratet mal,was er nicht gemacht hat *grummel*. Die Zwischenzeit hätte man nämlich prima nutzen können,um eventuell noch fehlende Unterlagen zusammenzuholen.
Als klar war,daß es bei meiner Frau in Richtung Greencard geht, haben wir natürlich überlegt, ob es vielleicht machbar ist, daß wir für mich den Umweg über ein H4 EAD gehen (ich habe zum damaligen Zeitpunkt ein H4 besessen). Allerdings hätte ich dazu -wie du schon schreibst- ab der Antragsabgabe in den USA sein müssen, bis das EAD durch ist. Daran hinderten uns mehrere Dinge:
-die involvierte Anwältin hat die Antragsabgabe immer weiter hinausgezögert,
-die Bearbeitungsfrist fürs EAD ist zwar theoretisch um die 90 Tage, praktisch aber um die 150 Tage (=zu lange), in dieser Zeit hätte ich kein Einkommen gehabt
- Nicht zu vergessen der Umstand,daß ich ja hier in D noch in Lohn und Brot stehe und nicht mal von heute auf morgen alle Zelte abbrechen kann.
Wäre ich zum Zeitpunkt der ursprünglich geplanten Antragsabgabe gleich in den USA geblieben (Anfang Februar), dann wäre ich jetzt schon 4 Monate ohne eigenes Einkommen und das EAD wäre noch immer in weiter Ferne. Man will ja schließlich nicht seine ganzen Ersparnisse gleich am Anfang raushauen.
Momentan begnüge ich mich also, die ganze GC-Sache in Deutschland auszusitzen und nach der H1B-Verlängerung meiner Frau auch nochmal ein H4 für mich zu beantragen. Ich halte mich zwar bislang maximal 2x3 Wochen pro Jahr in den USA auf. Aber ich fühle mich einfach wohler,wenn ich am Immigration-Schalter wahrheitsgemäß sagen kann, daß ich meine Frau besuche,ohne gleich den Verdacht erwecken zu wollen, ich wolle länger da bleiben, als das einem Touri erlaubt wäre. Denn mit einem H4 dürfte ich das ja tatsächlich.