Hat schonmal jemand dran gedacht - über Kanada in die USA???

Anja1402

Well-Known Member
Hallo Ezri,

ich stimme Dir 100% zu. Europa ist traumhaft schön und abwechslungsreich, da kann man viel entdecken -wenn man möchte. Die USA haben natürlich einiges zu bieten, aber der Amerikaner an sich guckt sich sein eigenes Land ja nicht so gerne an - zumindest ist das mein Eindruck. Die Familie meines Mannes lebt seit Generationen quasi an der Stadtgrenze von New York City, kennen sich jedoch außerhalb ihres Wohnortes kaum aus. Groß war der Schreck als ich verkündete alleine (!) nach Manhattan zu 'reisen' - immerhin ganze 40 Minuten mit dem Zug. Mein Mann ist da Gott sei Dank eine Ausnahme udn reist viel und gerne. Ich freue mich schon darauf das Land zu entdecken - auch wenn ich meine 30 Tage Urlaub + Feiertage + Gleittage dort drüben ganz schön vermissen werde.
 

Ezri

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Statt den langwierigen Umweg über Kanada zu gehen, wie wäre es denn mit einem Investorenvisum direkt in die USA? Habt Ihr das schon mal in eure Überlegungen mit einbezogen?
 
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citizen77

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Statt den langwierigen Umweg über Kanada zu gehen, wie wäre es denn mit einem Investorenvisum direkt in die USA? Habt Ihr das schon mal in eure Überlegungen mit einbezogen?

Wir haben alles schon miteinbezogen. :) Wir haben nicht das Geld zum Investieren. Für das Kanada PR braucht man auch ziemlich viel Geld aber eben nicht ganz so viel wie für das USA E-Visum.
In anderen Foren wie zB das USA oder Amerika-Forum gibt es übrigens haufenweise Leute wie mich, die verzweifelt hinwollen und schon alles mögliche versucht haben. Kenne auch jemanden der illegal rüber ist weil es eben sein Traum war. Wenn ihr hier nicht unbedingt in den USA wohnen wollt sondern nur wegen Job, Mann usw hin seid bin ich echt überrascht. Ist wie gesagt in den anderen Foren anders. :) Die erste Anwältin in Kalifornien, die ich hatte, sagte mir damals: wenn es so einfach wäre wie sie sich das denken wäre schon halb Deutschland hier.
 
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citizen77

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Nicht hauen :aaa aber in Europa ists auch schön warm, wenn man sich in die entsprechenden Länder begibt und landschaftlich hats auch fast alles zu bieten, was USA so anbietet, außer eine Wüste. Klar gibt es in USA grandiose Landschaften, aber wenn man im Alltag in den USA lebt, dann kommt man wohl eher selten in Genuß der Landschaftsvielfalt. Der durchschnittliche Alltagsradius wird da sicherlich die 500km Grenze auch nicht überschreiten und dann hat man in der Regel auch weniger Urlaub zur Verfügung um sich alles anschauen zu können. Anersherum möchte ich fast behaupten, ein europäischer USA-Urlauber sieht mehr von den USA, als deren Einwohner. Im Vergleich: Ich habe viel von Deutschland gesehen (vor der Grenzöffnung), aber unterhalte ich mich mit anderen Landsleuten, so stell ich doch oft fest, daß diese eher wenig von ihrer eigenen Heimat gesehen habe. Da würd ich auch glatt behaupten, daß deren Alltagsradius deutlich unter 500km liegt.
Wieso also sollte sich ein solches Verhalten in einem anderen Land so großartig ändern?

Nix für ungut, das wollte ich mal loslassen :winke

Ja klar aber will man das eben bei der hohen Bevölkerungsdichte die es hier in Europa gibt. Ich zb würde nie nach Spanien oder IT gehen wenn die da nebeneinander wie die Heringe am Strand liegen. Mein Freund war begeistert wieviel Platz an Floridas Stränden ist. Ja Platz, das hatte ich noch vergessen zu erwähnen!
Die Amis die ich kenne sind von Kalifornien, nach Florida, nach Texas usw. Und gehen alles mal durch. Toll!
Tropen gibts hier auch nicht wirklich. Und bevor ich nach Spanien fliege flieg ich doch lieber gleich nach Miami. Schönere Palmen, weissere tropische Strände und Papageien in der Luft was will man mehr.
Plus zusätzlich ist es noch der american way of life der mich faziniert.
 

Ezri

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Öhm.. ein Investorenvisum muß nicht unbedingt teurer sein, als ein PR für Kanada. Wichtiger als die Summe für ein Investorenvisum ist die Idee des Business.
Je nach Bildung, bekommt man ein PR für Kanada auch ohne Job, aber dennoch muß man in Kanada auch von irgendwas leben und dazu braucht man dann doch wieder einen Job. Bürojobs sind für Nichtkanadier zwar auch zu finden, aber sie sind meist nicht gut bezahlt, unabhängig von der Bildung die man ggf. vorweisen kann, man kann halt keine canada experiance vorweisen, die meist mehr Beachtung erhält als ein Universitätsabschluß.
So kann das Abenteuer via Kanada nach USA und das auch nur für eine begrenzte Zeit (mindestens ein, maximal sechs Jahre) durchaus teurer werden, als ein Investorenvisum, mit dem man so lange in den USA bleiben kann, bis man berufsunfähig ist, dann muß man das Land leider auch wieder verlassen, ist in den aller meisten Fällen aber deutlich länger als ein bis sechs Jahre.

Ich hatte an anderer Stelle auch gefragt, ob für Euch auch das L-Visum in Frage käme. Da schon mal die Möglichkeiten für abgecheckt?

In anderen Foren ist man ggf. weniger kritisch, was das Zielland angeht, aber eine rosa Brille ist eher hinderlich als nützlich für eine Auswanderung.
 
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citizen77

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Nicht hauen :aaa aber in Europa ists auch schön warm, wenn man sich in die entsprechenden Länder begibt und landschaftlich hats auch fast alles zu bieten, was USA so anbietet, außer eine Wüste. Klar gibt es in USA grandiose Landschaften, aber wenn man im Alltag in den USA lebt, dann kommt man wohl eher selten in Genuß der Landschaftsvielfalt. Der durchschnittliche Alltagsradius wird da sicherlich die 500km Grenze auch nicht überschreiten und dann hat man in der Regel auch weniger Urlaub zur Verfügung um sich alles anschauen zu können. Anersherum möchte ich fast behaupten, ein europäischer USA-Urlauber sieht mehr von den USA, als deren Einwohner.

Warum bleibst du dann nicht hier und willst auch rüber und bewirbst dich für die GC? :)
 
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citizen77

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ich verstehe die logik nicht ganz. wuerde nur einen unterschied machen wenn du kanadischer staatsbuerger wirst. wie gross der unterschied ist, weiss ich allerdings nicht. mir hatte meine zeit in kanada nichts gebracht (nicht das ich es brauchte) ausser administrativem aufwand = polizeiliches fuehrungszeugnis von den mounties fuer meine greencard.

Deine Zeit in Kanada hat nichts gebracht? Du hast es doch dadurch letztendlich geschafft von der Firma aus in die USA/ nach New York zu kommen. Also ging es bei dir auch nur so!
 
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citizen77

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Nunja, um eine Weile in den USA zu leben, könnte es gehen. Ein Jahr sicherlich. Aber ganz ehrlich, da würd ich doch eher versuchen über ein L-Visum zu gehen. Also im Heimatland bei einer Firma anheuern, die Niederlassungen in den USA haben und sich dann entsenden lassen. Klar, geht auch erst ab einem gewissen Bildungsgrad und Position in der Firma, aber ist kostengünstiger, als über Kanada zu gehen.

Ich glaube wie wissen alle wie schwer es ist über diese Optionen wie Investorenvisum oder per US Firma rüberzukommen. Das ist fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Wieso machst du das denn nicht wenn es so leicht ist? Wenn es so einfach wäre hätten das viele schon gemacht. Über Kanada zu gehen ist die einzige Möglichkeit die uns glücklicherweise offensteht.
 
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citizen77

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Öhm.. ein Investorenvisum muß nicht unbedingt teurer sein, als ein PR für Kanada. Wichtiger als die Summe für ein Investorenvisum ist die Idee des Business.
Je nach Bildung, bekommt man ein PR für Kanada auch ohne Job, aber dennoch muß man in Kanada auch von irgendwas leben und dazu braucht man dann doch wieder einen Job. Bürojobs sind für Nichtkanadier zwar auch zu finden, aber sie sind meist nicht gut bezahlt, unabhängig von der Bildung die man ggf. vorweisen kann, man kann halt keine canada experiance vorweisen, die meist mehr Beachtung erhält als ein Universitätsabschluß.
So kann das Abenteuer via Kanada nach USA und das auch nur für eine begrenzte Zeit (mindestens ein, maximal sechs Jahre) durchaus teurer werden, als ein Investorenvisum, mit dem man so lange in den USA bleiben kann, bis man berufsunfähig ist, dann muß man das Land leider auch wieder verlassen, ist in den aller meisten Fällen aber deutlich länger als ein bis sechs Jahre.

Ich hatte an anderer Stelle auch gefragt, ob für Euch auch das L-Visum in Frage käme. Da schon mal die Möglichkeiten für abgecheckt?

In anderen Foren ist man ggf. weniger kritisch, was das Zielland angeht, aber eine rosa Brille ist eher hinderlich als nützlich für eine Auswanderung.

Das hat nichts mit Rosaroter Brille nichts zu tun. Wir können konkret mit PR nach Kanada und haben einen Anwalt der jetzt auch bestätigt hat dass es später mit der USA schon klappen wird. Wir sind wie gesagt überhaupt dankbar rüberzukommen, weil wie du schon sagtest, Kanada auch langsam die Pforten dicht macht! Bei dir steht in den Posts immer ganz unten: Kanada unser Plan B. Ist doch das gleiche was wir auch machen. Bei uns ist es auch Plan B. Nur kommen wir da jetzt schon rein. :wohooGC machen wir ja nebenbei auch noch.
Wenn wir später das NAFTA kriegen ist es bis zu 6x verlängerbar, wer weiss denn was bis dahin noch alles passiert? Natürlich kann man dann auch noch anders Glück haben und da ganz reinkommen. Zb wie der User ApexLongimanus der erst nach Kanada ist und dann in New York gelandet ist.
Zumindest sind wir viel näher dran als die Leute die noch hier sind. Und arbeiten dann ja mit dem Nafta schonmal temporär. Also sorry, warum so viel pessimismus!
 
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