Hallo zusammen!

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Babsi880

Guest
Hallo zusammen,

ich bin Babsi, 37 Jahre und plane, 2019 in die USA auszuwandern. Wie so viele hoffe ich auf die Greencard-Lottery, da meine Tätigkeit als Industriekauffrau leider nicht die heißbegehrteste in den Staaten ist. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, zumal ich ohnehin nicht mehr im Büro arbeiten will.
Ich war schon in einigen Ecken der USA, aber während dem Sommerurlaub letztes Jahr habe ich mich unsterblich in Montana verliebt. Das wäre dann auch mein Ziel für die Auswanderung. Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen und so zieht es mich eher dorthin, wo wenige Menschen sind. Noch nie habe ich mich irgendwo so zu Hause gefühlt wie im Treasure State. Diesen Sommer geht es wieder 4 Wochen nach Montana, wobei North Dakota, South Dakota und Wyoming bei dem Roadtrip dann auch mit auf der Liste stehen.

Ich freue mich, dass ich dieses Forum gefunden habe und hoffe, hier einige gute Tipps und Anregungen zu bekommen, damit man möglichst gut vorbereitet in das Projekt starten kann.

Ganz liebe Grüße!

Babsi
 

Blauregen

Well-Known Member
Herzlich willkommen hier!

Dann drücke ich dir mal die Daumen, dass das mit der Lotterie was wird.

Was mir allerdings zu denken gibt: was willst du denn arbeiten ,wenn du aus deinem erlernten Beruf raus willst? Bitte bedenke ,dass du in deinem Bereich sicherlich um ein vielfaches besser ausgebildet sein wirst als die meisten angelernten Kollegen. Statt dessen lieber 2 Hilfsarbeiter Jobs?
 
B

Babsi880

Guest
Vielen Dank, Blauregen! :)

Also was den Job angeht bin ich zunächst mal mehr als happy, wenn das mit der Auswanderung überhaupt klappt und ich dort eine Stelle in meinem erlernten Beruf finde. Alles andere kann die Zeit bringen. Ich denke auch, man muss erstmal einen Fuß auf die Erde kriegen und darf nicht zu utopisch denken. Daher wäre es für mich schon das größte Glück, dort ein normales Leben führen zu können.

Momentan recherchiere ich noch viel, was Autokauf und Mietwohnung angeht bzw. die Nebenkosten, die man dabei mit einkalkulieren muss. Bin eben auch eher der Typ, der sich gut vorbereitet um möglichst wenige Überraschungen zu erleben. Selbstverständlich bleiben die nicht aus, wenn man ungewohntes Terrain betritt, aber gute Vorbereitung ist schon eine wichtige Voraussetzung in meinen Augen. Daher bin ich auch für jede Kritik und Anmerkung sehr dankbar. ;)
 

Calis

Well-Known Member
Erstmal muss es mit dem Visum klappen, dafür viel Glück.

Zum anderen, spare, spare und nochmals spare.
Als Auswanderer bist du neu in den USA, du hast 0 History, das heist, du musst für alles ein deposit hinterlegen.
Wenn du Recherche betreibst, dann rechne bei jedem monatlichen Kostenpunkt mind das doppelte als einmaligen deposit drauf. Du bekommst es zwar nach nem Jahr wieder wenn du brav zahlst, aber vorallem am Anfang reißt es gewaltige, oft nicht kalkulierte Löcher ins Budget.
Dazu solltest du dir ab dem Moment, wo du gezogen wirst eine Amex Kreditkarte besorgen, denn diese kannst du in die USA transferieren, wodurch du der Credit History ein Schnippchen schlagen kannst.

Nur noch zu deiner Ortswahl... geh dahin, wo die Jobs sind. Wenn du deine Füße auf dem Boden hast, dann kannst du immer noch umziehen...
 
B

Babsi880

Guest
Vielen Dank, Calis!

Ja, das Sparen steht bei mir auch an oberster Stelle. Gebe sowieso für sonst nichts groß Geld aus... mal abgesehen von dem bevorstehenden Sommerurlaub. ;) Ich denke auch, dass ganz schnell ein paar Tausender mehr für alles mögliche anfallen. Daran soll es dann nicht scheitern.

Ich habe mich auch schon darauf eingestellt, möglicherweise erstmal woanders als in Montana zu leben, wenn es dann vom Jobangebot her woanders besser klappt. Das wäre mir auch egal. Hauptsache erstmal alles in trockene Tücher kriegen.
 

Suze

Well-Known Member
Citizen
Hallo Babsi und willkommen im Forum!
Ich bewundere deinen Mut! Ich bin zwar auch mit ueber 40 in die USA 'ausgewandert', allerdings hatte ich bereits eine feste Jobzusage und natuerlich meinen Mann als Rueckendeckung. Ich kam also direkt an und konnte sofort Geld verdienen. Dazu kamen wirklich gute Englischkenntnisse in Schrift und Sprache. Ich finde ja Montana auch wunderschoen, aber jobmaessig haette ich da Bedenken. Dort faende sich evtl. eher etwas in der Tourismusindustrie oder so. Hast du denn evtl. Erfahrung mit Pferden oder Rindern, oder mit irgendwelchen Aktivitaeten als Fuehrer oder so?
Und wie Calis schon sagte: zuerst wuerde ich dahin gehen, wo es Jobs gibt und dann nuetzt dir natuerlich ein Hilfsarbeiterjob nicht viel, wenn du dich davon nicht ernaehren kannst.
Hast du denn evtl. ein Netzwerk von Freunden oder Bekannten, die dir in der Anfangszeit evtl. mit Rat und Hilfe beiseite stehen wuerden?
Wenn nicht, schau' dass du soviel Geld wie nur irgend moeglich auf der hohen Kante hast!
 

Suze

Well-Known Member
Citizen
P.S.: ich bin auch in einem Dorf aufgewachsen und jetzt wohnen wir recht laendlich im suedlichen New Hampshire! Ist auch sehr schoen mit viel Natur - evtl. schaust du dir ja auch die Neuenglandstaaten mal an. NH und Maine beispielsweise suchen besonders im Sommer viele Hilfskraefte im Tourismus - also Saisonarbeiter in Hotels und Restaurants beispielsweise. Keine Ahnung wieviel man da verdient ...
 
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