GM lässt Pontiac sterben

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Der vom Untergang bedrohte US-Autokonzern General Motors bittet die Regierung in Washington um eine weitgehende Verstaatlichung. Weiter sollen rund 21 000 Arbeitsplätze abgebaut und die Marke Pontiac eingestellt werden.


General Motors nimmt einen letzten Anlauf zum Abbau seiner erdrückenden Schuldenlast. Mit einem Tausch von Schulden gegen Aktien will das US-Unternehmen eine drohende Insolvenz vermeiden. Ein entsprechendes Angebot an die Gläubiger sei am Montag eingereicht worden, teilte GM am Montag mit. Sollten die Gläubiger das Angebot nicht annehmen, werde der Konzern Insolvenz beantragen.

Mit einem Tausch von Verbindlichkeiten gegen Anteile will GM seine Schuldenlast um insgesamt 44 Mrd. Dollar verringern. Für ein erfolgreiches Angebot müssten die Gläubiger bis zum 26. Mai mindestens 90 Prozent ihrer Forderungen andienen, erklärte der grösste US-Autobauer. Bei einem Tausch in Aktien würde ihr Anteil an dem Unternehmen dann auf zehn Prozent steigen.

Pontiac verschwindet

Der Konzern, der sich in den vergangenen Monaten nur mit milliardenschweren Staatshilfen am Leben halten konnte, arbeitet seit Wochen an einer Einigung mit seinen Gläubigern. Um sich zukunftsfest zu machen, will sich GM in den USA zudem auf vier Kernmarken ohne die Marke Pontiac konzentrieren. Die Zahl der Werke soll bis 2010 auf 34 von 47 reduziert werden und die Zahl der Fabrikarbeiter auf 40000 von derzeit 61000 schrumpfen.

Die US-Regierung hatte GM eine Frist bis zum 1. Juni gesetzt, um ein zukunftsfähiges Konzept vorzulegen, von dem sie weitere Staatshilfen abhängig macht. Den ersten Sanierungsplan hatte Präsident Barck Obama Ende März als unzureichend abgelehnt.

Gezerre um Opel geht weiter

Das Gezerre um die Zukunft von Opel geht indes weiter. Einige Politiker und Gewerkschaften favorisierten zuletzt nicht den italienischen Konkurrenten Fiat, sondern den österreichisch- kanadischen Autozulieferer Magna für einen Einstieg beim Autobauer.

Der italienische Autobauer hat einem Medienbericht zufolge im Falle einer Opel-Übernahme den Erhalt aller vier Standorte in Deutschland zugesichert. Das bedeute aber nicht, dass auch die aktuellen Kapazitäten der Werke garantiert werden könnten, berichtete «Spiegel Online» unter Berufung auf einen Insider. Zudem sollten die Schulden des Turiner Konzerns nicht mit in eine Ehe mit Opel gebracht werden.

Quelle: SDA/ATS
 

Ezri

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Oh nein :schnueff K.I.T.T. stirbt. Die amerikanischen Autos sind mit Sicherheit nicht die wirtschaftslichsten, aber sie sind mit Abstand die schönsten...
 

garfieldshome

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Ehe-GC
wird nicht die einzige marke sein, saturn, buick und oldsmobile waren/sind auch noch irgendwo im gespraech hab ich irgendwo gelesen, weiss aber nimmer wo
 

Mac

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Ehe-GC
Ich hab gehoert Saturn ist 2012 dran. Ich haette gerne den Vue hybrid gehabt :(.
 
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Wisi

Guest
Warum geht das denn dann nicht mehr... sind doch noch 3 Jahre bis es soweit waere falls es dazu kommt.
 
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