Country Leben in Texas

Blauregen

Well-Known Member
Wir waren 4 Jahre drüben, auch in Texas und ich fand das ganz spannend mit dem ganzen neuen Viehzeugs. Ich war auf Facebook in mehreren Bestimmungsgruppen, z.B. für Schlangen, um so viel wie möglich darüber zu lernen. Auch bei vielen Pflanzen musst Du aufpassen wie Poison Ivy und Poison Oak.
Wir waren viel Outdoor unterwegs und haben es ohne böse Zwischenfälle geschafft.
 

ChrisH

Well-Known Member
Habe mich jetzt auch das erste Mal durch diesen Thread damit beschäftigt. Habe u.a. von Muskelkrämpfen durch Schwarze Witwe gelesen. Das ist man alles aus Deutschland nicht gewohnt.
Sind die Bisse dieser Tiere denn auch tödlich (von Kindern mal abgesehen)? Klar, wenn ein Alligator oder Bär zupackt, aber meinte eher Spinnen, Schlangen oder Skorpione. Oder hat man nur sehr unschöne Reaktionen darauf?
Uns würde es in den südlichen Westen ziehen und da kreucht und fleucht ja auch einiges beim Wüstenklima.

Interessant fand ich noch die Warnung:
"Zu den gefährlichen Tieren zählen auch die Erdhörnchen, die häufig Futter erbetteln. Diese Tiere neigen dazu, in Hosenbeine zu schlüfen und dort zu kratzen und zu beißen. Da Erdhörnchen Krankheiten übertragen, können die entstehenden Wunden gefährlich sein."
Die sehen putzig aus. Ich hätte denen vermutlich was gegeben.
 

Taris89

Well-Known Member
Habe mich jetzt auch das erste Mal durch diesen Thread damit beschäftigt. Habe u.a. von Muskelkrämpfen durch Schwarze Witwe gelesen. Das ist man alles aus Deutschland nicht gewohnt.
Sind die Bisse dieser Tiere denn auch tödlich (von Kindern mal abgesehen)? Klar, wenn ein Alligator oder Bär zupackt, aber meinte eher Spinnen, Schlangen oder Skorpione. Oder hat man nur sehr unschöne Reaktionen darauf?
Uns würde es in den südlichen Westen ziehen und da kreucht und fleucht ja auch einiges beim Wüstenklima.
Also black widow ist tödlich für jeden , dann haben wir noch eine Art von spinnen hier die aussehen wie übliche aber meine Frau meint das die ebenso tödlich ist, im der Wüste hast du verschiedene Arten von Skorpione wahrscheinlich und darunter ist egal welche Art sehr schmerzhaft und vielleicht sogar tödlich , weis ich persönlich jetzt genau nicht so . Aber trotzdem würde ich Abstand halten egal von was , was man nicht wirklich kennt. Garten immer sauber halten und den wilden Tieren nicht soviel Raum geben
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
zur black widow spider...die Bisse der weiblichen Spinne sind gefaehrlicher. Aber generell ist die Gefahr groesser fuer Kinder, aeltere Mitmenschen, und eben diejenigen, die ein geschwaechtes Immunsystem haben. Da koennen haeufiger gefaehrliche Komplikationen, die in solchen Faellen, dann fuer jemanden, dessen Immunsystem schwaecher ist, toedlich enden. Kommt aber seltener vor als viele glauben. Meist bleibt's bei fuer solche Personen bei eher unangenehmeren Komplikationen, die dann stationaer behandelt werden muessen.

Am Anfang war ich auch nervoeser, aber das hat sich mitterlweile gelegt. Handschuhe an und gut is'.

Ansonsten eben einfach ein paar Regeln befolgen. Nicht unbedingt in Flip Flops oder barfuss und in kurzen Hosen durchs hohe Grass wandern. Alles was schattig und zum Verstecken einlaedt, wird von allen moeglichen Tierchen als Schutz oder eben zuhause genutzt. Holz, Aeste etc, nicht liegen lassen. In Deutschland hat man da im Schrebergarten maximal 'nen Igel, in anderen Ecken vielleicht 'ne Schlange. Aber hier drueben kann's dann in bestimmten Ecken eben Spinnen wie die black widow oder auch die brown recluse sein, oder eben giftige Schlangen.

Das Gras immer zurueckschneiden. Nichts zuwuchern lassen. Gebuesche zurueckschneiden. Essensreste oder Muellsaecke koennen Tiere auch anlocken. Erst ist's das Ungeziefer. Wenn das Ungeziefer mal da ist (und Muecken, Kaefer, etc. sind eben immer da), kommen vermehrt die groesseren Tierchen, wie Lizards und dann irgendwann eben auch Maeuse und Ratten. Wenn Maeuse und Ratten mal da sind, tauchen dann die naechsten auf: Schlangen. Das heisst nicht, dass jeder, der 'ne Schlange im Garten hat, im Muell lebt, aber wenn sie schon zur Umgebung gehoeren, muss man sie nicht noch anlocken. ;-)

Grosse Tiere in Ruhe lassen. Und ansonsten immer irgendetwas im Haus/Garage haben, um ein Tier entfernen zu koennen. Sprich, mindestens ein paar gute Arbeitshandschuhe und irgendetwas, mit dem man eine Schlange vorsichtig umsetzen kann, wobei die meisten ungiftigen sowieso fluechten, wenn Gefahr droht. Ansonsten Telefonnummern fuer pest control/animal control immer zur Hand haben falls die Profis ranmuessen.
Wenn's um Bienen geht, sollte man eventuell auch mal schauen, ob es innerhalb der community Imker zu finden sind, die Bienenvoelker vorsichtig umsiedeln koennen.
 

Taris89

Well-Known Member
zur black widow spider...die Bisse der weiblichen Spinne sind gefaehrlicher. Aber generell ist die Gefahr groesser fuer Kinder, aeltere Mitmenschen, und eben diejenigen, die ein geschwaechtes Immunsystem haben. Da koennen haeufiger gefaehrliche Komplikationen, die in solchen Faellen, dann fuer jemanden, dessen Immunsystem schwaecher ist, toedlich enden. Kommt aber seltener vor als viele glauben. Meist bleibt's bei fuer solche Personen bei eher unangenehmeren Komplikationen, die dann stationaer behandelt werden muessen.

Am Anfang war ich auch nervoeser, aber das hat sich mitterlweile gelegt. Handschuhe an und gut is'.

Ansonsten eben einfach ein paar Regeln befolgen. Nicht unbedingt in Flip Flops oder barfuss und in kurzen Hosen durchs hohe Grass wandern. Alles was schattig und zum Verstecken einlaedt, wird von allen moeglichen Tierchen als Schutz oder eben zuhause genutzt. Holz, Aeste etc, nicht liegen lassen. In Deutschland hat man da im Schrebergarten maximal 'nen Igel, in anderen Ecken vielleicht 'ne Schlange. Aber hier drueben kann's dann in bestimmten Ecken eben Spinnen wie die black widow oder auch die brown recluse sein, oder eben giftige Schlangen.

Das Gras immer zurueckschneiden. Nichts zuwuchern lassen. Gebuesche zurueckschneiden. Essensreste oder Muellsaecke koennen Tiere auch anlocken. Erst ist's das Ungeziefer. Wenn das Ungeziefer mal da ist (und Muecken, Kaefer, etc. sind eben immer da), kommen vermehrt die groesseren Tierchen, wie Lizards und dann irgendwann eben auch Maeuse und Ratten. Wenn Maeuse und Ratten mal da sind, tauchen dann die naechsten auf: Schlangen. Das heisst nicht, dass jeder, der 'ne Schlange im Garten hat, im Muell lebt, aber wenn sie schon zur Umgebung gehoeren, muss man sie nicht noch anlocken. ;-)

Grosse Tiere in Ruhe lassen. Und ansonsten immer irgendetwas im Haus/Garage haben, um ein Tier entfernen zu koennen. Sprich, mindestens ein paar gute Arbeitshandschuhe und irgendetwas, mit dem man eine Schlange vorsichtig umsetzen kann, wobei die meisten ungiftigen sowieso fluechten, wenn Gefahr droht. Ansonsten Telefonnummern fuer pest control/animal control immer zur Hand haben falls die Profis ranmuessen.
Wenn's um Bienen geht, sollte man eventuell auch mal schauen, ob es innerhalb der community Imker zu finden sind, die Bienenvoelker vorsichtig umsiedeln koennen.
Toller Beitrag , danke dafür !
liebe Grüße
 

stefan tweets

Well-Known Member
Uns würde es in den südlichen Westen ziehen und da kreucht und fleucht ja auch einiges beim Wüstenklima.

Zumindest ich habe die Erfahrung gemacht, dass man in den Städten relativ wenige Tiere sieht (bei meinen Eltern in D ist nachts mehr los). Wenn man anfangs ein Appartement sucht, dann lohnt es sich die Bewertungen im Internet zu lesen, bei Google kann man sogar gezielt nach Stichwörtern suchen. Dann bekommt man oft einen ersten Eindruck. Meine Frau ist im Moment viel unterwegs (unterrichtet Kinder zuhause) und kommt in sehr viele verschiedene Apartmentkomplexe oder Wohnviertel in der Region Austin. Selbst wenn man man nur 10 Minuten mit dem Auto fährt kann das Erlebnis mit Tierchen aller Art (und der Lebensqualität) seeeehr unterschiedlich ausfallen.
Wie Lileigh geschrieben hat, reduziert sich das Risiko in einer "sauberen" Umgebung erheblich.

Ab und zu sehe ich auch größere Tiere im Bereich wo der Müll ist, vorallem die Nachtaktiven. Bei uns ist das aber extra ein separater Bereich weiter weg von allen Wohnungen.
 
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