Auswanderung USA als gesettelte Lehrerfamilie???

Lehrer Lämpel

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Liebe Foristen,

wir sind eine gesettelte Familie mit Haus und einem (fast) Teenager, verbeamteter Lehrer....eigentlich perfekt und doch sind wir hier angeödet bis genervt, weshalb es uns in die Ferne - unsere geliebten Staaten - zieht. Auch was das Kind angeht, sind wir sicher, dass er im dortigen System perfekt aufgehoben wäre.

Ich könnte nun ggf. an einer öffentlichen Schule in MN einen Vertrag erhalten, der sicherlich auch Hand und Fuß hat, mit Benefits, KV, Dental...
Wir hätten wahnsinnig Lust, den Schritt zu machen - klar ist aber auch, dass wir uns finanziell eher verschlechtern und den Beamtenstatus aufgeben müssten (keine Beurlaubung o.ä. möglich).

Natürlich kann man es nie sicher wissen, aber es sollte eine endgültige Auswanderung werden.

Visatechnisch bietet die Schule 2x J1 , dann den Weg über H1B und Greencard an (auch das ist natürlich nicht garantiert).
KV sei über das J1 und die Schule für 6 Jahre komplett für die Familie abgedeckt (hier müsste man sich die genauen Leistungen anschauen), danach ginge es in die KV der Schule.
Federal Tax müsse wg. J1 erst ab dem 3. Jahr gezahlt werden, Social Security, kann ab da auch gezahlt werden.

Pension--> Teacher retirement funds (7,5% Employee, 8,13% Employer)
403b Plan not matched

Für das Geld, das wir für den Hausverkauf hier erlösen, würden wir dort in anständiger Lage locker ein nettes Haus kaufen und einen höheren sechsstelligen Betrag auf die hohe Kante, bzw. anlegen können.

Das Gehalt für Lehrer ist ja vergleichsweise moderat, unter den genannten Voraussetzungen müssten wir aber gut hinkommen.
Dennoch habe ich kein so richtiges Gefühl für die "Gesamtsituation". Bekommt man eine anständige Pension zusammen, kann man dem Kind das College bezahlen, was passiert, wenn man ernsthaft erkrankt....

Wo könnte man sich denn umfassend beraten lassen, was Pension, Geldanlage, College etc. angeht?

Ansonsten sind alle konstrukitven Ideen und Kommentare erwünscht.

Vielen Dank und Grüße
Lämpel
 

Ezri

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Konstruktiv: Ich würde tatsächlich nicht kündigen, sondern ein Sabbatical machen.
H-1B ist leider auch nicht sicher, denn der Run auf dieses Visum ist so hoch, dass es genau wie die Greencard auch verlost wird.
 

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Moin und :willkommen im Forum

Die Möglichkeit über ein J-1 Visum in die USA zu gehen ist natürlich attraktiv; aktuell ist es meines Wissens durch Executive Orders auf Eis / ausser Kraft gesetzt, bleibt zu hoffen, dass es wieder aufgenommen wird. Tax, incl Federal Tax, zahlt man auch mit J-1 Visa.

Wie Ezri würde ich erstmal eine mehrjährige Beurlaubung anstreben, womit ihr automatisch ein Sicherheitsnetz hättet. Ob ihr das Haus verkauft oder nicht, da will ich euch nicht reinreden. Beim Gehalt und den Lebenshaltungskosten werdet ihr sicher einen Schritt zurück machen, lukrativere Stellen auf Universitätsstufe sind vom J-1 ja leider ausgenommen. Ob es für ein Leben reicht wir ihr es euch vorstellt, kann ich nicht beurteilen.

Wenn du/ihr Deutschlehrer seid, dann könnte die AATG noch interessant sein: https://www.aatg.org/
 
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Ulrich

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Ich sage jetzt mal einigermassen ungefragt: Ich wuerde es unter diesen Umstaenden nicht machen. Vielleicht spricht da der Konservative in mir, aber das Potential entspricht meiner Meinung nach nicht dem Risiko fuer Euch. Es waere sicher eine Sache, wenn Ihr es per Sabbatical fuer ein paar Jahre ausprobieren koenntet, aber wie Du sagst, Beurlaubung ist nicht moeglich, und einen sicheren Beamtenstatus aufzugeben, mit allen Implikationen was Rente, etc angeht, waere mir zu unsicher. Vor allem auch, weil Ihr diesen Umweg ueber das H-1B zur Greencard machen muesst; das ist ein zusaetzlicher Schritt mit dem Potential auf Grund zu laufen der das Risiko noch einmal steigert.

Mit einem Lehrergehalt werdet Ihr hier keine grossen Sprunge machen koennen, was bedeutet, dass Ihr Euren Lebenstandard einschraenken werden muesst. Die USA gefallen Euch vielleicht supertoll, aber vergiss nicht, das Ihr Eure Ansicht auch vor dem Hintergrund eines guten Einkommens und einer sicheren Stellung in Europe erworben habt. Wenn man jeden Cent dreimal umdrehen muss macht das Leben hier gleich sehr viel weniger Spass, glaube es mir.

Ich schaetze mal, dass Ihr so Anfang bis Mitte 40 seit, und natuerlich kannst Du sagen, dass Ihr noch jung genug seit, einen Neuanfang zu wagen und in den naechsten 20 Jahren etwas aufzubauen. Aber seit Euch klar, was das fuer Euch kurz- und mittelfristig bedeutet.
 

stefan tweets

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Das Gehalt für Lehrer ist ja vergleichsweise moderat,
Meine Frau arbeitet als Lehrerin und fuer uns reicht es gut. Wichtig zu wissen ist aber eine Sache: Um hier als Lehrer arbeiten zu koennen, braucht man eine Lizenz. Jeder Ort hat eigene Regeln, aber einfach ist es nicht.
Sagen wir, man moechte Deutsch-Lehrer in Texas werden. Ist auf dem Papier nicht schwer, man braucht drei oder vier staatliche Pruefungen. Die Pruefungen haben es aber in sich, vorallem wenn man ein Auslaender ist, denn man muss am Ende fehlerfreie Essays in einer sehr kurzen Zeit schreiben. --> in English wohlgemerkt. Viele Latinos koennten und wollen Spanisch unterrichten, aber scheitern am englischen Pflicht-Teil. Unter 6 Monaten Vorbereitungszeit läuft da nichts, eher ein Jahr ist realistisch.
Texas ist dabei noch relativ einfach, andere Bundesstaaten sind viel schwerer.

In Texas startet das Gehalt in einer Stadt bei etwa 50K... wegen den sehr moderaten Steuern und Abgaben kann man davon gut leben solange man kein Haus hat. Haeuser sind im Vergleich zum Einkommen guenstig, aber zumindest in Texas sind die laufenden Kosten sehr, sehr hoch und summieren sich schnell auf ein bis zweitausend Dollar pro Monat oder mehr. Dazu kommen noch die anderen Kosten, denn die Haeuser hier sind nicht "Deutsch". Das sind zusammengesteckte "Holzbuden" die immer Zusatzkosten verursachen. In Texas auf dem Land weniger aber in Florida mit der permanenten Feuchtigkeit ist das wahrscheinlich nicht spassig. Wenn man $3500 im Monat hat, ist ein Haus eine grosse Belastung.

Das Gehalt selbst kann sehr unterschiedlich sein. In Austin und direktem Umland ist es 50K, etwas weiter im Norden 40K oder noch weniger.

Lehrer werden allgemein gesucht, aber das hat einen Hacken: Die meisten hören nach wenigen Jahren wieder auf, den die Belastung ist extrem. Man hat als Lehrer keine Power, die Kids sind nicht am lernen interessiert. Sachen wie: Das Kind erscheint mit allen Kleidern zum Sportunterricht gibt schon 100% und trotzdem fallen 30% durch.
Tests muessen wie folgt gemacht werden: Der Test ist immer schon vorher bekannt, die Kinder duerfen kopieren und ist erwuenscht. ...Trotzdem fallen 30% der Schueler durch, denn die meisten spielen Minecraft und Co während dem Unterricht. Sie koennen nicht mehr als ein oder zwei Saetze lesen.... Der Test sollte immer 100 Punkte geben, denn wenn es 150 ist... koennen Eltern damit nicht umgehen. Was ist 90 out of 150?... Zu schwierig.
Das klingt total absurd, aber das US Schulsystem ist voelliger Muell. Jedes Kind hat ein $1500 laptop und das Klassenzimmer ist voller teurer Elektronik und mega Bildschirmen mit Touchscreen und so weiter, aber die Klassen haben 30 Kinder. Das Kind mit der niedrigsten Intelligenz bestimmt den Referenzwert fuer alle.

Bei schlechten Noten muss man staendig im Kontakt mit den Eltern sein. Meine Frau schreibt taeglich Mails and telefoniert mehrfach mit Eltern... In Deutschland ist das völlig undenkbar, oder war es zumindest in meiner Zeit. Der Direktor steht auf der Seite der Eltern... sachen wie: Das Kind hat nur 65% erreicht braucht aber 70% um beim Sport mitzumachen: Folge: Eltern rufen den Direktor an... Direktor sagt verbluemt: Pruefungen muessen leichter werden, nur wie soll man das machen? Der Test und die Loesungen sind schon bekannt. --> Dann gibt es Anordnungen, macht ein Kind garnichts... und 20% sind so... dann erreichen sie trotzdem 65%, weil das so festgelegt wird (Corona ist so hart und bla bla bla...).

Ist das jetzt normal? Meine Frau arbeitet fuer einen der besten Bezirke in Texas.... man kann natuerlich wo anders unterrichten, wo reiche Eltern sind mit schlauen Kids...auch das ist Problematisch: Die Kinder lernen viel besser, aber wenn die Note nicht stimmt, dann kommen Anwälte und Co...

Ist es woanders besser? In LA kommen Kids mit Waffen und Messer zum Unterricht.... sicherlich gibt es gute Schulen wo das Unterrichten Spass macht, aber als Auslaender da ran zu kommen ist kaum moeglich.


Lehrer sein in den USA? Viel Spass... Als Direktor ist man ein TikTok Star... aber lernen?

--> Lehrer in Texas zu sein ist die Hoelle :)
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Danke für den Einblick stefan tweets da braucht man sich ja nicht wundern, dass das Bildungsniveau in den USA so niedrig ist, wenn die Anforderungen immer wieder nach unten korrigiert werden. Frei nach dem Motto: "Das Kind hat keine Lust zu lernen, aber die Eltern wollen eine Eins im Zeugnis? Kein Problem, wir machen die Aufgaben einfach so lange einfacher, bis das Kind die Eins bekommt."
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Naja, das ist aber nicht allgemeingueltig und verzerrt das Bild doch gewaltig.
$1,500 Laptops fuer jedes Kind sind jenseits der Norm, genauso die Aussage, dass die Kinder nichts lernen wollen. Das mag vielleicht auf eurer Schule oder gar Schulbezirk zutreffen, aber ist definitiv nicht der Fall in allen Schulen.

Dass das System hier hinterherhinkt, ist bekannt.
Aber das groesste Problem fuer viele Schulen ist das budget und das liegt nicht daran, dass man den Kindern ueberteuerte Technik hinterschmeisst, sondern weil viele Schulen nicht das Geld haben, um ordentlichen Unterricht fuehren zu koennen und sich mit Tests herumschlagen muessen, die den Kindern nichts bringen, sondern nur fuer die Schulen gedacht sind.
Schonmal auf der Materialliste fuers neue Schuljahr Toilettenpapier und Papierrollen stehen gehabt?
Ich mache das Schulsystem in NC - fuer unsere Ecke wohlgemerkt - schon seit 12 Jahren mit. Vor 12 Jahren war die Liste relativ kurz und mittlerweile sind Eltern angehalten Dinge wie Druckerpapier fuer die Lehrer zu besorgen.

In jedem Supermarkt gibt es am Anfang des Schuljahres grosse Sammelcontainer, in die man Spenden wie Rucksaecke und Schulmaterial reinlegen kann, welches dann an Kinder und Schulen geht, damit auch wirklich jedes Kind die Moeglichkeit hat am Unterricht teilnehmen zu koennen. $1,500 Laptop fuer jedes Kind sind dagegen purer Luxus.
Whiteboards in den Schulklassen gab es aber schon vor 12 Jahren hier an den Schulen meiner Kinder. Genauso gehoert der PC zum Unterricht wie andere Technik und software. Ergebnis: virtual online schooling in Zeiten von covid ist hier, im Vergleich zu den deutschen Horrorstories von Lehrerfreunden in Deutschland, ueberhaupt kein Problem. Hier wurden kurzfristig 80 Schulbusse zu hot spots umfunktioniert, um Schuelren, die keinen Internetzugang zuhause haben, eben diesen zu ermoeglichen. Und ja, laptops gibt's hier im Moment auch fuer jedes Kind, das einen braucht, aber sind eben refurbished und reichen fuer den virtual Unterricht.

Wir waren hier auch im besten Bezirk und mein aeltester war auf der besten High School und selbst dort gab es nicht fuer alle seniors im Unterricht Buecher und schon gar keine auf dem neusten Stand.
Vieles, was neu ist bzw. fuer die Schulen angeschafft wird, kommt durch fundraiser und Spenden, weil die Regierung trotz aller Verbesserungen immer noch lieber an der Bildung spart als an allem anderen.
Kinder wollen lernen. Lehrer wollen unterrichten, aber oft sind ihnen die Haende gebunden.
Vor ESSA gab es das Problem, dass Noten wirklich kuenstlich hochgehalten wurden, da es unter NCLB finanzielle Sanktionen fuer die Schulen gab, die schlechter abschnitten.
Damit dann auch im neuen Schuljahr das budget nicht noch mehr gekuerzt wird, setzte man alles daran, um die Kinder auf die standardized tests vorzubereiten.
Diese tests sind immer noch vorhanden, weil Leistung immer noch im Vordergrund steht. NCLB wurde aber mittlerweile von ESSA abgeloest und diese unmoeglichen Sanktionen abgeschafft. Die entstandenen Probleme sind aber weiterhin vorhanden, allen voran an den Schulen, die von Sanktionen betroffen waren.

Hier in NC sind Tausende an Lehrer entweder in andere Staaten geflohen oder haben den Job komplett aufgegeben, weil das ganze System den Kindern mehr schadet als es ihnen gut tut.
In anderen Staaten sieht es besser aus und in anderen noch katastrophaler als bei uns in NC. Die Bildungsmisere liegt aber nicht daran, dass die Schueler und deren Eltern keinen Bock haben und fuers Nichtstun gute Noten haben wollen - wie gesagt, vielleicht bei euch so - aber hauptsaechlich an vielen anderen Faktoren, die sich in vielen Schulen wiederfinden.

Schulen in einkommensschwaecheren Gegenden haengen schon immer hinterher. Problem: die, die es sich leisten koennen, ziehen weg. Uebrig bleiben Familien, die es sowieso schon schwer haben. Das bedeutet gleichzeitig, dass Schulen nicht nur fuer die Bildung zustaendig sind, sondern auch fuer die Erziehung und Fuersorge der Kinder.

Natuerlich kann man nun von oben herab den Finger heben und sagen, dass die Eltern sich eben kuemmern muessen. Aber es gibt nunmal viele Familien mit Kindern, die fast den ganzen Tag alleine sind, weil die Eltern zwei, drei Jobs arbeiten muessen. Wenn diese Kinder dann alt genug sind, muessen sie oft mithelfen. Teilweise so, dass die Schule und eben die Noten darunter leiden.
Wenn dann qualifizierte Lehrer kuendigen oder dorthin gehen, wo mehr bezahlt wird und regelmaessiger Unterricht ohne Probleme stattfinden kann, leiden Schulen in diesen Bezirken noch mehr.

Hier mal meine Anekdote:
Grundschule meiner Kinder war top. Ebenso auch die High School. Die middle school dagegen war zwar immer noch besser als alle anderen middle
schools, aber dennoch schlecht. Als meine Kinder schlechte Noten mit nach Hause brachten, hat kein einziger Lehrer geholfen und auf keine meiner Anfragen geantwortet. Egal, was es war. Die Schule und die Lehrer blieben stumm und ich hatte keine wirkliche Ahnung, wo genau das Problem war und gleichzeitig hatte ich dann noch frustrierte Kinder.
Und das war auch die Erfahrung anderer Eltern. Die Kinder hatten Probleme, aber die Schule hat sich nicht gekuemmert. Es gan kein feedback. In der High School wurde es dann wieder besser und zwar so, dass jeder einzelne Lehrer Infos ueber den jeweiligen Schueler haben wollte. Wichtig waren vor allem die Staerken und Schwaechen des Kindes. Wenn irgendetwas fehlte, wurde man angeschrieben, um da als Eltern nochmals nachzuhaken.
Ich bestreite nicht, dass es keine Eltern gibt, die versuchen irgendwelche Noten einzuklagen. Aber das ganze im anderen Beitrag klingt mehr nach Ausnahmeschule mit vielen Schuelern aus sehr wohlhabenden Familien, die noch dazu diverse connections zu wichtigen local officials haben.

Naja, spassig ist das Lehrerleben hier nicht wirklich. Der Lehrer meines Sohnes (3. Klasse) sitzt auch noch spaetabends, oft bis nach Mitternacht und schreibt emails. Ihm ist das wichtig, weil er eben aufgrund der Krise nicht den Kontakt zu Eltern und Schuelern hat, wie es noetig ist. Er schickt auch regelmaessig text messages, um Eltern auf dem Laufenden zu halten. Der Mann gibt wirklich alles.


Allgemeine Info:

ESSA vs. NCLB
 

stefan tweets

Well-Known Member
Naja, das ist aber nicht allgemeingueltig und verzerrt das Bild doch gewaltig.
Gilt wie immer nur fuer Texas und hier speziell fuer LISD. Die USA ist so gross und sowas wie allgemein gueltig gibt es nicht, wenn man den Sprung wagt muss man die guten Seiten und die schlechten Seiten kennen.

Meine Frau hat früher in Kansas unterrichtet und es war deutlich besser. Es ist deutlich leichter Lehrer zu werden mit einem Haken. Es will jeder in Kansas City unterrichten, als Auslaender... vergiss es, man braucht connections. Unterrichtet man ausserhalb von Kansas City verdient man ungefähr 38 bis 42K.

Meine Frau spricht auch mit anderen Lehrern und einige denken sie sind in ein Paradies gewechselt, weil die Kinder zwar laut sind und meistens nicht dabei sind, aber sie sind friedlich. Gewalt gibt es nicht wirklich. Die Schule ist ganz ganz neu, ist das erste Jahr. Andere Lehrer denken sie sind auf eine ganz schlechte Schule gewechselt, weil die Kinder nichts machen wollen. Die Region wo die Schule ist, entscheidet alles. Eine Schule in einer sehr teuren Ecke ist viel viel besser als wenn die Eltern ein niedriges Einkommen haben.

Nur, wo faengt man an? Wenn man die Möglichkeit hat, gehen Lehrer zu einer guten Schule und man wechselt intern nach ein paar Jahren. Die guten Stellen sind weg lange bevor sie ausgeschrieben werden. Du hast bestimmt geschaut das du ein einem sehr guten Bezirk landest damit deine Kids eine gute Schule haben. Nur da kann man kaum als Lehrer starten.

In Texas ist die durchschnittliche Stehzeit als Lehrer unter drei Jahren... nur ganz wenige machen 5 oder mehr. Das gilt fuer ganz Texas und zeigt auf das es kein Zuckerschlecken ist. Rente gibt es erst ab 5 Jahren Stehzeit, es heisst also schon was wenn 70% der Leute das nie erreichen.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Ja schade, es gab hier wirklich gute Einblicke in den Schulalltag und Für und Wider, aber Lehrer Lämpel war nur am Sonntag zwecks der Anmeldung und des Eingangsposts im Forum online und hat hier wohl noch gar nichts mitgelesen
 
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