Auswandern nach Florida - Schritt für Schritt

Ezri

Adminchen
Administrator
Es ist fuer Deutsche schwer vorstellbar, aber ganz SWFlorida ist extrem Saisonabgaengig.D.h. ab Ostern bis November ist ein Friedhof um Mitternacht betriebsamer als SWFlorida. Mit dem Einfall der Snowbirds( Leute die im Norden leben und hier ueberwintern) geht das Geschaeft los und mit diesem Umsatz muss man dann die tote Zeit ueberbruecken.
Hatte mir vor meinem Umzug nach hier keiner gesagt, habe es aber gleich gelernt,lol.


Man kann es wohl mit den Urlaubsinseln im Mittelmeer vergleichen. Da ist im Winter auch tote Hose (außer vielleicht Rentner, die auch im Winter sich dort aufhalten). Ich hatte ne Freundin, die wollte mit ihrem Mann unbedingt nach Kreta auswandern. Allerdings wußten sie schon vorher, daß sie mit dem Saisongeschäft (sie wollten Fahrräder vermieten ::vogel) den gesamten Winter überbrücken müssen. Naja, sie sind am Ende doch nicht gegangen, aber das hatte andere Gründe...
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Wenn ihr in den USA heiratet und dein Freund bleiben will MUSST du zurueck!!! Du kannst nicht einfach bleiben, das waere illegal!!! Und dann muesst ihr das K3 beantragen.. dauert etwa ein Jahr.. (also wirklich Zeitverschwendung, wenn ihr in Dland jetzt gemuetlich DCF machen koennt)...
Kleines Detail: Dass in dem Fall K3 beantragt werden muss, das ist nicht ganz richtig. Sie könnten dann auch CR-I beantragen (dasselbe Visum wie das, was beim DCF beantragt wird). Das dauert in der Bearbeitung ebenso lange wie K3 (also ca. ein Jahr), aber nach der Einwanderung fällt der AOS-Prozess weg, weil man mit der Einreise direkt die Greencard aktiviert.

Ansonsten hast Du natürlich vollkommen recht.
 

fine

Active Member
:eek

Ach du grüne neune...

Mensch, gut, dass ich die Auswanderer schaue und die dort die ganze Zeit von Auswandererforen sprechen, ich war ja schon mehr als nur auf der falschen Fährte :scheisse

Also ich muss ganz ehrlich sagen, ich hab mir das alles einfacher vorgestellt.... :shy

Der Bundesstaat hat eine der höchsten Arbeitslosenquoten und eine schlechte Prognose, soweit es den Aufschwung betrifft.

Das hört sich wirklich mies an! Dann müssen wir wirklich an einem anderen Land arbeiten, wie Du schon geschrieben hast Ohio, Nordosten oder Texas... Klar ist es einfacher, innerhalb von den USA nocheinmal woanders hin zu gehen, denn man ist zumindest einmal da....

Das nur mal als Meinung von jemandem, der in FL lebt

Was machst Du dann genau in Florida? Also beruflich und wie lange lebst Du schon da?

Für diesen Berufsbereich würde ich wohl eher in eine Metropole mit zahlreichen Verlagen, PR- und Werbeagenturen gehen als in eine von Rentnern und Touristen dominierte kleine Stadt am Golf...

New York? Los Angeles?

Was für ein Fotograf ist er denn? Und hat er das gesamte Profi-Equipment? Oder muss er das erst anschaffen?

All round Fotograf mit Studio und professioneller Ausrüstung...

Mehr Sinn ergibt es, sich direkt vor Ort zu bewerben, und zwar dann, wenn man auch bereits die Arbeitsgenehmigung hat. Ohne die wirst Du nicht mal zum Interview gebeten.

Also muss man ja theoretisch länger als die 6 Wochen veranschlagen? Weil wenn ich erst die Arbeitsgenehmigung brauche dann kann ich ja im grunde nur "hoffen", dass ich einen Job bekomme, und wenn nicht, Pech gehabt.
Und ich dachte, ich sitz hier zu Hause, schreib ein paar Bewerbungen und wird schon :ohno Schön blöd von mir...

Ihr solltet schnell heiraten

Ein wenig später wurde geschrieben, dass die Greencard ein Jahr dauert, oh wow! Das ist wirklich nicht schlecht. Lange Zeit. Dann müssten wir wirklich jetzt heiraten, denn bis das alles über die Bühne ist, man zum Standesamt und zur Beantragung kommt, dann fehlen wenn man Pech hat noch Unterlagen, vergehen ja nochmal um die 2 Jahre...
Da werde ich ihm wohl mal einen romantischen Heiratsantrag machen :shy

Aber ne große Feier gibts eh nich ;) Das Geld wird für die Auswanderung gespart, nur Mami und Papi kommen und zahlen selbst ;)

Und Du schreibst ja auch, dass wir dann im April die Greencard beantragen sollen... er hat übrigens schon die Sozialversicherungsnummer! Das ist alles schon über den Tisch, nur bei mir brauchten wir ja gar nicht erst Fragen, die hätten nur :baehund mir nix gegeben..




Was sollte das denn alles finanzieren?

- Wohnung
- Möbel
- Auto
- Essen für die erste Zeit bis zum ersten Gehalt
- Flug usw.

Findet ihr das zu wenig??? Immerhin noch mehr als manche im Fernsehen :D

Mit Deinen Vorstellungen ist das aber fast vorprogrammiert...

Nun, deshalb bin ich ja hier, dass das nicht passiert :) Ich möchte das ja unbedingt. Ich finde, hier in Deutschland ist es eben so - man kann schuften wie man will und bekommt immer weniger Geld und die Arbeitslosen bekommen immer mehr.
Nen Kumpel von mir ist arbeitslos und bekommt MEHR!!! Geld als ich im Monat mit 160 Stunden Arbeit bekomme.

:mauerDas ist das einzige was man da machen kann, tut mir leid, da kann ich auch zu Hause bleiben....





Wenn ihr in den USA heiratet und dein Freund bleiben will MUSST du zurueck!!!

Ja und was denkt die Christina, fahrmer ma in die USA, tut schön heiraten und dann wirst schon Amerikanerin... Bor aufreg, bin ich BLÖD!




Danke aufjeden Fall schonmal für die Tipps :)
 

Muus

New Member
Na so blöd kannste ja nicht sein, denn sonst wärste ja nicht hier :blumen


:kicher


Wie gesagt.. wenn ihr heiratet und beide noch in Dland lebt.. und DCF macht, geht das sehr schnell... dann darfst du nach Einreise in die USA auch arbeiten... musst also kein "Arbeitsvisum" haben.. da du ja die GC bekommst...

Es ist der einfachste, schnellste und auch billigeste Weg.. und fuer euch eigentlich super, da ihr ja eben beide in Dland seid. :)

Also.. alles halb so wild.. lies dir mal den Link durch, den ich gepostet habe... dann klappt das auch schon...

:)

und wir sind ja auch noch da.. um Fragen zu beantworten..
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Also, um das Eine mal vorab zu klären: Du bist überhaupt nicht blöd, und wie redest Du überhaupt von Dir!? Pass mal auf, was Du da sagst - das ist immerhin 'ne Forumskollegin von uns, über die Du da sprichst! :D :winke

Wie Ezri schon ganz richtig sagte: Du bist hier, um Dich etwas aufzuschlauen - das ist ziemlich vorausschauend von Dir.

So, dann mal im Einzelnen:
Also ich muss ganz ehrlich sagen, ich hab mir das alles einfacher vorgestellt.... :shy
Macht doch nichts. Man kann sich doch mal irren. ;)
Die USA haben recht restriktive Einwanderungsvorgaben. Da Dein Freund und Zukünftiger die US-StaBü hat, habt Ihr die größte Hürde (Quaifikation für ein Visum) von vornherein umschiffen können, nun müsst Ihr "nur" noch die Formalitäten klären. Das ist etwas Papierkrieg und ein Trip nach Frankfurt. Die Visa-Finanzierung für Dich bzw. der Nachweis, dass Dein Zukünftiger Dich notfalls durchfüttern könnte, ist ja offenbar für Euch überhaupt kein Problem.

Hat Dein Freund denn immer schön seine US-Steuererklärungen eingereicht? Falls nein, sollte er schleunigst damit anfangen.

Was machst Du dann genau in Florida? Also beruflich und wie lange lebst Du schon da?
Ich bin seit etwas über drei Jahren in der Region Tampa Bay (und bin vorher sieben Jahre in die Gegend gependelt), und ich arbeite freiberuflich als Journalistin und Texterin, überwiegend für europäische Kunden. Folglich bin ich vom lokalen und regionalen Arbeitsmarkt nicht wirklich betroffen (zum Glück...).

New York? Los Angeles?
So riesig bzw. klischeehaft muss es noch nicht mal sein. Große Verlage und Agenturen sitzen beispielsweise auch in Atlanta (Georgia), Dallas (Texas) und im Grunde in allen größeren Städten. Für uns Textschaffende gibt es ein tolles Kompendium mit Tausenden Kontaktadressen, genannt "The Writer's Market", das man gegen ein paar Dollar bei Amazon bekommt. Sowas in der Art gibt es sicher auch für den Bereich Fotografie - vielleicht solltet Ihr Euch diesbezüglich mal umsehen. Wenn man solche Kontaktsammlungen durchgeht, dann bekommt man ein gutes Gefühl dafür, welche Region wohl gut geeignet wäre. Sicher gibt es auch Fotografen-Foren in den USA, in denen man sich diesbezüglich mal aufschlauen kann. Und auch mal bei den regionalen und lokalen "Craigslists" unter "Creative Gigs" schauen, ob für die Region öfter Fotografen gesucht werden. Das ist ein ganz guter Anhaltspunkt.

All round Fotograf mit Studio und professioneller Ausrüstung...
Arbeitet er denn eher für Business-Projekte, oder für Verlage/Redaktionen, oder ist er eher ein Porträt- oder Hochzeitsfotograf für Privatleute? Davon hängt die Standortwahl sicher auch ab. Oder hat er irgend eine spezielle Nische?

Also muss man ja theoretisch länger als die 6 Wochen veranschlagen? Weil wenn ich erst die Arbeitsgenehmigung brauche dann kann ich ja im grunde nur "hoffen", dass ich einen Job bekomme, und wenn nicht, Pech gehabt.
Hier ist es in der Regel so, dass Stellen "von jetzt auf gleich" vergeben werden. In Führungspositionen ist das noch ein wenig anders, aber in unteren Hiercharieebenen, wird Donnerstag das Interview geführt, und Montag fängt man an. Deswegen ist es sinnvoller, die Arbeitserlaubnis schon in der Tasche zu haben. Wenn der Arbeitgeber nämlich merkt, dass Du nicht sofort losarbeiten kannst, dann lädt er Dich in der Regel gar nicht erst zum Gespräch ein.
Und ich dachte, ich sitz hier zu Hause, schreib ein paar Bewerbungen und wird schon :ohno Schön blöd von mir...
Das ist nicht "blöd". In Deutschland wäre es ja so. Aber in den USA ist das ein wenig anders, und da muss man sich erst mal umstellen.

Für niedere Hierarchiestufen und bestimmte Branchen ist es auch Usus, dass man die Bewerbung nicht verschickt, sondern statt dessen mit seinem Lebenslauf in der Hand persönlich vorsprechen muss. Da steht dann im Inserat direkt, dass man am Montag zwischen 10 und 12 Uhr mit seinem Résumé in den Laden kommen und nach Cheryl fragen soll... Sowas gibt es in Deutschland ja auch nicht. ;)

Ein wenig später wurde geschrieben, dass die Greencard ein Jahr dauert, oh wow! Das ist wirklich nicht schlecht. Lange Zeit. Dann müssten wir wirklich jetzt heiraten, denn bis das alles über die Bühne ist, man zum Standesamt und zur Beantragung kommt, dann fehlen wenn man Pech hat noch Unterlagen, vergehen ja nochmal um die 2 Jahre...
Das sind zwei verschiedene Dinge.
Wenn Ihr noch dieses Jahr heiratet und dann gleich "DCF" beantragt, dann habt Ihr schon drei, vier Monate nach Antragstellung das Visum für Dich. Das ist die mit Abstand schnellste, einfachste und billigste Variante, um die Greencard für Dich zu bekommen, und bis April hättet Ihr locker das Visum für Dich und Du könntest dann sofort die Greencard aktivieren. Am Tag nach dem Visumsantrag könnte Dein Dann-Mann dann im Prinzip schon in die USA vorausgehen und anfangen, "das Nest zu bauen", Wohnung zu suchen,und sich seinen Kundenstamm aufzubauen etc., während Du in Deutschland alles abwickelst und dann den Interviewtermin beim Konsulat in Frankfurt allein wahrnimmst. Da muss er nicht dabei sein. Er muss lediglich zum Zeitpunkt der Antragsstellung noch in Deutschland sein - danach kann er weg, wenn er das möchte.

Sollte Dein Freund/Zukünftiger aber bereits vor dem Visumsantrag in die USA vorausreisen wollen, dann ginge DCF nicht mehr. Dann müsstet Ihr einen "normalen" CR-I-(oder K3-)Antrag für Dich stellen, und dann dauert die Bearbeitung etwa ein Jahr.

Da werde ich ihm wohl mal einen romantischen Heiratsantrag machen :shy
Genau, mach das mal. Und wie ich uns kenne, hätten wir dann gern die Einzelheiten dazu hinterher haarklein erzählt. :D NEIN, wir sind hier nicht neugierig. Wir sind anteilnehmen und interessiert. :D :winke

Und Du schreibst ja auch, dass wir dann im April die Greencard beantragen sollen...
Nee nee, Ihr solltet den Antrag sofort nach der Hochzeit stellen. Wenn Ihr noch dieses Jahr heiratet, dann ist bis April normalerweise alles durch und Du kannst sofort mit dem Visum einreisen, das dann die Greencardproduktion aktiviert.
er hat übrigens schon die Sozialversicherungsnummer!
Das ist gut. Noch besser wäre es, wenn er auch die Steuererklärungen der vergangenen Jahre hätte... ;)

- Wohnung
- Möbel
- Auto
- Essen für die erste Zeit bis zum ersten Gehalt
- Flug usw.

Findet ihr das zu wenig??? Immerhin noch mehr als manche im Fernsehen :D
Nee, das ist nicht zu wenig. Ich würde am Anfang dennoch klein-klein machen. Ich habe mir anfänglich ein kleines, billiges, gebrauchtes Auto, Bett, Schreibtisch, Stuhl, ein paar Regale, Sofa - nur die "Essentials" sozusagen, und das meiste billig von IKEA. Mein Fernseher hat 40 Dollar gekostet und ist von einem Bekannten. Mein Zweit- und Drittfahrrad habe ich von der Craigslist. :D Alles weitere kommt so nach und nach. Vieles bekommt man auch billig gebraucht über "Craigslist" oder "Thrift Stores".

Und Lebenshaltungskosten sollten ca. ein halbes Jahr gedeckt sein (wenn Ihr die Reserve nicht braucht - umso besser...), außerdem werdet Ihr Geld für Kautionen benötigen, denn wenn man noch keine "Credit History" hat, dann verlangen fast alle Unternehmen vom Stromanbieter über den Handyprovider zum Teil heftige Kautionen.

Wofür Ihr noch Geld einplanen müsstet, und nicht zu knapp, das ist die Krankenversicherung. Dein Freund wird sich als Selbstständiger ja selber versichern müssen, und Du wirst anfänglich wohl auch nicht auf eine arbeitgeberseitige Versicherung hoffen können. Da solltet Ihr frühzeitig anfangen, Versicherungen zu recherchieren und dabei vielleicht auch internationale Versicherer einbeziehen. "OSD International" ist beispielsweise ein Versicherungsmakler für Auswanderer, bei dem ich mal Angebote einholen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
W

Wisi

Guest
New York? Los Angeles?

Ne, da sieht es auch nicht viel besser aus wie in FL und dabei sind die Lebenshaltungskosten enorm ueberteuert... sucht euch lieber was 'kleineres' und weniger ueberlaufenes.

Weil wenn ich erst die Arbeitsgenehmigung brauche dann kann ich ja im grunde nur "hoffen", dass ich einen Job bekomme, und wenn nicht, Pech gehabt.

Eigentlich umgedreht... also Du musst erstmal Heiraten, auf die Weise per GC in die USA kommen und auch die Arbeitsgenehmigung erhalten... danach suchst Du Dir dann nen Job. Wobei das eigentlich dann recht einfach ist sollten Deine Ansprueche nicht zu hoch sein.

- Wohnung
- Möbel
- Auto
- Essen für die erste Zeit bis zum ersten Gehalt
- Flug usw.

Findet ihr das zu wenig??? Immerhin noch mehr als manche im Fernsehen :D

Zu wenig bei nur zwei Personen hoechstens dann wenn ihr grosse Ansprueche stellt und schon beim Umzug viel zu Verfrachten habt. Kommt ihr dagegen erstmal mit dem Minimum hierher und lebt dann eher bescheiden in einer guenstigeren Gegend dann reicht's schon.
Allerdings fehlen auf der Liste doch noch einige Kosten die auf euch zukommen werden... angefangen mit den Visakosten, ueber deposits er Wohnung, utilities etc, die eigentlichen utility Kosten und miscellaneous Ausgaben (Telefon, Internet, Autoversicherung, renter's insurance, etc) und wie Emma schon sage KV denn das ist ein biggie!

Ach ja, und nochwas im Bezug auf Geld und Visa... selbst nach der Heirat kann Dein Mann nur dann die GC fuer Dich beantragen wenn er genug Einkommen (125% of the poverty line) fuer euch beide nachweisen oder aber einen co-sponsor zuziehen kann.

Ich möchte das ja unbedingt. Ich finde, hier in Deutschland ist es eben so - man kann schuften wie man will und bekommt immer weniger Geld und die Arbeitslosen bekommen immer mehr.

Na, das ist hier aber auch nicht gross anders... und wird sicher dank Obama nur noch schlimmer!!!
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Na, das ist hier aber auch nicht gross anders... und wird sicher dank Obama nur noch schlimmer!!!
Was fuer ein hanebuechener Quark. :ohno Die Wirtschaftskrise hat ganz sicher ihre Ursachen nicht in der neuen Administration, die erst NACH dem Zusammenbruch der Wirtschaft die Regierung uebernommen hat... Und fuer Republikaner-Kampfparolen ist dies ohnehin ganz sicher nicht der richtige Strang. Geh doch damit bitte in den Politikbereich.
 

mari23

Well-Known Member
Citizen
Herzlich willkommen, Christina!

Du machst das alles ganz richtig, da du dich schon im Vorfeld gut informierst. Meinst du, wir hätten das alles gewusst, als wir den Umzug in die USA planten? Ich hatte keine Ahnung und weil es bei mir irgendwie so einfach war (bzw. mir jedenfalls so vorkam) - wir haben DCF gemacht -, kann ich mich auch gar nicht mehr an die Einzelheiten erinnern.

Das Stressigste daran ist, die erforderlichen Papiere alle zusammenzusuchen. Wenn man alles richtig eingereicht hat, dann läuft das schon und bei mir hat das Ganze ca. 3 Monate gedauert (von Abgabe des Antrags bis Erhalt des Visums). Wir haben es allerdings übers US-Konsulat in Amsterdam gemacht, da wir damals in NL wohnten. Das ist ein kleines Konsulat mit 2 Schaltern und wenig bis kein Betrieb, mit Frankfurt überhaupt nicht zu vergleichen. Als ich eingereist bin, erhielt ich schon bei der Einreise einen Stempel als temporary work permit, bis meine Greencard dann in der Post war. Ich hätte also theoretisch schon am nächsten Tag nach meiner Ankunft arbeiten können.

Ich wohne in Nordost-Florida und auch hier ist es im Moment wirtschaftlich sehr schlecht, Arbeitslosigkeit über 10 % (auch ich arbeite freiberuflich übers Internet und bin nicht auf den lokalen Markt angewiesen). Von Florida muss ich dir leider auch abraten. Aber hier wurde Atlanta erwähnt. Ich weiß nicht, wie die wirtschaftliche Situation dort ist und ob das für euch beruflich geeignet wäre. Wir waren vor ein paar Wochen dort und haben Freunde besucht. Anscheinend sind die Lebenshaltungskosten dort recht niedrig, niedriger als in FL. Das Wetter ist dort auch schön und es ist die meiste Zeit des Jahres warm. Und Atlanta ist eine Riesenstadt, ich höre von Leuten, die dort gewohnt haben und denen es dort sehr gut gefallen hat. Von dort seid ihr in 3-4 Stunden auch in Florida. Und später umziehen könnt ihr immer, wenn die Lage wieder besser geworden ist.
 
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