Arbeitsmoral

middlestreet

Well-Known Member
Die Herausfrorderung ist noch immer die Sprache, aber es wird langsam besser. :-)

Ich war letztens bei meinen ehemaligen Praktikumskollegen in Philadelphia zu Besuch und wir haben etwas in Erinnerungen geschwelgt. Eine lustige war, wie ich im ersten Conference Call nicht wusste ob beim Kunden von Nissin (Tütensuppen) oder Nissan (Autos) die Rede war... Man war das schwierig! :haha Ein paar Wochen später, gab's keine Sprachprobleme mehr.

Das klingt aber nach einem super Start, hegi! Ich wünsch Dir weiterhin ganz viel Spaß während der Arbeit.
 

hegi

Well-Known Member
Ehe-GC
Dankeschoen Euch allen. Ihr habt alle Recht. Es wird besser mit jedem Tag. Peinliche Versprecherpannen blieben natuerlich nicht aus. Aber zum Glueck fanden das alle lustig. :-)
 

Blauregen

Well-Known Member
Dankeschoen Euch allen. Ihr habt alle Recht. Es wird besser mit jedem Tag. Peinliche Versprecherpannen blieben natuerlich nicht aus. Aber zum Glueck fanden das alle lustig. :-)

Ich fand immer, wenn ich selber mitlachen konnte, dann war das absolut nichts schlimmes. Hab ich mal was zum Bruellen komisch ausgesprochen, hab ich es mir noch mal richtig sagen lassen und gut war. Das ist dann hoechstens fuer einen selber peinlich, muss es aber nicht. Die meisten finden es eher klasse, dass man ueberhaupt eine Fremdsprache spricht.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Ich fand immer, wenn ich selber mitlachen konnte, dann war das absolut nichts schlimmes. Hab ich mal was zum Bruellen komisch ausgesprochen, hab ich es mir noch mal richtig sagen lassen und gut war. Das ist dann hoechstens fuer einen selber peinlich, muss es aber nicht. Die meisten finden es eher klasse, dass man ueberhaupt eine Fremdsprache spricht.
Genau. :)
Als ich am Theater noch recht neu war, hatte ich mal in 'nem Staff Meeting die Bühnenbild-Jungs gefragt, ob's möglich wäre, beim nächsten Bühnen-Umbau den schon recht abgestoßenen Barhocker, den wir am Theaterzugang als "Korbhalter" für den Ticketabreißer benutzen, neu lackieren könnte - da wird dann sowieso mit schwarzem Lack hantiert. Sagt der Ober-Bühnenbauer, "no problem, just place the stool in the vestibule and I'll grab it when we start painting." Sag ich: "I will gladly do that, if somewhat would kindly explain to me what the "vestibule" is - I don't know the term." Ober-Bühnenbauer: kugelt sich vor lachen (bis heute übrigens, und das ist über drei Jahre her...), erklärt dann aber freundlicherweise, dass er damit den Eingangsbereich vor dem Auditorium zwischen den Doppeltüren meint.
Mir fiel dann später ein, dass ich den Begriff "Vestibül" von der Kirche her kenne, und im Grunde hätte ich da wohl mit etwas Transferbemühung auch selber drauf kommen können. Aber der englische Begriff war mir vorher - noch dazu im Zusammenhang mit dem Theater - noch nicht begegnet.

An meinem allerersten Arbeitstag in den USA übrigens - damals bei einer internationalen Spedition im Büro, ist gut 25 Jahre her - hatte ich (mit meinem Oxford-English geschulten Ohr...) als Erstes einen Kunden aus Texas am Telefon. Nach fünf Minuten purer Ratlosigkeit gab ich auf und reichte den Kunden an einen Kollegen weiter; ich hatte nicht mal rausfinden können, wo der Name des Kunden endete und dessen sonstiges Anliegen anfing. :haha "Texanisch" ist bis heute nicht mein Lieblingsakzent... :D
 

AllyKay

Well-Known Member
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Mir fiel dann später ein, dass ich den Begriff "Vestibül" von der Kirche her kenne, und im Grunde hätte ich da wohl mit etwas Transferbemühung auch selber drauf kommen können. Aber der englische Begriff war mir vorher - noch dazu im Zusammenhang mit dem Theater - noch nicht begegnet.

Von wegen Fernsehen bildet nicht: ich weiß dank 'Friends' schon seit Jahren, was ein Vestibül ist! (Oder vielleicht doch ein Atrium?) :D

[video=youtube;FvJIbvm596w]https://www.youtube.com/watch?v=FvJIbvm596w[/video]
 

Ezri

Adminchen
Administrator
An meinem allerersten Arbeitstag in den USA übrigens - damals bei einer internationalen Spedition im Büro, ist gut 25 Jahre her - hatte ich (mit meinem Oxford-English geschulten Ohr...) als Erstes einen Kunden aus Texas am Telefon. Nach fünf Minuten purer Ratlosigkeit gab ich auf und reichte den Kunden an einen Kollegen weiter; ich hatte nicht mal rausfinden können, wo der Name des Kunden endete und dessen sonstiges Anliegen anfing. :haha "Texanisch" ist bis heute nicht mein Lieblingsakzent... :D

Ein freundliches Yeahaw ins Telefon jodeln, das passt bestimmt immer :cowboy

:totlach
 

Lileigh

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Citizen
Von wegen Fernsehen bildet nicht: ich weiß dank 'Friends' schon seit Jahren, was ein Vestibül ist! (Oder vielleicht doch ein Atrium?) :D

[video=youtube;FvJIbvm596w]https://www.youtube.com/watch?v=FvJIbvm596w[/video]

Eine meiner Lieblingsepisoden...und "vestibule" kannte ich auch nur durch die Serie. *g*
 

Emmaglamour

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Da merkt man mal, dass ich kein "Friends"-Gucker bin. :D
 

anjaxxo

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Siehste mal und bei mir ist das ein ganz normales Wort, das ich schon oft benutzt habe. In Theatern, Schulen, oeffentlichen Gebaeuden nennt man den Eingangsbereich so.
Dafuer kenne ich andere Woerter nicht und habe die noch nie gehoert.

Ich hab zum Beispiel das englische Wort fuer Pfuetze nicht gekannt, nu weiss ich es: puddle.
Dann hat mein oesterreicher Chef versucht mir das zu erklaeren und hat das deutsche Wort dafuer gesagt: Lake. Hatte ich noch nie in my life gehoert :D Also hab ich es auch nicht verstanden. Und auch da koennte man drauf kommen, wenn man ein bisschen nachdenkt. Ich hatte aber ein Brett vorm Kopf.
Ich kenne puddle nur als Pfuetze. :hmm
 

Blauregen

Well-Known Member
Am Telefon tu ich mich immer noch schwer. Ich versteh am besten, wenn ich die Leute sehen kann.

Als ich vor knapp 1 1/2 Jahren am Telefon hing und Strom-, Gas-Anbieter usw fuer unser Haus zu erledigen hatte, da war ich bei der Strom-Tusse kurz davor entweder zu heulen oder aufzuhaengen. Die war weder in der Lage, langsamer zu nuscheln noch Ausdruecke, die ich absolut nicht verstanden habe, irgendwie anders zu umschreiben. Und ich habe foermlich gespuert, wie sie am anderen Ende der Leitung die Augen verdrehte. Zwar blieb sie professionell freundlich, aber das war irgendwie keine fuer mich aufbauende Geschichte. Und ich telefonier eh schon nicht gerne. Aber wir haben unseren Strom gekriegt und es hat alles geklappt, wie ich meinte, mit ihr besprochen zu haben. Manchmal hat man eben so einen Rueckschlag.
 
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