Wohnsitz D - USA und Krankenkasse

Kathy

Member
hallo,

bin gerade mit meinem latein am ende... habe die greencard gewonnen und möchte im april diesen jahres erstmal für ein jahr in die usa gehen. drüben habe ich erstmal kein arbeitsverhältnis und möchte mich gerne über deutschland krankenversichern. wohne erstmal bei einem bekannten. nun bekomme ich von den versicherungen "haaresträubende antworten bzw. hinweise!".
ich kann mich bis 365 tage bei denen versichern, muss aber in deutschland meinen ersten wohnsitz haben!

nun meine frage:

- bin ich als gc - inhaber nicht verpflichtet mich mit ersten wohnsitz in den usa zu melden?

in deutschland muss ich mich (laut gesetz) nach 6 monaten abmelden! laut versicherung könnte ich auch einfach nur eine anschrift in deutschland hinterlassen... sollte jedoch rauskommen, das ich dort nicht gemeldet bin - besteht kein versicherungsschutz!!!

kann mir jemand weiterhelfen??? ich bin wirklich ratlos....
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Hallo Kathy,

man kann aus deutscher Sicht im Ausland keinen Zweitwohnsitz haben.
Wenn Du in USA und in Deutschland gemeldet bist, so sind dies zwei Erstwohnsitze.
Steuerlich gesehen hat das die Auswirkung, daß Du dort steuerfplichtig bist, wo Du deinen Lebensmittelpunkt hast.

In wie weit Deine Krankenkasse wert auf Deinen Lebensmittelpunkt hat, weiß ich allerdings nicht.
 

Ulrich

Well-Known Member
Citizen
Du kannst es ja mal hier versuchen:

German Health Plans Worldwide Inc.
New York CITY, USA
Phone: +1(212)242-3087
Fax: +1(917)591-5677

bzw. von Deutschland aus im Hamburger Buero:

HELBICH GMBH Financial Care Concepts
Oberaltenallee 18
22081 Hamburg, Germany
Phone: +49-40-220 67 06
FAX: +49-40-220 67 08

Scheinen mit der DKV in Deutschland zu kooperieren und stellen nicht so komische Anforderungen bzgl. gemeldetem Wohnsitz.
 

Suze

Well-Known Member
Citizen
@Kathy: wenn du noch ein bisschen wartest, meldet sich vielleicht Emmaglabour, die hat soviel ich weiss so eine Versicherung und lebt hier in den USA :)
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Da isse schon. ;) :winke
bin gerade mit meinem latein am ende... habe die greencard gewonnen ...
Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn! :blumen
...und möchte im april diesen jahres erstmal für ein jahr in die usa gehen.
Es ist nicht das Thema des Threads, aber warum nur für ein Jahr und mit zeitlicher Begrenzung? In der Zeit hat man sich kaum eingelebt, und es wird auch schwieriger, einen Job zu finden, wenn man nur befristet arbeiten möchte.
drüben habe ich erstmal kein arbeitsverhältnis und möchte mich gerne über deutschland krankenversichern. [...] ich kann mich bis 365 tage bei denen versichern, muss aber in deutschland meinen ersten wohnsitz haben!
Wo hast Du denn diese Auskunft bekommen? So pauschal stimmt das nämlich nicht. Für Reisekrankenversichrungen trifft das wohl zu, aber für Auslandskrankenversicherungen ist das nicht der Fall oder zumindest nicht bei allen. Das weiß ich deswegen so genau, weil ich - zeitlich unbefristet - so eine Versicherung habe, und mein einziger Wohnsitz ist in den USA. ;)
- bin ich als gc - inhaber nicht verpflichtet mich mit ersten wohnsitz in den usa zu melden?
Ja, bist Du. Konkret muss Dein Lebensmittelpunkt in den USA liegen, und das ist faktisch der erste Wohnsitz.
in deutschland muss ich mich (laut gesetz) nach 6 monaten abmelden! laut versicherung könnte ich auch einfach nur eine anschrift in deutschland hinterlassen... sollte jedoch rauskommen, das ich dort nicht gemeldet bin - besteht kein versicherungsschutz!!!
Mach sowas bloß nicht. Versicherungen beschubsen ist eine gaaanz schlechte Idee. Such Dir lieber eine Versicherung, die Auslands-KVs anbietet. Auslands-KVs oder Expat-KVs bieten verschiedene deutsche und andere europäische Versicherer an - das ist nicht ganz billig, aber es ist auf jeden Fall machbar. Zu den mir bekannten Anbietern gehören die Hallesche, die DKV und die Allianz. Ich bin aber sicher, dass es noch mehr Anbieter als die drei genannten gibt. Ich würde mich an Deiner Stelle an die drei genannten Versicherungen wenden und darüberhinaus bei Google mal schauen, ob Du weitere Krankenversicherungen für "Expats" oder "Expatriots" in den USA findest (aufpassen: viele Versicherungen schließen die USA aus ihren internationalen Angeboten aus).

Außerdem würde ich empfehlen, dass Du Dich mit einem spezialisierten Versicherungsmakler wie "OSD International" in Verbindung setzt, die können Dir ebenfalls die für Deinen Bedarf idealen Versicherungen heraussuchen. Also keine Panik - Du findest ganz bestimmt einen Versicherer, der einen Auslandswohnsitz in den USA akzeptiert.
 

mooniz

Well-Known Member
heißt das, wenn man in den usa lebt, muß man sich nicht dort krankenversichern und kann stattdessen eine deutsche versicherung nehmen?
 

Ulrich

Well-Known Member
Citizen
heißt das, wenn man in den usa lebt, muß man sich nicht dort krankenversichern und kann stattdessen eine deutsche versicherung nehmen?
Muessen muss (noch) keiner hier. Das Problem wird sein, eine deutsche Versicherung zu finden, die (a) bezahlbar und (b) unbegrenzt ist. Aber zwingen, z.B. eine Versicherung durch Deinen Arbeitgeber abzuschliessen, kann Dich keiner.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
heißt das, wenn man in den usa lebt, muß man sich nicht dort krankenversichern und kann stattdessen eine deutsche versicherung nehmen?
Müssen muss man gar nichts. ;) Man hat in den USA (noch) das Recht, unversichert zu bleiben. Ob das natürlich ratsam ist, steht auf einem anderen Blatt.

Aber, ja, man kann sich auch bei einem deutschen (oder sonstigen internationalen) Versicherer versichern, sofern man einen findet, der einen nimmt und sofern man bereit ist, die Beiträge zu bezahlen, denn das ist nicht ganz billig - wie das bei Privatversicherungen eben so ist. Viele deutsche Versicherer, die grundsätzlich Expat-Versicherungen im Programm haben, schließen die USA ausdrücklich aus. Die oben genannten Versicherungen erlauben meines Wissens auch die Versicherung in den USA, außerden ist mir von den deutschen Versicherern noch die HUK eingefallen, bei der ich mich auch mal informiert hatte.
 

mooniz

Well-Known Member
äh ja, muß war das falsche wort. ich wollte nur wissen, ob man die wahl hat und die hat man, wie ich euren antworten entnehmen kann. danke.
 

Kathy

Member
Da isse schon. ;) :winke

EIN HUHU ZURÜCK!!! :winke

Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn! :blumen

tausend dank :rose

Es ist nicht das Thema des Threads, aber warum nur für ein Jahr und mit zeitlicher Begrenzung? In der Zeit hat man sich kaum eingelebt, und es wird auch schwieriger, einen Job zu finden, wenn man nur befristet arbeiten möchte.

werde in der zeit erstmal bei einem bekannten leben um den "alltag" :spuelenbesser kennenzulernen (wenigstens einen "kleinen" einblick) und auch um mein englisch zu verbessern... kenne die usa vorerst nur als "urlauber"...:segeln

Wo hast Du denn diese Auskunft bekommen? So pauschal stimmt das nämlich nicht. Für Reisekrankenversichrungen trifft das wohl zu, aber für Auslandskrankenversicherungen ist das nicht der Fall oder zumindest nicht bei allen. Das weiß ich deswegen so genau, weil ich - zeitlich unbefristet - so eine Versicherung habe, und mein einziger Wohnsitz ist in den USA. ;)

info habe ich aus den vertragsbedingungen versch. versicherungen. :pc
bei welcher versicherung bist du?

Ja, bist Du. Konkret muss Dein Lebensmittelpunkt in den USA liegen, und das ist faktisch der erste Wohnsitz.

Mach sowas bloß nicht. Versicherungen beschubsen ist eine gaaanz schlechte Idee. Such Dir lieber eine Versicherung, die Auslands-KVs anbietet. Auslands-KVs oder Expat-KVs bieten verschiedene deutsche und andere europäische Versicherer an - das ist nicht ganz billig, aber es ist auf jeden Fall machbar. Zu den mir bekannten Anbietern gehören die Hallesche, die DKV und die Allianz. Ich bin aber sicher, dass es noch mehr Anbieter als die drei genannten gibt. Ich würde mich an Deiner Stelle an die drei genannten Versicherungen wenden und darüberhinaus bei Google mal schauen, ob Du weitere Krankenversicherungen für "Expats" oder "Expatriots" in den USA findest (aufpassen: viele Versicherungen schließen die USA aus ihren internationalen Angeboten aus).

danke für die tips, werde mal schauen...

Außerdem würde ich empfehlen, dass Du Dich mit einem spezialisierten Versicherungsmakler wie "OSD International" in Verbindung setzt, die können Dir ebenfalls die für Deinen Bedarf idealen Versicherungen heraussuchen. Also keine Panik - Du findest ganz bestimmt einen Versicherer, der einen Auslandswohnsitz in den USA akzeptiert.

bei den preisen (osd international) bekomme ich panik!!! :aufgebendanke dir für deine infos und wünsche dir alles gute :usa
 
Oben