" Auswandern " für drei Monate

Hucky

New Member
Kurze Vorstellung:

Moni 51 Jahre ( minimale Englischkenntnisse )
Hucky 62 Jahre E- Ingenieur (Schulenglisch)

Wir möchten für ca. 2-3 Monate Feb. bis April/ Mai in die USA der Sprache wegen.

Wir suchen keine bezahlte Arbeit. Die kostenlose Mithilfe in einer Organisation, od. Kirche etc. können wir uns recht gut vorstellen.
Der tägliche Kontakt mit "normalen US Bürgern" würde uns da sicherlich weiterhelfen.

Es wäre schön wenn uns jemand ein paar brauchbare Tipps geben könnte.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Hallo und herzlich :willkommen

man darf für bis zu 90 Tage am Stück ohne Visum in den USA urlauben.
Ich persönlich würde allerdings einen Sprachkurs buchen, dafür muss man dann allerdings ein Visum beantragen. Learning by doing in so kurzer Zeit, in dem man irgendwo mithilft, könnte etwas weniger hilfreich sein. Meine persönliche Meinung :)

Edit: Habe den Thread in den Vorstellungsbereich verschoben :verschoben
 

Hucky

New Member
Die Möglichkeit eines Sprachkurses habe ich auch schon in Erwägung gezogen.
Was mich daran stört ist die Regelmäßigkeit des Erscheinens, Hausaufgaben usw.
Ich möchte lieber ungezwungen an die ganze Angelegenheit herangehen können.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Das kann ich gut verstehen, aber in einem Sprachkurs lernt man die Sprache richtig. Vor allem nicht nur das Verstehen und Sprechen, sondern auch das Lesen und Schreiben.
In der Regel hat man auch bei Sprachkursen ausreichend Freizeit, um sich Land und Leute anzuschauen.
Ansonsten kann man natürlich auch einfach nur 90 Tage urlauben und schauen, was dabei dann hängen bleibt.
Mit der freiwilligen Mitarbeit ist das immer so eine Sache, das wird von den Behörden gern argwöhnisch beobachtet.
 

Blauregen

Well-Known Member
Wie waere es denn erst mal bis dahin, die minimalen Sprachkenntnisse z. B. mit einen Volkshochschulkurs aufzufrischen?

Und auch das Schulenglisch koennte noch einige Nachhilfe benoetigen, denke ich mal, sonst versteht man am Anfang erst mal nur Bahnhof.
ich hatte damals Englisch Leistungskurs (Abi 85) und war auch schon ein paar mal hier drueben, aber wenn ich in neue Situationen geraten bin und so gar nicht wusste, was die ueberhaupt von mir wollten, stand ich regelmaessig aufm Schlauch. Ist halt was anderes, als das brave Oxford English, was wir gelernt haben. Aber ok, ich bin auch in Texas gelandet, das ist nochmal ne Nummer schlimmer.

ich vergess aber nie, bei meinem allerersten USA Aufenthalt in New York ... "Wouwouwuääp?" = do you need help?
 

Wendy

Super-Moderator
Teammitglied
Moderator
Wovon ich Dir dringend abraten möchte ist "Granny Au Pair" - ihr werdet sicher an anderer Stelle darauf stoßen.

Die Agentur läßt einen letztlich mit allen Visa-Fragen allein - die bringen einfach gegen Geld einen Deutschen (eben die lernwillige Granny) und eine Familie im Ausland zusammen und lehnen sich mit der Angaben "für die Einhaltung der Visavorschriften ist die Granny selbst verantwortlich" zurück.

Verschwiegen wird dabei, daß das in etlichen Ländern schlicht illegal ist und es keine Visakategorie dafür gibt.
Die Empfehlung lautet dann, halt zu sagen, daß man Urlaub macht.

Bei Problemen gibt es niemanden, der einen unterstützen kann, weil es keine Partnerorganisation vor Ort gibt.

Life Coaching-Best Ager Blog | Der Best Ager Blog

Außerdem: man sollte da ggf. sehr selbstlos sein:
Da darf man erstmal ne Gebühr zahlen, um seinen Lebenslauf einzureichen, dann - wenn sich eine Familie findet - eine Vermittlungsgebühr in einer Höhe, die nicht genannt wird. Dann darf die Granny-Au-Pair ihre Reise-Versicherungs- und Visakosten selber bezahlen und bekommt keinen Cent...

Dafür darf sie dann mehrere Kinder in den Gastfamilien hüten...... gerne auch für "mind. 12 Monate".....

Die Agentur betreut gar nicht vor Ort - die Dienstleistung der Agentur erschöpft sich im Bereitstellen der Adressen. Sie hilft weder beim Visum, noch beim Flug oder der Versicherung - geschweige denn, daß es ein geregeltes Taschengeld oder sonstwas gibt. Das Granny-Au Pair darf das alles selbst zahlen, organisieren und ist - im Falle des Scheiterns mit der Familie auf sich gestellt und bekommt für seine Arbeit nicht mal ein Taschengeld..... Letzlich ist das "mit den Träumen älterer Leute spielend", die u.U. im Ausland dann stranden, weil das Ticket nicht umschreibbar ist und sie zu wenig Geld haben, einfach zu gehen.

Das ist Ausbeutung von 2 Seiten - die Agentur beutet aus, weil sie im Grunde für NICHTS Geld verlangt. Und die Familien bekommen eine Gratis-Live-In-Nanny, die möglicherweise auf Gedeih und Verderb auf die Familie angewiesen ist, weil Sprachkenntnisse in der Landessprache fehlen.

Ich habe das an anderer Stelle schon mal geschrieben - daher hier nur einkopiert.

Solltet Ihr mit so einem Angebot liebäugeln - VORSICHT!

In den USA ist es zudem illegal (was - wenn man den vielen Presseberichten glauben darf - geflissentlich ignoriert wird!). Das kann - wenns auffliegt - höchst unangenehm werden

Wendy
 

Hucky

New Member
Wendy, danke für die ausführlichen Informationen. Ich werde das sicher berücksichtigen.
Ich stehe auch erst am Anfang der Planungen. Da gehen einem verschiedene Sachen durch den Kopf.
ich werde das in Ruhe eruieren. Gegebenenfalls würde ich bei fortschreitender Planung gerne noch einmal mit dir Kontakt aufnehmen.
 
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