Wenn Trump Präsident wird...

anjaxxo

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Ok, meine Kollegin hat sich erkundigt.
Das Reisebuero hatte bei der Buchung nach einer Email-Adresse gefragt. Einen Tag spaeter hat das Reisebuero dann noch einmal angerufen und gesagt, dass die US-Behoerden auch das Passwort des Email-Accounts benoetigen.

Sehr krass. Die Bekannte hat dann gesagt, sie ruft noch einmal an, weil sie das Passwort nicht im Kopf hat. Spaeter hat sie dann angerufen und eine neue Email-Adresse mit Passwort durchgegeben. Diesen Email-Account hatte sie ganz neu angelegt. (Als Passwort hat sie Donald genommen, fand ich recht witzig).

Meine Mutter hat keine Email-Adresse und Internet. Ist sie deshalb wohl auch verdaechtig? :vogel

Trump Administration Considers Far-Reaching Steps for ‘Extreme Vetting’

Aus Europa sind die Touristenzahlen um 14 % gesunken, aus dem Nahen Osten sogar um 38 %. NYC erwartet 2 % weniger Touristen und es werden Einbußen von rund 7,4 Milliarden Dollar geschaetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ulrich

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Citizen
Hallo Ulrich, was ist mit der Herausgabe von Passwörtern von Mail-Accounts und Facebook und Co?

Eben genau das:

Sehr krass. Die Bekannte hat dann gesagt, sie ruft noch einmal an, weil sie das Passwort nicht im Kopf hat. Spaeter hat sie dann angerufen und eine neue Email-Adresse mit Passwort durchgegeben. Diesen Email-Account hatte sie ganz neu angelegt. (Als Passwort hat sie Donald genommen, fand ich recht witzig).
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Na dann bin ich mal gespannt, wie das für Geschäftsreisende in die USA wird, wenn sie ihre Passwörter für den Firmenlaptop preisgeben sollen.
 

Ayne

Well-Known Member
Die Rechtsprechung ist ziemlich eindeutig -- die Rechte der Reisenden (egal welcher Nationalitaet; auch Amerikaner sind betroffen) sind an der Grenze nicht-existent; das 4. und 5. Amendment greifen nicht. Aber -- sie duerfen nur Dein Geraet durchstoebern, nicht aber Daten, die in der Cloud hinterlegt sind. Wenn Du also ganz paranoid bzw. auf Deine Privatsphaere bedacht bist, dann bedeutet das, dass Du vor Abflug ein komplettes aktuelles Backup machst und das online speicherst, und anschliessend das Telefon auf "frisch aus der Fabrik" zuruecksetzt. Wenn Du dann ueber die Grenze bist, kannst Du das Backup wiederaufspielen.

Wo nichts zu sehen ist koennen sie auch nichts durchschnueffeln.


PS: Ob sie das als Verdachtsmoment heranziehen wuerden, um weitere Untersuchungen zu machen, kommentiere ich mal nicht. :)

Danke für die Info, da ist mir der Aufwand aber doch langsam etwas gross.

Ezri, unlängst hiess es, es wären keine Laptops mehr erlaubt auf Flügen in die USA, wie sie das umsetzen wollen, stand aber nicht.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Ezri, unlängst hiess es, es wären keine Laptops mehr erlaubt auf Flügen in die USA, wie sie das umsetzen wollen, stand aber nicht.
Njein, Laptops von Reisenden aus bestimmten Ländern sind in der Kabine der Flieger nicht mehr erlaubt. Betrifft vor allem afrikanische und arabische Länder, wenn ich mich recht erinnere.
 

Ace

Well-Known Member
Na dann bin ich mal gespannt, wie das für Geschäftsreisende in die USA wird, wenn sie ihre Passwörter für den Firmenlaptop preisgeben sollen.

Da bin ich auch sehr gespannt, ich glaube kaum, dass das meinem Arbeitgeber gefallen würde, weder Laptop, noch Handy...
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Da gab es erst vor inign Wochen so einen Fall. NASA engineer wurde detained und durfte erst weiter als er sein Passwort fuer sein work-issued (!) Handy rausgerueckt hatte. Er hatte zig mal erklaert, dass dort Daten und Kontake drin sind, die er nicht weitergeben darf. Hat die Herrschaften nicht interessiert.
Nachdem er dann das Passwort herausgab, hat er sich direkt mit seinem Arbeitgeber in Kontakt gesetzt.

Arbeitet fuer NASA; sprich, er muss so schon regelmaessige background checks ueber sich ergehen lassen. Er sagte selbst, dass er zu der Gruppe der Bevoelkerung gehoert, fuer die extreme vetting durch den Arbeitgeber normal ist und auch weitaus umfangreicher als es fuer normale Reisende der Fall sei.
Das hat aber dort keinen interessiert.
Der Arbeitgeber musste das Handy erstmal einziehen und ueberpruefen, ob irgendwelche Informationen nach aussen getragen wurden.

Man kann sich also vorstellen, wie das bei Geschaeftsleuten ankommt. In meinem Freundeskreis sind einige dabei, die auch im Urlaub erreichbar sein muessen und/oder regelmaessig auf Geschaeftsreise in die USA sind. Die freuen sich, wenn das ganze noch extremer wird als es sowieso schon war.
 

Ayne

Well-Known Member
Da gab es erst vor inign Wochen so einen Fall. NASA engineer wurde detained und durfte erst weiter als er sein Passwort fuer sein work-issued (!) Handy rausgerueckt hatte. Er hatte zig mal erklaert, dass dort Daten und Kontake drin sind, die er nicht weitergeben darf. Hat die Herrschaften nicht interessiert.
Nachdem er dann das Passwort herausgab, hat er sich direkt mit seinem Arbeitgeber in Kontakt gesetzt.

Arbeitet fuer NASA; sprich, er muss so schon regelmaessige background checks ueber sich ergehen lassen. Er sagte selbst, dass er zu der Gruppe der Bevoelkerung gehoert, fuer die extreme vetting durch den Arbeitgeber normal ist und auch weitaus umfangreicher als es fuer normale Reisende der Fall sei.
Das hat aber dort keinen interessiert.

Der Arbeitgeber musste das Handy erstmal einziehen und ueberpruefen, ob irgendwelche Informationen nach aussen getragen wurden.

Die Firmenbosse muss es interessieren, dann ändert sich etwas, der kleine Arbeitnehmer ist egal...
Aber ich denke Trump verschärft da teilweise auch nur Dinge, die von seinen Vorgängern schon eingeleitet worden sind, das darf man bei allem nicht vergessen.
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Aber ich denke Trump verschärft da teilweise auch nur Dinge, die von seinen Vorgängern schon eingeleitet worden sind, das darf man bei allem nicht vergessen.

Das ist schon klar, aber ist auch die Verteidigungstatktik der jetzigen Administration, die versucht mit solchen Aussagen all ihre Vorgehen zu relativieren. Zumal auch nur der eine Vorgaenger beschuldigt wird und nicht die Herrschaften der letzten 20+ Jahre. "The Obama administration started it, it's not our fault. We only use the policies that are already in place."

Es ist immer noch ein grosser Unterschied, ob man bei einigen Verdachtsmomenten etwas strenger kontrolliert oder aber eine Vorgehensweise an den Tag legt, die nur im Chaos enden kann. Die generelle Vorgehensweise zeigt im Grunde nur, dass die jetzige Administration keine wirkliche Strategien fuer long-term solutions hat, sondern alles nur auf temporaer eingestellt ist, mit maximalem Chaos. Und wenn es nicht funktioniert oder sich die halbe Welt aufregt, schiebt man den schwarzen Peter dem Vorgaenger zu.
DAS wird auf Dauer nicht funktionieren...und Mr. "Ich mach' mir die Welt..." wird irgendwann ordentlich ins Straucheln kommen.
 

Ayne

Well-Known Member
Meiner Meinung nach ist genau das Chaos Strategie.
Angefangen mit 9/11 und seither konsequent ausgebaut.
 
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