Revised U.S. citizenship test - starting this December

stefan tweets

Well-Known Member
:D.
naja, der test ist immer noch viel zu leicht... Ich habe zum Spass mal den deutschen Einwanderungstest gemacht. Der ist viel viel schwerer, sind immerhin 17 richtige von 33 gestellten Fragen aus etwa 320 Fragen.
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Ob der deutsche leichter oder schwerer ist, spielt fuer einen Einwanderer in den USA keine Rolle.

Ob der US Test zu leicht ist, darueber kann man sicherlich diskutieren.

Aber diese Aenderungen stehen gerade an und sind nicht gerade unbedeutend, wenn man das Gesamtbild "Einwanderung" betrachtet. Wer glaubt, dass es hier immer noch um den Kampf gegen "illegal" immigrants geht, der hat die letzten vier Jahre nicht aufgepasst. Das was staendig gefordert wird, "do it the right way", wird bewusst erschwert.

USCIS hat vor einer Weile schon den Zusatz "Nation of immigrants" aus ihrem mission statement entfernt.
Man hat in diesem Test bewusst Teile abgeaendert, um deutlich zu machen, wer hier zaehlt, e.g. von "all people" zu "citizens".

Der Test wird fuer viele weiterhin einfach sein, aber eventuell fuer andere, die all das gemacht haben, was sie machen sollten, zu einer weiteren Huerde.
In Anbetracht der Knallkoepfe wie Tuberville in Alabama, siehe Artikel, ist's eigentlich eine Frechheit, dass Einwanderer einen solchen civics Test bestehen muessen.

Das gilt auch fuer andere Laender.
 

stefan tweets

Well-Known Member
Darüber kann man geteilter Meinung sein, aber wenn man ein ein neues Land möchte, muss man auch sein bestes dafür geben können. Einwanderer haben es in allem schwieriger, vor allem bei der Jobsuche. Warum sollte ein Arbeitgeber einen Ausländer einstellen, wenn er einen Staatsbürger einstellen kann?

Es wird kaum jemand zugeben, aber wenn man Einwanderer ist und einen guten Job haben will, muss man besser sein als ein Staatsbürger. Die USA is extrem strikt und schon lange kein Einwanderungsland mehr. Man kann einwandern, aber die USA erwartet meistens "Leistung". Die geplanten Änderungen für H1B sind viel extremer als so ein kleiner Minitest der das ganze Leben verändert. Wenn die H1B Änderung durchgeht, braucht man man nun ein Einkommen von über 208K pro Jahr um eine Chance auf ein H1B zu haben.... was aber nur ein paar Jahre gültig ist.

Einen kleinen Test mit den paar Fragen kann jeder lernen, es ist jedem seine Entscheidung ob er die paar Fragen mit den erwarteten Antworten richtig lernen will oder nicht... wenn 500 richtige Fragen erwartet werden... lernt man eben 500, aber mindestens 208K verdienen... anderes Kaliber, das liegt kaum in der eigenen Hand.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Was ich viel wichtiger finde als ein Geschichtstest ist eine gute Unterweisung bezüglich Kultur und gesellschaftliche Normen des Einwanderungslandes und das man diese akzeptiert und anerkennt und zwingend Sprachunterricht inkl. Abschlussprüfung.
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Darüber kann man geteilter Meinung sein, aber wenn man ein ein neues Land möchte, muss man auch sein bestes dafür geben können. Einwanderer haben es in allem schwieriger, vor allem bei der Jobsuche. Warum sollte ein Arbeitgeber einen Ausländer einstellen, wenn er einen Staatsbürger einstellen kann?

Es wird kaum jemand zugeben, aber wenn man Einwanderer ist und einen guten Job haben will, muss man besser sein als ein Staatsbürger. Die USA is extrem strikt und schon lange kein Einwanderungsland mehr. Man kann einwandern, aber die USA erwartet meistens "Leistung". Die geplanten Änderungen für H1B sind viel extremer als so ein kleiner Minitest der das ganze Leben verändert. Wenn die H1B Änderung durchgeht, braucht man man nun ein Einkommen von über 208K pro Jahr um eine Chance auf ein H1B zu haben.... was aber nur ein paar Jahre gültig ist.

Einen kleinen Test mit den paar Fragen kann jeder lernen, es ist jedem seine Entscheidung ob er die paar Fragen mit den erwarteten Antworten richtig lernen will oder nicht... wenn 500 richtige Fragen erwartet werden... lernt man eben 500, aber mindestens 208K verdienen... anderes Kaliber, das liegt kaum in der eigenen Hand.

Die Leute, die einwandern, geben oft ihr bestes und weil sie sich an die Regeln halten, schaut man wohin man den goalpost in Zukunft positionieren kann. Ich habe in meinem Beitrag erklaert, was mich daran stoert.

Und fuer dich, mich und alle anderen war es tatsaechlich einfach, aber es gibt etliche, die nicht aus einem reichen wohlhabenden Land kommen und schon bei der Einwanderung erhebliche Huerden hatten.
Da laesst sich's leicht sagen, dass es nunmal so ist wie es ist, wenn die groesste Frustration waehrend des Greencardprozess und der Einwanderung durch die Wartezeit entstand und man spaeter auch bei einer potentiellen Einbuergerung nichts zu befuerchten hat.

Und zum H1B...So wie ich deine generelle Aussage verstanden habe, machen die USA nunmal ihre (Nicht)Einwanderungs- und Einbuergerungsgesetze wie sie es fuer noetig halten und das ist dann eben so.
Wenn also die Aenderung kommt und 208K als Einkommen verlangt wird, dann muss man eben sein bestes geben, damit es auch klappt, nicht? Selbst wenn irgendwann statt der 208K noch mehr gefordert wird oder gar andere requirements als noetig gesehen werden.

Solange es genug Menschen gibt, die das alles weiterhin nur mit einem Schulterzucken und einem "dann muss man sich daran halten" zur Kenntnis nehmen, wird sich nicht viel aendern. Der Aufschrei - "I didn't see that coming" - kommt dann erst, wenn die ganzen Massnahmen dann auch andere betrifft (siehe proposal bzgl. Biometrics von US citizens, die (co)sponsor eines immigrant sind).

Dass es immer wieder Aenderungen gibt, ist normal. Aber vor dem Hintergrund der Anti-immigration Haltung der jetztigen Regierung, versucht man wohl eher "nur" den goalpost zu verschieben.
 

stefan tweets

Well-Known Member
Wenn also die Aenderung kommt und 208K als Einkommen verlangt wird, dann muss man eben sein bestes geben, damit es auch klappt, nicht? Selbst wenn irgendwann statt der 208K noch mehr gefordert wird oder gar andere requirements als noetig gesehen werden.

Vielleicht habe ich mich nicht so klar ausgedrückt. 100 oder 130 Fragen mit den passenden Antworten kann man lernen, ganz egal welchen Hintergrund man hat, denn man hat dafür einige Jahre Zeit. Die Fragen und Antworten sind für jedermann frei zugänglich.

208K Einkommen kann man aus eigener Kraft nicht erreichen, das geht zu weit.

Die amerikanische Staatsbürgerschaft und der Weg dorthin ist etwas ganz besonderes, zumindest fuer mich. Der Weg dorthin darf schwierig sein, wobei er für die meisten unmöglich ist.

Ich bin für Einwanderung, denn was macht die USA ohne Einwanderer? Die schlauesten der Welt wollen hier arbeiten, leben und das pushed Amerika an die Position an der Amerika nun ist. Beispiel: Elon Musk... ist ein Einwanderer, der aber die Autoindustrie der ganzen Welt massiv verändert hat. Die Liste der erfolgreichen Einwanderer ist endlos lange und ohne diese Leute wäre Amerika nicht da wo Amerika wäre.

Meine Frau ist Lehrerin und das in einem der besten Schuldistrikte in Texas. Das Niveau der Schueler: unterirdisch... es gibt viele Schüler die haben noch keine einzige Arbeit in dem Schuljahr eingereicht, aber auf dem Zeugnis steht: 65%... ist die Vorgabe vom Direktor. Die meisten Schueler koennen keine 3 Sätze lesen... sie behalten die Information nicht, denn sie spielen die ganze Zeit Videospiele. Papier und Stift, gibt es nicht mehr.

Schueler lernen das man mit nichts tun immerhin noch 65% bekommt und jede Ausrede zählt... das ist die Generation die hier gross wird. Die USA braucht schlaue Einwanderer die was aus sich machen wollen.

Das ist meine Ansicht, aber wie immer gibt es viele Ansichten und das ist okay.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
USA müsste sich nicht an der Welt-Elite bedienen und sich dadurch mit fremden Federn schmücken, wenn sie selber mal in Bildung investieren würden.
 

stefan tweets

Well-Known Member
USA müsste sich nicht an der Welt-Elite bedienen und sich dadurch mit fremden Federn schmücken, wenn sie selber mal in Bildung investieren würden.
Naja... das ist ja ein Teil des Problems. Es gibt kein Land auf der Welt wo jeder Schüler ein $1500 Laptop mehr oder weniger geschenkt bekommt. Das Geld ist da, aber es wird verschwendet.
 
Oben