Darüber kann man geteilter Meinung sein, aber wenn man ein ein neues Land möchte, muss man auch sein bestes dafür geben können. Einwanderer haben es in allem schwieriger, vor allem bei der Jobsuche. Warum sollte ein Arbeitgeber einen Ausländer einstellen, wenn er einen Staatsbürger einstellen kann?
Es wird kaum jemand zugeben, aber wenn man Einwanderer ist und einen guten Job haben will, muss man besser sein als ein Staatsbürger. Die USA is extrem strikt und schon lange kein Einwanderungsland mehr. Man kann einwandern, aber die USA erwartet meistens "Leistung". Die geplanten Änderungen für H1B sind viel extremer als so ein kleiner Minitest der das ganze Leben verändert. Wenn die H1B Änderung durchgeht, braucht man man nun ein Einkommen von über 208K pro Jahr um eine Chance auf ein H1B zu haben.... was aber nur ein paar Jahre gültig ist.
Einen kleinen Test mit den paar Fragen kann jeder lernen, es ist jedem seine Entscheidung ob er die paar Fragen mit den erwarteten Antworten richtig lernen will oder nicht... wenn 500 richtige Fragen erwartet werden... lernt man eben 500, aber mindestens 208K verdienen... anderes Kaliber, das liegt kaum in der eigenen Hand.
Die Leute, die einwandern, geben oft ihr bestes und weil sie sich an die Regeln halten, schaut man wohin man den goalpost in Zukunft positionieren kann. Ich habe in meinem Beitrag erklaert, was mich daran stoert.
Und fuer dich, mich und alle anderen war es tatsaechlich einfach, aber es gibt etliche, die nicht aus einem reichen wohlhabenden Land kommen und schon bei der Einwanderung erhebliche Huerden hatten.
Da laesst sich's leicht sagen, dass es nunmal so ist wie es ist, wenn die groesste Frustration waehrend des Greencardprozess und der Einwanderung durch die Wartezeit entstand und man spaeter auch bei einer potentiellen Einbuergerung nichts zu befuerchten hat.
Und zum H1B...So wie ich deine generelle Aussage verstanden habe, machen die USA nunmal ihre (Nicht)Einwanderungs- und Einbuergerungsgesetze wie sie es fuer noetig halten und das ist dann eben so.
Wenn also die Aenderung kommt und 208K als Einkommen verlangt wird, dann muss man eben sein bestes geben, damit es auch klappt, nicht? Selbst wenn irgendwann statt der 208K noch mehr gefordert wird oder gar andere requirements als noetig gesehen werden.
Solange es genug Menschen gibt, die das alles weiterhin nur mit einem Schulterzucken und einem "dann muss man sich daran halten" zur Kenntnis nehmen, wird sich nicht viel aendern. Der Aufschrei - "I didn't see that coming" - kommt dann erst, wenn die ganzen Massnahmen dann auch andere betrifft (siehe proposal bzgl. Biometrics von US citizens, die (co)sponsor eines immigrant sind).
Dass es immer wieder Aenderungen gibt, ist normal. Aber vor dem Hintergrund der Anti-immigration Haltung der jetztigen Regierung, versucht man wohl eher "nur" den goalpost zu verschieben.