PTBS irgendwann Vergangenheit?

PipiLotta

New Member
Ich poste es mal hier, da es ja immer mal wieder ein Thema ist. Klingt absolut interessant...was haltet ihr davon?


Damit könnten Therapien für posttraumatische Belastungsstörungen entwickelt werden, die als Folge von Unfällen oder Kriegserlebnissen entstanden sind, schreiben die Forscher um Merel Kindt von der Universität Amsterdam im Fachmagazin "Nature Neuroscience" (Online-Vorabveröffentlichung).
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,607834,00.html
 

Ruffie

Ehe-GC
Ehe-GC
Hmmm... ich halte alle medikamentösen Eingriffe solcher oder ähnlicher Art für bedenklich, weil es mir zu sehr nach Manipulation riecht.

PTSD ist schlimm für die Betroffenen und ihre Familien und ich halte es für äußerst wichtig, mehr in Therapien zu investieren. Aber medikamentös die Angsterinnerung zu "löschen" halte ich für nicht wirklich erstrebenswert... wer weiß, was das für Langzeitfolgen haben kann
 
J

Julchen

Guest
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich funktioniert. Ich denke, dass man solche schrecklichen Erlebnisse verarbeiten muss und dass es dafuer keine einfache Loesung gibt. Das ist natuerlich nur meine persoenliche Einschaetzung.
 

pawgang

Well-Known Member
Ich poste es mal hier, da es ja immer mal wieder ein Thema ist. Klingt absolut interessant...was haltet ihr davon?


http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,607834,00.html

die haben ja die Probanden "konditioniert" (es ihnen angelernt) auf den aversiven Stimulus - ob das nun auf "real erlebte Wirklichkeit in alle Komplexitaet" ueberhaupt generalisierbar ist, waere noch zu beweisen...

dass bei PTBS noch ganz andere Faktoren reinspielen als "bloss etwas Angst" kommt obendrauf

Fazit: halte ich nix von (quick-fix per Rezeptorenblockade) - dass PTBS ueberhaupt endlich mal so langsam "zur Kenntnis genommen wird", davon allerdings jede Menge
 
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