Hallo,
ich bin neu hier. Und bitte auch gleich um etwas Wegweisung - in welcher Ecke vom Forum ich meine Fragen stellen soll.
Zu meiner Situation: Ich bin Mitte 40, lebe im Südwesten Deutschlands und möchte langfristig planen. Ich weiß gar nicht ob das in dieser Konstellation geht, weil ich vermute es gibt Probleme mit Kranken-/Rentenversicherung bzw. Pension. Das größte Problem dürfte wohl die Krankenversicherung werden. Aber vielleicht ist oder war hier jemand in meiner Situation.
Ich bin Landesbeamter und möchte - unter anderem auch aufgrund der politischen Entwicklung in Deutschland und Europa – eher in einigen Jahren also im Ruhestand auswandern. Als Beamter habe ich Beihilfe und private Krankenversicherung und später eben einen Pensionsanspruch.
Der formale Rahmen der Auswanderung wäre wohl ein Verwandtschaftsvisum. Ein Geschwisterteil von mir lebt und arbeitet seit über 30 Jahren in den USA, hat aber derzeit noch deutsche Staatsbürgerschaft und lebt dort mit einer permanent resident card. Diese Person ist mit einem amerikanischen Staatsbürger seit ebenso über 30 Jahren verheiratet. Es gibt Kinder aus der Ehe, welche alle in den USA geboren wurden. Rein formal wäre es für mein Geschwisterteil also kein Problem jederzeit die amerikanische Staatsbürgerschaft zu erlangen (von den „Tests“ dazu mal abgesehen – aber das ist ja eher etwas Fleißaufgabe).
Durch diese Verwandtschaft war ich nun bereits gut 30 mal in den USA, in der Summe so etwa zwei bis drei Jahre meine Lebens.
Ganz grob also die Idee: mein Geschwisterteil nimmt die US-Staatsbürgerschaft and und ich beantrage ein Verwandtschaftsvisum (ist dann glaube ich Verwandter 4. Kategorie oder sowas?). Ich weiß, dass es da eine relativ lange Wartezeit gibt aufgrund dessen dass man eben nur als Bruder verwandt ist. Soweit ich das sehe aktuell ca. 12 Jahre.
Selbst wenn das alles so funktionieren sollte nun einige wichtige Fragen:
1- Was passiert mit deutschen Renten/Pensionsansprüchen? Ich vermute sie lassen sich einfach in die USA „umleiten“?
2- Wie sieht es mit Kranken-/Pflegeversicherung aus. Ich vermute hier entsteht der größte Stolperstein, da ich keine US-Ansprüche / Anwartschaften erworben habe?
3- Müsste mein Geschwisterteile seine deutsche Staatsbürgerschaft aufgeben? Ich glaube im Grunde ja, aber es gibt Ausnahmen von diesem Grundsatz. Und wie wäre es mit mir später? Vermutlich dieselbe Situation vorausgesetzt es ändert sich bis dahin nichts an der Rechtslage?
Soweit erst mal mein „Brainstorming“ – vielleicht gibt es hier Teilnehmer, welche mit den Fragen etwas anfangen können.
Vielen Dank
ich bin neu hier. Und bitte auch gleich um etwas Wegweisung - in welcher Ecke vom Forum ich meine Fragen stellen soll.
Zu meiner Situation: Ich bin Mitte 40, lebe im Südwesten Deutschlands und möchte langfristig planen. Ich weiß gar nicht ob das in dieser Konstellation geht, weil ich vermute es gibt Probleme mit Kranken-/Rentenversicherung bzw. Pension. Das größte Problem dürfte wohl die Krankenversicherung werden. Aber vielleicht ist oder war hier jemand in meiner Situation.
Ich bin Landesbeamter und möchte - unter anderem auch aufgrund der politischen Entwicklung in Deutschland und Europa – eher in einigen Jahren also im Ruhestand auswandern. Als Beamter habe ich Beihilfe und private Krankenversicherung und später eben einen Pensionsanspruch.
Der formale Rahmen der Auswanderung wäre wohl ein Verwandtschaftsvisum. Ein Geschwisterteil von mir lebt und arbeitet seit über 30 Jahren in den USA, hat aber derzeit noch deutsche Staatsbürgerschaft und lebt dort mit einer permanent resident card. Diese Person ist mit einem amerikanischen Staatsbürger seit ebenso über 30 Jahren verheiratet. Es gibt Kinder aus der Ehe, welche alle in den USA geboren wurden. Rein formal wäre es für mein Geschwisterteil also kein Problem jederzeit die amerikanische Staatsbürgerschaft zu erlangen (von den „Tests“ dazu mal abgesehen – aber das ist ja eher etwas Fleißaufgabe).
Durch diese Verwandtschaft war ich nun bereits gut 30 mal in den USA, in der Summe so etwa zwei bis drei Jahre meine Lebens.
Ganz grob also die Idee: mein Geschwisterteil nimmt die US-Staatsbürgerschaft and und ich beantrage ein Verwandtschaftsvisum (ist dann glaube ich Verwandter 4. Kategorie oder sowas?). Ich weiß, dass es da eine relativ lange Wartezeit gibt aufgrund dessen dass man eben nur als Bruder verwandt ist. Soweit ich das sehe aktuell ca. 12 Jahre.
Selbst wenn das alles so funktionieren sollte nun einige wichtige Fragen:
1- Was passiert mit deutschen Renten/Pensionsansprüchen? Ich vermute sie lassen sich einfach in die USA „umleiten“?
2- Wie sieht es mit Kranken-/Pflegeversicherung aus. Ich vermute hier entsteht der größte Stolperstein, da ich keine US-Ansprüche / Anwartschaften erworben habe?
3- Müsste mein Geschwisterteile seine deutsche Staatsbürgerschaft aufgeben? Ich glaube im Grunde ja, aber es gibt Ausnahmen von diesem Grundsatz. Und wie wäre es mit mir später? Vermutlich dieselbe Situation vorausgesetzt es ändert sich bis dahin nichts an der Rechtslage?
Soweit erst mal mein „Brainstorming“ – vielleicht gibt es hier Teilnehmer, welche mit den Fragen etwas anfangen können.
Vielen Dank