Die unbeschwerten Zeiten im Silicone Valley sind vorbei

Ezri

Adminchen
Administrator
San Francisco, die kalifornische Wiege der Internetkonzerne, ist an einem Tiefpunkt. Eine Welle von Stellenstreichungen folgt auf die nächste. Entlassungen von Mitarbeitenden bei Twitter sorgten für Schlagzeilen, doch das Phänomen betrifft alle. Stehen die Giganten auf der Kippe?


Da werden so manche H-1B Visumhalter jetzt bibbern...
 

Suze

Well-Known Member
Citizen
Echt Scheisse, wenn man in so einer Situation steckt. Und wie du sagst, ist das fuer Visumshalter jetzt wirklich kritisch
 

Wendy

Super-Moderator
Teammitglied
Moderator
Wir haben das bei Freunden vor einigen Jahren gesehen, die hatten genau diese Situation und mussten wieder ausreisen. Es gab zwei paar Arbeitgeber, die die Situation ausnutzen wollten und mit Lohndumping versucht haben, die zu bekommen, das wollten die beiden aber nicht und gingen zurück nach Deutschland. Der Hausverkauf war noch sehr frustrierend.
 

Ulrich

Well-Known Member
Citizen
Da werden so manche H-1B Visumhalter jetzt bibbern...

Das sind dann die, die sich bei Elon fuer die "Hardcore" Stellen entschieden haben bzw. eben mussten. Da stellt sich dann die Frage, wie schlecht es in Indien sein muss, wenn man lieber im Buero lebt und schlaeft als nach Hause zurueck zu gehen.
 

JimBob

Member
Aber wirklich überraschend kommt das ja nicht. Das ist bereits seit einem Jahr absehbar, dass die Rezession kommt und auch eine Weile bleiben wird (2023 mindestens, evtl. auch länger). Das ist aber aktuell weltweit so, viele Firmen werden konsolidieren und die Belegschaft den reduzierten Umsätzen anpassen... Treffen wird es m.E. vor allem die Nicht-Wert-Schaffenden und älteren, rentennahen Jahrgänge.
Natürlich wird es auch die eine oder andere Insolvenz geben, aber m.E. nicht die "Giganten". Der Arbeitsmarkt für Ingenieure und Softwareentwickler wird weiterhin robust sein, dafür ist der Fachkräftemangel zu massiv.
Für Compliance-Beauftragte könnte die Luft in der Tat dünn werden.

Das ist genau das Risiko vor dem ja hier auch immer gewarnt wird und das man ja speziell als Auswanderer für sich bewerten und akzeptieren muss.
 

Ayne

Well-Known Member
Ich könnte mir vorstellen, dass die ganz cleveren schon nicht mehr dort sind. Gute Ingenieure werden immer Arbeit haben und sind meist lange nicht mehr da, wenn irgendwo ein Crash ist.
 

FuAn

Well-Known Member
Sorry den hab ich noch nie verstanden, was ist kritisch für h1b? H1b ist ein NICHT EINWANDERUNGS Visum! Alleine zum Zwecke fehlende qualifizierte Arbeitskräfte aufzufüllen. Diesen Umstand ist jedem non immigrant visa holder bewusst… daher darf das nicht zum Problem werden. Und natürlich muss man damit rechnen dass man das Land verlassen muss, wenn es nicht mehr genug Arbeit gibt, das ist der ganze Umstand dieser Visa…
Und ja ich hab auch schon in mehreren Ländern auf solchen Visa gelebt und gearbeitet, auch in den USA zu Beginn, ich hab halt entsprechend mein Leben gestaltet, sodass eine Rückkehr oder in meinem Fall weiterzug ins nächste Land nicht zum Problem wird… und habe diese Visa nicht in Anspruch genommen mit dem Ziel und Anspruch dauerhaft bleiben oder einzuwandern…

Was die tech Konzerne angeht, die haben halt nach dem ersten Pandemie Schock auch sehr viel auf bench ge-hired… mit dem einzigen Ziel, dass man später im Zweifel nicht das Nachsehen mit Mitbewerber am Arbeitsmarkt hat… jetzt muss der Ballast abgeworfen werden und ggf. noch ein paar Einsparmassnahmen… auf der anderen Seite ist der Arbeitsmarkt gerade in dem Bereich schon seit lange vor der Pandemie angespannt und qualifizierte Leute finden genug stellen… vielleicht halt nicht mehr in Kalifornien… und vielleicht muss der ein oder andere seine Erwartungen gerade early career ein bisschen runter Schrauben…
 
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