Moin Moin Aus Hamburg

Kutscher

New Member
In diesem Sinne, auch ich bin neu hier.
Ich bin zwar schon ein bisschen älter als die meisten in diesem Forum aber auch ich trage mich mit dem Gedanken mich in Florida niederzulassen.
Ich verbringe schon seit diversen Jahren meine Urlaube in diesem Bundesstaat und komme von diesem einfach nicht los, deshalb möchte ich unbedingt dort Leben und eventuell auch
arbeiten. Mein Grund dort hin auszuwandern ist simpel, ich liebe das Land und vor allem das Wetter. Ja ich weiß auch das Urlaub und dort zu Leben, etwas ganz anderes ist und blauäugig in solch ein Abenteuer zu starten ist nicht mein Ding, ebenso weiß ich die Vorteile hier in D zu schätzen. Was ich aber bisher nicht in Erfahrung bringen konnte, wie läuft das in den USA mit der Krankenversicherung, kennt sich jemand damit aus, wie sind die Preise und Leistungen etc. denn darauf möchte ich nicht verzichten. Für mich ist die Planung absolut wichtig und auf eine KV möchte ich nicht verzichten.
LG Kutscher
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Moinsen und herzlich :willkommen

mit Krankenkassen kenne ich mich nicht so aus, bin aber neugierig :D Mit welchem Visum soll es denn nach Florida gehen? :)
Achja, immerhin haben wir hier im Forum ein bißchen Lektüre über Krankenkassen: Krankenkassebegriffe USA :winke
 

† Mona

Well-Known Member
Greencard
Hallo, Willkommen.
Krankenversicherung ist hier mies. Teuer und man hat trotzdem hohe Zuzahlungen. Sehr hohe. Kommt natuerlich auch darauf an, ob man eine KV ueber Arbeitgeber bekommt und welche.
Mit welchem Visum kommst Du rueber?
 

Calis

Well-Known Member
Willkommen aus Cali...
Ein bisschen älter bedeutet was? Erfahren im Berufsleben oder die Rente steht an?
Leider kommt vorm Niederlassen das Visum und so etwas wie ein Rentnervisum gibt’s leider nicht.
Also E Visum, Arbeitsvisum oder GC Lottery, die aber im Moment schwer unter Beschuss von Trump steht.
 

Kutscher

New Member
Moin Ihr Lieben,
älter bedeutet in meinem Fall immerhin schon 53, je nach Morgen kann es sich auch schon mal jünger oder älter anfühlen . Ne mal Spaß beiseite, entweder über GK Lottery oder aber Investorenvisa, sofern sich was für mich etwas interessantes ergibt ( ich weiß ist nicht wirklich einfach). Aber trotzdem die Hoffnung stirbt zuletzt. Da ich hier in D auch in der PKV stecke, kenne ich natürlich das deutsche System und ihre Konditionen. Am idealsten wäre sicherlich eine Arbeitserlaubnis da ich gelernter Elektriker bin und auch gerne, trotz meines Alters, noch ein bisschen arbeiten würde. Alternativ müsste ich hier noch 8 Jahre arbeiten um in Rente zu gehen. Aber auch dann bräuchte ich in den USA eine KV und dafür wären einige gute Infos schon hilfreich. Das das System in den USA teuer und eher eine KATASTROPHE ist, ist mir seit meinem letzten Besuch in einer Notaufnahme in FMB und dann diversen Telefonaten und E-mail mit der Abrechnungsstelle des Krankenhauses bekannt. Trotzdem habe ich immer noch keine genaueren Infos über Staffelungen oder Tarife einer US Krankenversicherung gefunden. LG Kutscher
 

Kutscher

New Member
Moin,
habe mir mal die „ Krankenkassenbegriffe USA“ durchgelesen, super informativ.
In vielen Bereichen besteht eine Ähnlichkeit mit der deutschen PKV, wäre toll, wenn mal jemand infos zu den Preisen in den USA hat bezüglich der Tarife der KV. Wie teuer ist „günstig“ bzw „ premium“.
Mir missfällt der Gedanke völlig ungeplant eine Auswanderung zu starten, bei einer Restarbeitszeit von 8 Jahren in D, sollte diese nicht in einer Katastrophe enden nur weil man sich nicht genug informiert und
zu blauäugig auswandert

LG Kutscher
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Arbeitsvisum für Elektriker halte ich für recht unwahrscheinlich, dazu müsstest Du eine Firma finden die dich anstellt. Außerdem musst Du entsprechende Lizenzen für USA machen, denn die deutsche Ausbildung ist von behördlicher Seite eher uninteressant. :hmm

Mit 53 bist Du hier im Forum nicht der älteste User ;)

Ggf. ist aber meine persönliche Meinung, machst Du es wie bisher. Bleibst in Deutschland und genießt die Urlaube in den USA. Auch wegen der Krankenversicherung, man wird ja nicht jünger und die Zipperlein werden mehr.
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Moin,
habe mir mal die „ Krankenkassenbegriffe USA“ durchgelesen, super informativ.
In vielen Bereichen besteht eine Ähnlichkeit mit der deutschen PKV, wäre toll, wenn mal jemand infos zu den Preisen in den USA hat bezüglich der Tarife der KV. Wie teuer ist „günstig“ bzw „ premium“.
Mir missfällt der Gedanke völlig ungeplant eine Auswanderung zu starten, bei einer Restarbeitszeit von 8 Jahren in D, sollte diese nicht in einer Katastrophe enden nur weil man sich nicht genug informiert und
zu blauäugig auswandert

LG Kutscher


Preise...das ist nicht einfach, weil es einfach massig Unterschiede gibt. Nicht alles ist automatisch versichert. Dental, vision, OB/Gyn (gut, faellt fuer dich flach),...dann muss geklaert werden, ob PPO, HMO, kommt ein HSA hinzu?
Hier eine Erklaerung zu HMO und PPO: https://www.medmutual.com/For-Indiv...lth-Insurance-Plans/HMO-vs-PPO-Insurance.aspx

Hier ein Beispiel zu einer Krankenversicherung: BCBS PPO Rates and Benefits - Federal Employees - Blue Shield of California

Arbeitgeber koennen eine Versicherung anbieten, aber haben moeglicherweise nicht das im Plan, was fuer dich wichtig sein koennte. Einige haben ausreichende prevention coverage, andere nur das minimum. Bei anderen wird zwar alles an prevention, tests etc. getragen, aber bei Behandlung und Therapien muss man dann ordentlich aus eigener Tasche (zu)zahlen.

Persoenlich wuerde ich mit 53 niemals in die USA auswandern, wenn man vorher dort noch nie einige Jahre verbracht hat. Gerade jetzt wo so viele Aenderungen anstehen und keiner wirklich so genau weiss, wie es vor allem mit dem Krankenversicherungsdebakel und der Sorge um die Altersabsicherung weitergeht.

Mit 53 haettest du in den USA auch eine recht kurze Arbeitszeit bis zum Rentenalter. Kannst du dir es vorstellen mit Mitte 70, mit 80 noch arbeiten gehen zu muessen, weil es hinten und vorne nicht reicht? Du hast keine 20, 30 Jahre um dich auch in den USA ausreichend abzusichern. Rente in den USA ist mehr oder weniger Grundsicherung. Hier erwartet, dass man sich zusaetzlich noch ordentlich absichert, damit man eben - wenn man nicht arbeiten moechte oder auch nicht mehr kann - nicht gezwungen ist im hohen Alter eins, zwei Jobs anzunehmen. Wenn du natuerlich von deiner Rente aus Deutschland hier gut leben kannst und zusaetzlich schon in Deutschland einiges angespart hast, waere das Problelm nicht so gravierend.

Aber hier ist das grosse ABER...Arbeitsvisum sehe ich nicht. Zum einen braucht's dafuer den Nachweis, dass der Abreitgeber keinen qualifizierten US-Bueger finden konnte. Und gerade mit dem Chaos und geplanten Aenderungen bei der Visavergabe, sehe ich da wirklich schwarz. Es ist nunmal nichts spezielles. Ausser du kannst wirklich etwas vorweisen, das beweist, dass du spezielle berufliche Faehigkeiten hast, die wirklich kaum zu finden sind. Die Handwerker, die ich hier kenne, sind schrecklich, aber das reicht einfach nicht aus, um jemanden ein Visum zu sponsorn (das ist teuer und das nimmt nicht jeder Arbeitgeber auf sich). Zumal es auch genug qualifizierte Elektriker in den USA gibt, die nach US Standard arbeiten und die Lizensen haben. Und ich gehe davon aus, dass du das nicht hast.

Dann bliebe das Investorenvisum (da braucht's mindestens $100,000). Wenn du das Geld hast, kannst du das machen, aber da gibt's auch ein paar Nachteile. Muss staendig erneuert werden, du musst mindestens einen Amerikaner einstellen (je nach Investorenvisum), und wenn du nicht profitable bist, geht's wieder zurueck nach Deutschland.


Kurzum: ueber Krankenversicherungen und deren Kosten wuerde ich mir erst Gedanken machen, wenn ich weiss, fuer welches Visum ich mich tatsaechlich qualifiziere und wie die realen Chancen unter den derzeitigen geplannte politischen Aenderungen bestehen. Momentan legt man den Fokus auf legale Einwanderung und wie man diese noch staerker eindaemmen kann. Die Definition fuer "public charge" moechte man naemlich grosszuegig ausdehnen. Und wenn dir eine ausreichende Krankenversicherung so immens wichtig ist, dann kaeme mir ein Umzug in die USA definitiv nicht in den Sinn.
 

Kutscher

New Member
Moin Leute,

erstmal vielen Dank für Eure informationen.
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, aber das ich als Elektriker kein Arbeitsvisum für die USA bekomme ist mir schon klar, deshalb probiere ich schon seit diversen Jahren mein Glück bei der Lottery.
(Jetzt bitte keine statistischen Berechnung über Chancen bei der Lottery).
Das meine Ausbildung dort nicht anerkannt wird, habe ich mir schon gedacht. Aber ganz ehrlich, was ich drüben bisher als Elektrik vorgefunden habe lässt bei mir bestimmt keine grauen Haare wachsen zumindest nicht mehr als ich schon habe ;).
Lizenzen zu machen, OK warum nicht.
Ne aber ganz ehrlich, ohne GreenCard würde eine Auswanderung eh nicht in Betracht kommen, wie auch? Probleme beim Investorenvisa sind mir bekannt und von daher müsste dieser Weg schon mit einem vernünftigen Investment einhergehen. Was meine Altersabsicherung ab 65 betrifft ist Gott sei Dank alles im grünen Bereich, so das ich nicht wie die meisten Amerikaner noch im hohen Alter arbeiten muss. Trotz allem ist für mich aber eine KV aber schon wichtig, man weiß nie was kommt.
Auch wenn nicht alles rosig ist in den USA oder man so abgesichert ist wie in D, würde ich lieber Heute als Morgen zurück nach Florida. Nennt mich verrückt aber ich liebe das Land.

LG
Kutscher
 

† Mona

Well-Known Member
Greencard
Investorenvisum wuerdest Du schon bekommen, wenn Du das Investment taetigst, es muessen nicht ueberall unbedingt $ 100 000 sein, aber viel drunter auch nicht. Du koenntest Dich natuerlich mit einem Elektrobetrieb sellbstaendig machen und wuerdest mit Sicherheit bessere Arbeit abliefern. Ich bin Maklerin in Florida und erlebe staendig, dass Amerikaner zwar deutsche Arbeit loben, aber leider nicht zahlen wollen. Da suchen sie dann das guenstigste Angebot.

Uebrigens: Frohe Ostern!
 
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