Zu negativ?

† Mona

Well-Known Member
Greencard
Sind wir hier zu negativ und verabschieden sich deshalb manche "Neue" schnell, wie z.B. Babsi?

Ich erlebe nur hier jeden Tag, wie speziell Deutsche mit voellig ueberzogenen Vorstellungen herkommen und ueber kurz oder lang schwer scheitern.

Gerade musste ich mir von einer Deutschen, die hier einige Urlaube verbracht hat, anhoeren, ich sollte nicht so kritisch sein, sondern endlich realisieren, dass ich im Paradies lebe. Immer Sonnenschein, kaum Kriminalitaet. Sie wuessten das genau, denn sie haetten ihr Auto schon oefters mal unabgschlossen stehen lassen und es sei nichts passiert....
Zeige ich ihnen dann z.B. di Kriinalitaetsstatistik von Fort Myers, tun sie das irgendwie ab. Florida ist das Paradies. Punkt.

Ich will ja auch hier leben, aber ich realisiere schon, dass es nicht das reine Paradies ist, sondern viele Ecken und Kanten hat und man Urlaub nicht mit einwandern vergleichen kann.
Ich halte wohl besser in Zukunft meinen Mund und sage nur hinterher, "das haette ich Euch sagen koennen.....
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Nein, wir sind hier nicht zu negativ sondern realistisch, wie Du schon selber schreibst.
Was nützt es, wenn man nur von der schönen Sonne schreibt? Schöne Landschaften und schönes Wetter machen nunmal nicht satt. :hmm
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Manchmal ueberlege ich mehrmals, ob ich etwas sagen/schreiben soll oder nicht.
Und dann denke ich mir, wieso soll ich das negative verschweigen. Wenn ich etwas vorhabe, das mein Leben und das Leben meiner Familie grundlegend veraendern wird, moechte ich mich nach allen Seiten absichern. Dazu gehoert fuer mich auch die ganzen Cons zu durchleuchten.
Ich gebe zu, ich bin generell eher pessimistisch veranlagt, wobei das eher fuer mich gilt. Fuer andere bin ich weitaus optimistischer.
Ich versuche in meinen Ausfuehrungen mitzuteilen, dass vieles fuer meine Ecke und mein Umfeld gilt, weil ich es so erlebe. Wenn mich Freunde und Bekannte nach meinen Erfahrungen fragen, gibt's von mir immer den Zusatz, dass es auch angnehmere Ecken in den USA gibt. Dass andere eben grundsaetzlich auch andere Erfahrungen machen. Das versteht so gut wie fast jeder.
Die, die das nicht verstehen, sind die, die mit ueberzogenen Erwartungen in die USA (oder auch anderes Land) ziehen moechten. Da prallt dann alles ab, weil man es eben nicht hoeren moechte.
Da kommen dann Leute mit normalen Faehigkeiten und glauben eben, dass sie als Buerotante, Friseurin, oder Staplerfahrer in den USA Fuss fassen koennen und jeder nur noch auf sie wartet. Dies sind dann auch Leute, die alle 50 Staaten in einen Topf stecken und glauben, dass sich das Leben in Washington State mit dem Leben in Florida nicht unterscheidet.
Wenn man sie dann mit den Zahlen und Fakten ueber die jeweiligen Staaten konfrontiert, gibt es zwei Reaktionen: "Danke, das hilft mir weiter" oder "Danke, aber ich war da schon im Urlaub/wir haben Familie da, denen geht es prima."

Natuerlich gehoert eine ganze Portion Mut und Wahnsinn dazu sichere Zelte abzubrechen und sich in ein neues Abenteuer zu wagen. Aber viele haben immer dieses vertraeumte Bild vom Auswandern: Ziel ist immer ein Touristenziel, mit tollem Wetter und tollen Menschen. Alles andere kommt dann schon irgendwie. Da passt es eben nicht, wenn man jemand sagt "hey, Staat XY hat diese und jene Probleme."
Und viele verstehen auch nicht, wie sehr bestimmte Einstellungen im Alltag wiederzufinden sind. Gerade im Sueden kann es da echt Ueberhand nehmen, wenn man andere Dinge gewohnt ist und anders erzogen wurde. Kirche ist eben nicht gleich Kirche, und konservativ ist nicht gleich konservativ. Damit kann man lernen umzugehen, aber es macht es nicht leichter, wenn man in solche Familien mit einer stereotypical Southern mentality reinheiratet.

Jemand, der ohne Ehe-GC in die USA geht, wird es da einfacher haben, weil eben die angeheiratete Familie mit all ihrem "Wissen" fehlt. Aber auch in diesem Fall sollte man darauf achten, dass man in der richtigen Ecke anfaengt, um dann irgendwann auch im Traumziel leben zu koennen. Generell kommt der Kulturschock fuer jeden, aber selbst das wollen einige nicht hoeren. In diesem Fall muss dann einfach nur viel Glueck wuenschen und hoffen, dass die Bauchlandung nicht ganz so fies wird.
Vielleicht kommt auch keine Bauchlandung, was ich vielen wuensche. Aber wenn sie kommt, dann lernen viele eben ganz schnell the American Way of Life kennen. Und nichts ist amerikanischer als ein main job plus einem Zweitjob und einem zusaetzlichen side hustle von zuhause aus, um puenktlich alle Rechnungen zahlen zu koennen. Da darf man dann nicht aufgeben,...Krone richten und kaempfen und hoffen, dass der Stress einen nicht kaputt macht.

Ich bin kein Freund von Augenwischerei. Hier geht's ja nicht um irgendeine Wandfarbe, die man aendern kann, wenn es einem nicht gefaellt, oder ein Haarschnitt, der wieder rauswaechst, wenn er nicht gelungen ist. Hier geht es um die Existenz und jede Entscheidung muss gut durchdacht werden, damit es nicht in einer Katatrophe aendert. Kleine Fehler kann man immer wieder irgendwie ausbuegeln, aber groessere haben oft langwierige Folgen und in den USA kann das recht schnell in Existenzangst enden.
 

Calis

Well-Known Member
Naja, finde auch, dass man lieber mit dem schlimmsten rechnen sollte und man nachher positiv überrascht wird als andersrum.

Lebe ja selbst im Silicon Valley, abgesehen vom „Rundumdieuhrstau“ sehr angenehm zu leben und jetzt kommt das wenn, wenn man einen guten Job hat.
Wir verdienen zu zweit über 150k, dafür zahlen wir aber auch $2700 für ein 1BR Apartment.
So, jetzt kommt der GC-Lottery Auswander mit 25000€ errsparten + Frau mit Kind und Hund.
Weil es so toll ist gehen wir nach Cali. Erst mal 2-3 Wochen im Hotel bis man ne Wohnung hat... macht 22800 aus dem Ersparten. Dann will man einziehen und man ist mit Miete und Deposits 6000 los und die Familie kann auch nicht auf dem Boden schlafen, was günstig gerechnet nochmal 3000 macht (oder man zahlt es fürs verschiffen) und schon ist man bei 13800, jetzt braucht man ein Auto um auf Jobsuche zu gehen, nachdem man für einen Monat Mietauto 2000 hingelegt hat und um nicht die schlechteste Krücke zu bekommen, kauft man privat und legt man etwa 6000 auf den Tisch und man ist bei 5800. Dann will man das Auto anmelden. Versicherung im sehr günstigen Fall $800 im Voraus für 6 Monate und ab zur DMV und hoppala, dort zahlt man, ohne das man vorher eine Idee hatte auch nochmal 700 fürs anmelden, denn wenn man ein Auto kauft, dann fallen 10% Steuer bei der Anmeldung an. Jetzt ist man einen Monat da, hat noch nichts gegessen und kann mit der Jobsuche starten mit einem Restkapital von ca. 3000. Jetzt heist es Klinkenputzen für einen Job, denn der nächste 1. kommt bestimmt.

Aber man ist in Cali und die Sonne scheint immer, dass sogar per Gesetz.
Finde man sollte ehrlich zu den Leuten sein, dann kann man mögliche Bauchlandungen vermeiden. Wer dann nicht hören will und nach ein paar Monaten pleite wieder zurück in D ist, dem ist nicht zu helfen.

Bei den Ehe Greencards ist es so (ich selbst hatte ein eigenes E Visum und in den USA die GC beantragt, denn ich bin gerne unabhängig, was z.b. Das Sponsoring anbelangt), finde ich es sehr gut einen gewissen „Sicherheitsabstand“ zu Verwandten zu halten. Hab es auch so in D gehalten und wenn es nur ein paar KM sind. Andernfalls ist Knatsch vorprogrammiert.
 
Hallo zusammen,
ich schreibe zwar aktuell keine Beiträge, da wir den Visumsprozess noch nicht angestoßen haben und deswegen noch keine Fragen o.ä. aufgekommen sind, lese aber doch immer wieder fleißig mit.

Ich finde nicht, dass hier zu negativ geschrieben wird. Es mag sich negativ anhören, aber nur wenn man einfach uninformiert an die Sache ran geht. Und dafür ist dieses Forum ja unter anderem da: um zu informieren!

Es ist nun mal wirklich so, wie ihr beschreibt. Wenn man nicht weiß, dass für jegliche Verträge Cash Deposits hingelegt werden müssen, macht das gerade am Anfang die komplette Planung kaputt. - davon mal abgesehen, dass oft von vornerein schon schlecht geplant wurde.

Man merkt halt, dass dieses Forum typisch Deutsch ist. Aber genau das, macht es ja auch interessant gegenüber anderen Foren. Man kann noch so viele Erfahrungsberichte lesen, wenn man aber nicht versteht, welche Einstellung der Schreibende hat. Hier gehe ich davon aus, dass die Forumsteilnehmer die gleiche Kultur wie ich haben und deswegen besser verstehen, wie man selbst denkt und welche Probleme man haben könnte, an die man vielleicht selbst noch nicht gedacht hat.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Es gab hier im Forum einen User, ist schon viele Jahre her. Er hatte in der Greencard Lottery gewonnen. Schon von Anfang an kam für ihn und seine Frau nur NYC in Frage.
Wirklich alle, die etwas realistischer denken haben ihm davon abgeraten. Geh doch erstmal New Jersy, da bist Du in Stadtnähe oder geh doch da oder da hin. Kam die Empfehlung.
Nein, nein, nein, es musste die Stadt sein. Er wurde damals auch von einer TV-Kamera begleitet. Sie fanden Jobs, harte Arbeit. Er hatte einen Arbeitsplatz in einem dreckigen muffigen Kriechkeller, konnte man nicht aufrecht stehen, sie sollte im Verkauf arbeiten, aber das klappte wohl nicht. Der Arbeitgeber war unzufrieden, sie verkaufte zu wenig und daher wurde ihr gekündigt. Leben und wohnen konnten sie davon jedenfalls nicht und sie sind wieder retour nach Deutschland gegangen. Ich mein, dass sie keinen zweiten Anlauf gemacht haben. Denn auch nach dieser Erfahrung hieß es bei ihnen "Entweder NYC oder gar nicht."
Es gab hier auch einen anderen im Forum, der war, will nichts falsches schreiben, ich mein nach Florida gegangen. Wurde nach eigener Angabe betrogen und um viel Geld gebracht. Wollte es nochmal versuchen, aber ob er es gemacht hat weiß ich nicht.
Ausländer machen es Betrügern besonders leicht, weil die offene freundliche nette Art der "Amerikaner" gern fehlinterpretiert wird. Während ein Amerikaner drei Meilen gegen den Wind den Betrüger schon riecht denkt unser eins "Oh, der ist aber nett... ."

Jedenfalls sollte man bei einer Auswanderung wirklich mal die rosa Brille absetzen und hier im Forum wird einem dabei geholfen. :rosa
:danke an alle Forenbenutzer, die hier wirklich ehrlich von ihren Erfahrungen berichten.
 

Wendy

Super-Moderator
Teammitglied
Moderator
Och – ich denke, das ist die Vorstellung „das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite des Zauns“



Ich habe immer den Eindruck, ganz viele Menschen wissen überhaupt nicht zu würdigen, was für Vorteile wir in Deutschland (oder Österreich, Schweiz, Niederlande, Norwegen..) haben.



Viele sehen das soziale Netz immer nur als bösen Kostenfaktor, der Sinn für das Solidarprinzip ist vielen abhanden gekommen. Natürlich habe ich persönlich z.B. keinen Nutzen aus guter subventionierter Kinderbetreuung – ich habe keine Kinder. Aber ich sehe halt, was Kinderbetreuung kostet, wenn sie eben nicht subventioniert wird.

Das ist so ein Aspekt, den viele im Urlaub im gelobten Land natürlich nicht sehen.



Viele sind dann begeistert, wie viele in den USA „Volunteer“ für irgendetwas sind. (Ja – die Amerikaner sind ja sooo hilfsbereit). In Deutschland klingt Ehrenamt, Freiwilligenarbeit etc. natürlich nicht so schick – aber daß hier halt viele „Wohltätigkeit“ nicht notwendig ist, weil man als Bürger ein Recht auf manche Leistung hat (für die in den USA erstmal eine Spendenaktion/Ralley etc. gestartet werden muß) – das wird nicht gesehen.

Wenn ich krank bin, möchte ich nicht darauf angewiesen sein, daß der lokale Pizzaladen ein Charity Dinner macht, damit ich etwas von meinen Schulden für Behandlung runterkomme. Ich möchte einfach meine Versichertenkarte dem Arzt hinhalten und behandelt werden – und wenn ich ins Krankenhaus muß, möchte ich dahin können, ohne zu überlegen, ob ich danach besser Bankrott anmelde.



Daß es in Deutschland ein großes Vereinsleben gibt, wodurch auch einkommensschwächeren Familien ein kostengünstiger Zugang zu sportlichen Aktivitäten ermöglicht wird – was in den USA in dieser Form völlig unbekannt ist – das wird nicht gesehen. Daß diesen Vereinen durchaus gut ausgestattete Sportanlagen zur Verfügung stehen.



Daß zwar die Einkommenssteuer niedrig ist an manchen Orten – aber dafür die Grundsteuer hoch ist – so daß sich das durchaus ausgleichen kann.



Daß man als Arbeitnehmer und auch als Mieter bei weitem nicht die Rechte hat wie in Deutschland.



Daß die echte Kriminalstatistik zeigt, daß man in Deutschland jedes Jahr sicherer lebt ist nicht Deckungsgleich mit der Wahrnehmung der Menschen – die Medien berichten halt über jede Straftat in Kleinbieselbach inzwischen bundesweit – der subjektive Eindruck ist: Verbrechen allerorten und ständig. Kein Mensch hat früher über eine Schlägerei 600 km entfernt in den Medien erfahren. Heute ist alles bundesweit ein Thema dank Internet.

Die Realität holt Auswanderer schnell ein - Urlaubserfahrungen sind nicht unbedingt repräsentativ für Alltagsleben.
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Was ich auch immer hoere, ist, dass in Deutschland alles viel zu stark reguliert sei. Das mag sicherlich stimmen, aber dann die USA als Traumland zu sehen, weil man da ja angeblich machen und tun kann, was man moechte.
Hier ist auch einiges reguliert. Wir hatten, als wir in unserer ersten Wohnung lebten, 20 Regeln wie der community pool zu benutzen sei. In Deutschland findeste maximal ein "nicht vom Beckenrand springen" oder Hinweise auf Nichtschwimmer- und Schwimmerbereiche. Hier drueben tapezieren sie ganze Waende im Aussenbereich mit dem richtigen Verhalten im pool.

Und diverse Gesetze sind nunmal in Deutschland vorhanden, um Verbraucher und die Allgemeinheit zu schuetzen. Hier drueben schafft es Behoerden noch nicht mal ordentliche Standards zu schaffen, um Verbraucher ausreichen zu schuetzen. Die EPA, zum Beispiel schafft es nicht, toxische Chemikalien im Trinkwasser ordentlich zu regulieren. Hier in unserer Stadt fand man nun heraus, dass seit Jahren die Werte fuer einen krebserregenden Stoff im Trinkwasser teilweise 12x hoeher lagen als er sein sollte. Da die EPA aber an ihrer Regelung bzgl. dieses Stoffes nichts an ihren Standards aendert, aendern die lokalen Wasserwerke auch nichts an ihren Standards. Ein neues Filtersystem koennte diesen Stoff besser herausfiltern und das Trinkwasser sicherer machen, aber das sei zu teuer und wie gesagt, wenn es von der obersten Behoerde keine Einwaende gibt, braucht man eben nichts zu machen. So laeuft das eben, wenn der Gesetzgeber Regulierungen als nicht wichtig empfindet.
Dann haetten wir hier noch Chemiewerke, die ihre Abfaelle in Fluesse ablaufen liessen. Oder Energiewerke, die aehnliches machten und nun die Kosten der Reinigung und die Strafzahlung auf die Kunden umlegt und deren Veraergerung darueber so gar nicht versteht.
Aber hey, wer braucht schon sauberes und sicheres Trinkwasser. Die in Flint sollen sich nicht so anstellen. So schlimm ist das bisschen Blei nun nicht oder wie mein Schwager gerne sagt (auch ein Gegener von allen moeglichen Gesetzen und Vorschriften): "Frueher hatten wir auch Bleifarbe, keine Sicherheitsgurte und alles andere, und uns geht es immer noch gut."

Das ganze ist so absurd hier drueben, ja auch manchmal in Deutschland. Aber wer das als Auswandererkriterium nimmt, wird sich irgendwann recht schnell an den Kopf packen.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
So schlimm ist das bisschen Blei nun nicht oder wie mein Schwager gerne sagt (auch ein Gegener von allen moeglichen Gesetzen und Vorschriften): "Frueher hatten wir auch Bleifarbe, keine Sicherheitsgurte und alles andere, und uns geht es immer noch gut."

Die Lebenserwartung ist in den USA deutlich niedriger als in Deutschland oder z.B. Kanada, aber solange es deinem Schwager gut geht :vogel
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Die Lebenserwartung ist in den USA deutlich niedriger als in Deutschland oder z.B. Kanada, aber solange es deinem Schwager gut geht :vogel

Ey, ich distanziere mich immer mehr von der Seite. Haette ich ja anfangs nicht fuer moeglich gehalten, aber das daemliche Gequatsche und Gehabe...Argh...mit paarundvierzig hatte er endlich die Kurve gekriegt und gemerkt, dass man eventuell auch mal arbeiten muss, um vorwaerts zu kommen. Hat ja maximal immer nur fuer einen Monat gereicht und dann wurde es ihm zu viel. Jetzt hat er seit fast 10 Jahren einen festen Job (mit paarundfuenfzig), nix grosses. Minimum wage, aber dafuer mit ein paar benefits zumindest...und jetzt tun beide so, als ob sie die ersten und die einzigen Menschen auf diesem Planeten sind, die arbeiten muessen. Und die Arbeit ist ja so anstrengend und und und...kann man sich gar nicht vorstellen wie sehr die beiden leiden...*augenroll*...

Egal, was man sagt, es muss auch immer einer draufgesetzt werden. Alles ein Wettbewerb...wahrscheinlich hat vor allem er zu viel Farbe als Kind gefuttert.
 
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